Stellvertreterkriege

Beim Stichwort „Stellvertreterkrieg“ denkt man vermutlich gleich an den Jemen, wo verschiedene Volksgruppen im Interesse Saudi-Arabiens und des Irans Krieg gegeneinander führen, oder an Syrien, wo sich mindestens 4 ausländische Gruppen engagieren, oder die Ukraine, …

Diese Kriege sind mehr oder weniger blutig und ziemlich teuer. Nicht von ungefähr steigen die so genannten Verteidigungshaushalte stetig an, wobei der Begriff „Verteidigung“ eine Farce ist: die Bundeswehr ist nicht nur deshalb in einem desolaten Zustand, weil Deutschland inzwischen das bekloppteste und unfähigste Land ist, sondern auch, weil nach außen „Verteidigung“ verkündet, in der Realität aber weltweiter Angriffskrieg geführt wird. Dass eine Armee nicht funktionieren kann, wenn man sie nicht für ihre Aufgabe aufstellt, muss wohl nicht weiter erklärt werden.

Beim Stichwort „beklopptestes und unfähigstes Land“ ist aber eine weitere Klasse von Stellvertreterkriegen zu erwähnen, derer sich vermutlich die wenigsten wirklich bewusst sind. Es geht nämlich auch viel einfacher als mit Flugzeugen, Bomben und Panzern und auch deutlich preiswerter mit nahezu lächerlichen Mitteln im Vergleich zu echten Kriegen. Man kann heute mit relativ wenig Aufwand unauffällig ganze Konzerne oder Volkswirtschaften vernichten. Die Ruinen und Opfer erscheinen erst sehr viel später und indirekt. Das Stichwort hierzu lautet NGO. NGO führen Stellvertreterkriege gegen ganze Gesellschaften und werden dabei oft von den Opfern auch noch mitfinanziert.

NGO – da dachte man früher an das Rote Kreuz, Brot für die Welt, die Johanniter oder die Malteser. Heute heißen sie auch Friedrich-Eberth-Stiftung, Deutsche Umwelthilfe, Antonio Amadeu Stiftung oder NaBu, und sie verfolgen ihre Ziele eher wie die Vorläufer der Johanniter und Malteser, die Templer, in dem sie weltweit mit Schwert und Erpressung agieren.

NGO hört sich harmlos an, denn offiziell treten sie nicht aus wirtschaftlichen Interesse an, tätigen selbst also keine Geschäfte. Manchmal fällt das natürlich auf, wenn etwa die DUH eigentlich ein Abmahnverein ist und sich eine goldene Nase verdient (allerdings hat gerade der Bundesgerichtshof diese Praxis wieder einmal abgesegnet). Wenn man nichts verkauft, so die portierte Ideologie, kann man doch nicht schlecht sein, sondern ist grundsätzlich vertrauenswürdig. Konzerne, ja, die wollen uns etwas verkaufen und sind daher grundsätzlich schlecht. Aber eben nicht NGO, die doch nur von Spenden lebend here Ziele verfolgen.

Eine feine Sache – für die NGO – ist ihre steuerliche Sonderstellung. Da sie nichts verkaufen, sind sie meist als (gemeinnützige) Vereine anerkannt, d.h. sie brauchen keinerlei Steuern zu zahlen und können ihr Geld beliebig für Sachen ausgeben, die irgendwie mit ihrer Satzung vereinbar sind. Ein Verein zur „Unterstützung afrikanischer Flüchtlinge e.V.“, mit dem man Maßnahmen in Flüchtlingsheimen verbindet, kann ohne Weiteres ganze Schlepperschiffsflotten auf den Meeren unterhalten, alles einwand- und steuerfrei, versteht sich. Sie müssen die nur finanzieren können. Und dazu gibt es Spendenkonten, auf die jeder einzahlen kann.

Und um das für den Einzahler lukrativ zu machen, bemüht man sich um Gemeinnützigkeit. Dann kann der Spender nämlich eine Spendenquittung bekommen und die Spende wird steuerlich anerkannt. Im Klartext: bei einem Steuersatz von 40% erhält man von einer Spende von 100 € bei der nächsten Steuererklärung 40 € zurück. Feine Sache, weil dadurch nicht nur die Interessenten an den Machenschaften der NGO an den Kosten beteiligt sind, sondern jeder. Über seine Steuern finanziert der von der DUH per Abmahnung übers Ohr Gehauene die DUH sogar noch mit, genauso wie die aktuell per sexueller Belästigung auf offener Straße Kulturbereicherte die nächste Schiffsladung sexgeiler Sozialflüchtlinge finanziert und damit dafür sorgt, dass das Entertainment weiter geht.

