Woher kommt der Grüne Hype und warum ist er so erfolgreich? Da er weder sachlich noch logisch begründbar ist, bleiben nur psychologische Propaganda-Tricks. Die sind hier einmal ausführlich beschrieben:
Eine wesentliche Sache scheint mir in dem Dossier vergessen worden zu sein. Diese ganzen Tricks lassen sich durch Bildung und so genannten Menschenverstand auskontern. Zum kritisch-analytischen Denken Gebildete werden immer wieder Widersprüche zur eigenen Erfahrung oder zur Logik in dem Ganzen entdecken, misstrauisch werden, der Sache nachgehen und die Behauptungen schließlich ablehnen.
Nun wissen wir, dass das heute nur in Ausnahmefällen der Fall ist. Nicht nur die verführte Jugend ist völlig denkvernebelt. Auch von den unter 40-45 Jährigen, also der Elterngeneration, verfallen fast alle der Grünen-Propaganda und gebärden sich vielfach genauso panisch, wie Greta das suggeriert. Das Gebiet des kritischen Denkens haben die Grünen anscheinend auch erfolgreich beackert, und zwar bereits sehr langfristig, wenn man die Alterskohorte beachtet.
Das WIE ist leicht auffindbar: Seit den 1980er Jahren glänzen die Grünen mit „Bildungsreformen“, die so angelegt sind, dass bereits eine neue Reform durchgeführt wird, bevor die alte irgendwelche Wirkungen zeigen kann. Das Ergebnis ist ein Zerreißen des Schulsystems – Stoff und Methoden unterer Jahrgänge sind kaum noch kompatibel mit denen der oberen, Eltern, Lehrer und Schüler sind verwirrt – und nachfolgend eine völlig Verblödung hinsichtlich der kritischen Denkfähigkeiten. Eltern können ihre Kindern kaum noch unterstützen, weil das, was für sie galt, für ihre Kinder nicht mehr gilt. Und diese werden aufgrund des natürlichen Auflehnungseffekts der nachfolgenden Generation die veralteten Methoden und Kenntnisse der vorhergehenden Generation nicht mehr annehmen.
Als Ergebnis kann man einen wesentlicher Teil der Leute bis in den Altersbereich 40-45 Jahre weder durch Fakten noch durch realistische Argumente erreichen. Die aktuellen Entwicklungen legen deshalb eher eine No Future – Entwicklung nahe: diese Generation lernt nur, wenn sie voll was auf die Fresse bekommt, und selbst dann ist der Erfolg noch zweifelhaft.
Kritisch äußern sich heute vorzugsweise Leute, deren Bildung bis in die 60er und 70er Jahre zurückreicht, aber auch diese nur unter der Nebenbedingung, dass sie zu den Gebildeten gehören (oder bereits miese Erfahrungen gemacht haben). Hier wirkt wiederum ein altes Standesdenken im Sinne der Grünen: gelten heute Doktor- und Professorentitel nichts mehr – jeder Schulschwänzer dünkt sich kenntnismäßig inzwischen überlegen, gilt das für diese Generation nicht. Klimaschwindler wie Schellnhuber, Vorzeige-Inder wie Latif oder Yogeshwar oder Märchen-Profs wie Lesch werden mangels eigenen Wissens als Fachleute anerkannt und führen mindestens zum „aber-man-darf-ja-nichts-sagen“-Syndrom.
Der Hype der Grünen wird zwangsweise zusammenbrechen, weil ein Kanzler Robert Habeck nicht liefern kann. Ob es die Grünen hinweg fegt oder, was zu befürchten ist, zu einer längeren Terrorherrschaft à la UdSSR führt, bleibt abzuwarten. Ein wesentliches Element dabei ist vermutlich eine Art EUdSSR, auf die man je kräftig hinarbeitet. Allerdings stehen die deutschen Grünen derzeit ein wenig isoliert da, auch wenn das von der Presse hier anders vorgelogen wird. Bleiben wir trotzdem vorläufig mal bei No Future.