Technische Aspekte der Klimakonferenz

In Paris hat man vereinbart, den CO2-Ausstoß zu vermindern. Oder genauer: man hat vertraglich festgelegt, dass sich die Temperatur um nicht mehr als 1,5°C ändern darf. Da es so einfach ist, sich rechtlich über Naturgesetze hinweg zu setzen, habe ich das natürlich soft ausgenutzt und mich per notarieller Urkunde verpflichtet, 165 Jahre alt zu werden und widrigenfalls bei vorzeitigem Ableben 20 Jahre kostenlos Schuhe im Bundestag zu putzen. Und da die Natur so einfach ist – es geht ja ausschließlich um CO2, das vom Menschen aus fossilen Brennstoffen produziert wird, alles andere spielt keine Rolle – muss es als Analogieschluss ja auch stimmen, dass Rosten, Öl- und Leistungsverlust sowie verstärkter Werkstattaufenthalt meines 20 Jahre alten Autos ausschließlich am linken Hinterrad liegt und andere Faktoren keine Rolle spielen.

Lassen wir mal den Hirnriss außen vor und schauen uns die Technik an. Was wäre denn möglich, und was wird gemacht oder gemacht werden?

Kohlekraftwerke sollen abgeschaltet werden. Dass es hiesiger Wind und hiesige Sonne nicht schaffen, den notwendigen Strom zu liefern, muss nicht diskutiert werden, denn das dürfte selbst dem grünsten Grünen klar sein. Den Strom rationieren wird wohl auch keine Option sein. Was tun?

Kernenergie: es gibt viel versprechende Modelle sauberer Kernenergie. Trotzdem darf so etwas hier noch nicht einmal erforscht werden, fällt also aus.

Solarenergie: ließe sich dort erledigen, wo die Sonne scheint. Sonnenkraftwerke könnten Strom direkt erzeugen, über thermische Zersetzung von Metalloxiden und Reaktion mit Wasser Wasserstoff erzeugen oder über Solaranlagen Elektrolyse betreiben. Das würde sogar funktionieren, aber die Moslems sind ja derzeit damit beschäftigt, sich gegenseitig und auch alle anderen umzubringen. Außerdem wären die heutigen Industrieländer noch stärker von den religiösen Spinnern abhängig. Die Lösung fällt also auch aus.

Beim Strom wird sich wohl nicht viel ändern, es sei denn, wir wollen zurück in die Steinzeit. Aber vielleicht könnte man woanders sparen, beispielsweise bei der Heizung, dem ohnehin größten Posten. Weg von Gas, Kohle und Öl.

Verbundwärme: dazu müsste man viele dezentrale Kleinkraftwerke bauen und eine Infrastruktur schaffen, indem man Straßen aufreißt, Rohre verbuddelt, die Straßen wieder zumacht und die Häuser für die Nutzung der Wärme umbaut. Letzteres wäre machbar, ersteres zumindest in dem Zeithorizont von Paris nicht. Es würde damit auch nur der Anteil eingespart, der heute als Abwärme in den Kraftwerken verloren geht, und das wären vielleicht 10-20% der benötigten Heizungsenergie, also ein kleiner Posten.

Bessere Isolierung: wir leben nun mal in einer Klimazone, in der Heizen notwendig ist. Die Rede ist häufig von besserer Isolierung der Häuser und gewaltigen Zahlen benötigter Arbeitskräfte, um das umzusetzen. Allerdings wird vergessen, dass Häuser eine Lebensdauer von 100 Jahren und mehr haben, von denen 30-40 für die Finanzierung benötigt werden. Neue Häuser sind bereits isoliert, wenn auch aufgrund von finanziellen Kompromissen, die die Bauherren eingehen müssen, und dämlichen Bauvorschriften nicht optimal. Alte Häuser kann man nicht einfach abreißen, man müsste sie umrüsten. Manche Häuser eignen sich nicht dazu, bei vielen anderen wird eine Umrüstung so teuer, dass die Besitzer aufs Neue hoch verschuldet wären. Bei Miethäusern würde die Renovierung ohnehin auf die vielerorts bereits heute unerschwinglich hohen Mieten aufgeschlagen. Mit anderen Worten: man kann mehr oder weniger nur abwarten, dass die alte Hausgeneration erneuert wird; alles andere ist nicht finanzierbar, und die Frage, wie es finanziert werden sollte, bleiben Dummschwätzer wie gewissen grüne Politiker, die permament mit Schwachsin hausieren gehen, stest schuldig. Fazit: langfristig ja, aber nicht in den Zeithorizonten der Klimakonferenzen.

Der Straßenverkehr verbraucht ebenfalls einen erheblichen Anteil an fossilen Brennstoffen. Wie wäre es damit?

Elektromobilität: mal abgesehen vom Stromproblem allgemein sollte sich jeder einmal fragen, ob er kein Auto haben möchte (vermutlich strebt die Anzahl gegen Null) oder sich mit einem Auto zufrieden gibt, mit dem er zwar den Arbeitsplatz erreichen kann, der Besuch bei der Oma oder die Urlaubsfahrt aber mangels Reichweite nicht drin ist. Vielleicht ändert sich das, aber nur vielleicht, denn dazu müsste eine andere Batterietechnologie her oder alle Hersteller müssten die gleichen Batterien verwenden, die dann unterwegs gegen volle ausgetauscht werden. Die erste Option hängt von der weiteren Forschung ab, die zweite wäre technisch möglich, aber wirtschaftlich wohl nicht durchsetzbar, und wenn, dann spielt der Zeithorizont wieder nicht mit. Wer auf Elektroautos steht, sollte zumindest noch eine Weile warten, ob sinnvolle Zukunftsweichen gestellt werden.

Biokraftstoffe: die bereits beim Strom angesprochene Solarenergienutzung könnte auch zur Produktion von Treibstoffen eingesetzt werden. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Produktion von Treibstoffen in Bioreaktoren, in denen genetisch modifizierte Turboalgen oder Bakterien aus Wasser, CO2 und Sonnenergie Benzin und Diesel produzieren. Das CO2 könnte aus Abgasen genommen werden, langfristig aber auch das Umwelt-CO2 verwendet werden. Technologisch einfacher und auf die Dauer vermutlich effektiver dürfte die Bakterientechnologie sein. Geforscht wird schon eine ganze Reihe von Jahren daran, und geschätzt dürfte der Treibstoff kaum teurer als der fossile sein. Auch die benötigte Menge wäre nach Meinung der Experten produzierbar. Allerdings auch wieder sinnvoll nur dort machbar, wo Sonne, Land und schießwütige Moslems sind.

Fazit: es wäre tatsächlich einiges machbar, allerdings nicht in den Zeithorizonten und nicht unter dem heutigen politisch-religiösen Schwachsinn. Gemacht wird in der Regel aber nichts bis Kontraproduktives. Die Frage, ob die Natur so einfach ist und alles am CO2 hängt, darf ebenfalls nicht diskutiert werden. Und das wesentliche Problem – viel zu viele Menschen – wird ebenfalls nicht angesprochen, sondern das Gegenteil umgesetzt: statt froh zu sein, dass die europäische Bevölkerung schrumpft, was schon zu erheblichen Einsparungen führen würde, werden krampfhaft Millionen von Sozialhilfeempfängern importiert, damit es bloß nicht besser wird.