Da NGO per Definition „gut“ sind, werden sie auch permanent in den Medien als „neutrale Gutachter“ zitiert. Da können beispielsweise die Zulassungsbehörden beliebig vieler Länder noch so oft bescheinigen, dass aufgrund hunderter Untersuchungen und 40 Jahren Einsatzerfahrung RoundUp nicht krebserregend und bienengefährlich ist – man behauptet als „Earth Open Source“ oder Bienenzüchterverband einfach das Gegenteil und erhält damit in der Presse mehr Publicity als ernsthafte Wissenschaft. Die Reaktion der Presse erfolgt nicht von ungefähr. Die Schlagzeile

„Glyphosat nicht krebserregend“

liest niemand, während der Aufmacher

„Mögliche Glyphosatrückstände in Bier nicht auszuschließen“

vermutlich selbst hart gesottenen Kettenrauchern den Angstschweiß auf die Stirn treibt. „Ihr sollt Panik bekommen“ verkündet die Hl. Jungfrau (?) Greta, und genau das macht die Presse, und die NGO nutzen ihre vorgebliche Neutralität gegenüber den von Interessenverbänden bezahlten Wissenschaftlern.

Wie weit die Macht der NGO geht, spüren Autobesitzer, denen von der DUH inzwischen verboten wird, in die nächste Stadt zu fahren, der Bayer Konzern, dessen Kurs infolge der Glyphosat-Klagen um fast die Hälfte eingebrochen ist (während weltweit der Einsatz von Glyphosat, inzwischen nach Auslaufen der Patente von ca. 20 Unternehmen produziert, mehr und mehr Landwirtschaftsbetriebe umfasst, weil es keine Alternative gibt, für die Unmasse an Menschen wirtschaftlich Nahrung zu produzieren), die Automobilkonzerne, die in absehbarer Zeit in Deutschland keine Autos mehr verkaufen können, oder die Energieversorger, die jetzt schon Probleme haben, die Versorgung aufrecht zu erhalten.

Bei diesem Kampf um die Deutungshoheit der Realität setzen die NGO nicht nur die Medien ein, sondern auch manipulierte Menschen und inzwischen auch Kindersoldaten. Anders kann man die Fridays-4-Nonsense-Bewegung wohl kaum noch bezeichnen: Kindersoldaten, die verheizt werden. Statt der Kalaschnikov hetzt man sie gegen die Bildung auf, indem man sie von den Schulen fern hält und ihnen gleichzeitig mit Erfolg einredet, sie wüssten es besser als Wissenschaftler, die sich über Jahrzehnte mit der Thematik auseinander gesetzt haben. Es geht tatsächlich um die Zukunft der jungen Generation, und sie macht sie gerade selbst kaputt, weil sie auf die NGO reinfällt.

Damit haben wir die Kampfmittel, derer sich die NGO bedienen: eine vorgebliche ethische Integrität, die ihnen einen Startvorteil besonders bei den Medien verschafft, sowie eine ausgeklügelte Propaganda-Maschine, die selbst dem aggressivsten arabischen Macho so lange einredet, dass er schwul ist, bis der sich sexuell an einem Rentner vergeht. Man muss sich klar machen, dass die Beeinflussung der Leute durch Propaganda heute weiter geht als noch zu Schicklgrubers Zeiten. Meinungen lassen sich relativ leicht manipulieren, weil eben jeder meinen kann, was er will. Heute werden aber mit Erfolg naturwissenschaftliche Fakten negiert, und das ist schon eine andere Hausnummer. Man kann heute nur mit Punkt-und-Strich-Rechnung vorrechnen, dass das Ergebnis 42 ist, trotzdem behaupten NGO und Medien mit Erfolg, die Mathematik sei nur eine Meinung und das von der Mehrheit für korrekt gehaltene Ergebnis 98.

Das Ganze kostet natürlich Geld. Man braucht hochkarätige Mitarbeiter (bei der DUH verdienen viele Mitarbeiter deutlich über 100.000 €/Jahr), man braucht einen professionellen Auftritt, man braucht eine Marketing-Strategie, und wenn man so weit ist, muss man es in die Presse schaffen. Dazu braucht man ein paar Verbindungen, um Pressemitteilungen herauszugeben. Pressemitteilungen sind eigene Texte, die man Presseagenturen nebst einem mehr oder weniger großen Obulus übergibt, damit diese die Mitteilung an die Medienredaktionen weiterleiten, die dann, wenn man Glück hat, den Text veröffentlichen. Ist ja nicht so, dass zufällig ein Reporter auf die Webseite stößt und berichtet. Nein, so etwas wird gezielt und professionell lanciert, und zwar von den NGO selbst. Putin soll als gefährlicher Killer geoutet werden? Kein Problem: ein Think Tank schreibt ein Dossier und bezahlt eine Presseagentur für dessen Verbreitung, und wenn es professionell aufgebaut ist, in das aktuelle Klima passt und Panikelemente für’s Volk enthält, wird es veröffentlicht. Wenn man Glück hat, ist sogar noch ein Telefoninterview drin.

