Die Lügen-ARD schägt wieder zu

„Klimawandel in Wales: Ein Dorf muss dem Meer weichen“ titelt die Sendung „Tagessau“. Und auch im Internet ist ein Artikel dazu zu finden.

Tränendrüsen reizend wird beschrieben, dass das Dorf ab 2045 aufgegeben wird, weil der Hochwasserschutz nicht mehr nachkommt. Weil der Meeresspiegel ansteigt. Woran natürlich der (aktuelle) Klimawandel Schuld ist, was man dem Bericht sehr leicht entnimmt.

Nun hat die Tagessau gar nicht mal so unrecht. Schuld an der Aufgabe des Dorfes ist tatsächlich ein Klimawandel. Dummerweise hat der vor 12.000 Jahren stattgefunden und nicht heute. Das immense Gewicht der skandinavischen Gletscher hat nämlich die Kontinentalplatte nach unten gedrückt, und da nur an einer Seite gedrückt wurde, ist woanders was aufgestiegen. Kann man leicht mit einem Brett und einem Eimer Wasser selbst ausprobieren. Nach dem Schmelzen der Gletscher hat sich das umgekehrt, was aber eine ganze Zeit dauert, weil Gestein nun mal – nun ja, etwas dickflüssig ist. Und so steigt heilig-Greta-Land weiterhin aus dem Meer auf und Westeuropa kippt ab.

Verlauf der Kipplinie

Was auch zu der echten Lüge im Bericht führt: nicht der Meeresspiegel steigt, sondern das Land versinkt. Und zwar genau mit der Rate, die die Geologen berechnet haben, und das bereits seit ziemlich langer Zeit. Die Pegel an der westlichen Nordsee Deutschlands sind seit 1830 ca. 30 cm im Meer versunken, mit konstanter Rate. Die weiter westlich liegenden Gebiete sinken noch schneller (siehe Brett/Eimer/Wasser). Deshalb können die Briten mit 2045 auch sehr genau berechnen, ab wann evakuiert wird, wie die Deutschen auch. Die gehen von ca. 300 Jahren aus, bis es an der Nordsee kritisch wird. Vorher wird man noch einige Geologieflüchtlinge aufnehmen müssen, die sich allerdings hervorragend mit der Käse- und Matjesherstellung auskennen. Mit der derzeitigen Klimahysterie hat das absolut nichts zu tun. Lässt sich aber lügentechnisch natürlich besser verbreiten.

Solche Fakten bekommt man übrigens in wenigen Minuten heraus, selbst wenn man es gar nicht will. Aber recherchieren? Bei der ARD? Nope!! „We make Lies great again!!!“

Im §10 des Rundfunkstaatsvertrages des Landes Niedersachsen (dürfte in den anderen Bundesländern ähnlich sein) liest man:

§ 10
Berichterstattung, Informationssendungen, Meinungsumfragen

(1) Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen. Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen.

(2) Bei der Wiedergabe von Meinungsumfragen, die von Rundfunkveranstaltern durchgeführt werden, ist ausdrücklich anzugeben, ob sie repräsentativ sind.

„… Sorgfalt auf Wahrheit … zu prüfen …“. Macht die ARD Tagessau mal wieder nicht. Man sollte wirklich einmal prüfen, ob eine positive Vertragsverletzung durch die Sender nicht auch den Beitragszahler berechtigt, die Zwangsbeiträge nicht mehr zu zahlen. Falls sich ein Jurist unter den Lesern findet, Kommentar ist erwünscht.