Und damit sind wir dann beim Stellvertreterkrieg angekommen. Dem Bayer-Konzern eins rein zu würgen, da gibt es eine ganze Menge Leute, die Interesse daran haben und auch über das notwendige Geld verfügen. Das können politische Ideologen sein wie die Grünen, die vielfach freien Zugang zu Steuergeldern haben, oder Konkurrenten, die Bayer von bestimmten Märkten drängen oder den Konzern übernahmereif schießen wollen. Kraftwerke verteufeln? Das Enercon-Geschäft dümpelt inzwischen, genauso wie das Geschäft anderer Windmühlenhersteller. Da kann man doch was tun, oder? An den so genannten Flüchtlingen lassen sich Milliarden verdienen. Wieso nicht mit ein paar Tränendrüsen drückenden Fotos und ein paar Schiffen das Geschäft wieder anleiern? Der Bürger jenseits gut versorgter und gut kontrollierter Staatsdiener probt verbal den Aufstand? Frau Kahane verfügt über StaSi-Erfahrung und die passende NGO, das zu unterbinden, und die SPD über die staatlichen Steuermittel.

Sehen wir es realistisch. Die EU und innerhalb der EU ist Deutschland zu einem Hauptkampfplatz für NGO-Stellvertreterkriege geworden. Die EU eignet sich durch die unkontrollierbaren und dadurch superkorrupten Zentralstrukturen bestens dafür, irgendwelche Gestalten in der Bürokratie durch NGO bestechen zu lassen, um geeignete Rahmenbedingungen zu erzeugen. Und das nutzen nur weitere NGO-Kampftruppen in den Ländern aus, Ideologien mehr oder weniger diktatorisch durchzusetzen, sich die Voraussetzungen für maßlose Bereicherung ihrer Finanziers zu sichern, Kriege zwischen Unternehmen zu führen, ohne dass die eigentlich Krieg führenden tatsächlich in Erscheinung treten, oder gar ganze Gesellschaften anderer Länder zu schwächen, um die eigene Wirtschaft voran zu bringen.

Das Problem an der Sache ist, dass die Lage inzwischen durch die Vielzahl der Gruppierungen nicht nur unglaublich unübersichtlich ist (vermutlich kaum weniger als so genannte Finanzprodukte, mit denen regelmäßig der Staat und der Anleger geprellt werden), sondern dass die NGO selbst nicht kontrolliert werden. Wer zahlt wieviel in die Kasse ein? Einige NGO veröffentlichen Spenden, aber wenn der Spender nicht genannt werden will, passiert das aus gutem Grund auch nicht. Wer spendet mit welcher Strategie an welchen Verein? Man muss nicht unbedingt davon ausgehen, dass eine NGO Spenden nur von denjenigen bekommt, die die Ziele befürworten. Strategisch kann es sinnvoll sein, gegen die eigene Position zu wetten, wenn dadurch der Konkurrent stärker geschwächt wird. Siehe zum Beispiel Toyota, die erst an dem Punkt mit den Spenden an die DUH aufhörten, als der eigene Absatzmarkt zu stark bedroht wurde. Siehe zum Beispiel die Mercedes Benz AG, die Spenden an politische Parteien – „unter Gefährdung der Demokratie“, wie ein aufgeschreckter potentieller Korruptionsgeldempfänger aus irgendeinem Ministerium bemerkte – aus ähnlichen Gründen einstellen will.

Inzwischen, das weiß jeder, der denken kann, geht es hier ans Eingemachte. Ganz offiziell reden hier bestimmte Interessenvertreter, kräftig unterstützt von den Medien, der jüngeren Generation inzwischen ein, sie wolle keinen Führerschein mehr machen, weil Mobilität in den Städten ja auch so gehe. Auto und Technik als Feindbild, weil es Auto und Technik bald gar nicht mehr gibt (?) Propaganda schon für die Zeit danach, wenn auffällt, was angerichtet wird (?) Der Krieg geht jedenfalls weiter, und im Moment deutet nichts darauf hin, dass der freie Fall noch aufzuhalten ist, denn dazu wären, wie bei jedem Krieg, erst einmal Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen notwendig. Wie das geht, machen andere Länder wie beispielsweise Russland vor, in denen die NGO offen zu legen haben, für wen sie arbeiten (wer sie finanziert). Riecht das zu auffällig nach Lobbyismus, gibt es Sanktionen. In der EU ruft das verständlicherweise nur großes Geschrei über undemokratische Zustände hervor. Kein Wunder, denn das gesamte politische und mediale System in der EU ist viel zu korrupt und selbst an den Geschäften beteiligt, um noch irgendein Interesse zu haben, zurück zu rudern. Also wird es bis zum bitteren Ende so weiter gehen.