Ein paar letzte Worte

Auf 2.836 Beiträge haben ich und ein paar Gastautoren es seit dem 16.8.2015 gebracht. Davor gab es schon mal einen Blog mit einem etwas anderen Namen, der auch fast 10 Jahre in Betrieb war, dessen Inhalt ich aber schon damals vom Netz nehmen musste, um nicht mit dem Staatsschutz aneinander zu geraten. Der damals übrigens schon mit Provokation und Anschwärzen beim Arbeitgeber arbeitete, aber noch auf das heute gängige Werkzeug der grundlosen Hausdurchsuchung verzichtete.

Geändert hat sich wenig. Bereits damals wurden die gleichen Missstände beklagt. Hier der Startpost mit insgesamt 3.124 Klicks:

Heute liegen die Beiträge im Schnitt bei 130 – 250 Klicks in ein paar Wochen. Verglichen mit extrem wichtigen Influenzer-Videos über neue Intimseifen und ihre Verwendung mit ein paar Millionen Klicks in ein paar Tagen wohl nicht die Welt. Aber mit dem Lesen haben es die Leute ja ohnehin nicht so. Weshalb eine Story in 3 Minuten Text verpacken, wenn es mit viel Narzissmus auch ein 90-Minuten-Video macht?

Die erfolgreichsten Beiträge:

Mit 12.407 Klicks dieser vom 7.9.2015

Dieser mit 10.024 Klicks vom 3.11.2015

und mit 9.536 als einziger etwas neuerer dieser vom 4.12.2020:

Auf knapp 2.800 kommen diese Serien über den Klimaschwachsinn, immerhin auch auf die Jahreswende 2018/19 zurückgehend:

oder ein Resumée über die Geschichte der Menschheit, auch aus 2018

Auf ca. 1.200 Klicks nach einigen Jahren, typisch aber eher 300 – 400 kommen die fundierten Artikel von Lutz Niemann zum Thema Kernkraft und Strahlung, z.B.

Wer mehr von ihm sehen möchte, gebe seinen Namen als Suchbegriff ein.

Was das alles gebracht hat und wo die Welt heute steht, fasst wohl am Besten dieser Post vom 28.10.2021 mit immerhin ausnahmeverdächtigen 5.200 Klicks zusammen.

Wenn das hier so weiter läuft, bekommt man in ein paar Jahren vermutlich alle 3 Jahre 8 Tage von seiner 15-Minuten-Umgebung frei, um mit dem Lastenfahrrad seine Mutter oder seine Schwestern als „freiwillige Frontbetreuer*innen“ in einem ukrainischen Soldatenbordell besuchen zu können – falls man nicht das Glück hat, bereits als Zwangssoldat auf sie zu stoßen, bevor man verheizt wird. Und ich sehe im Moment nicht, wie das hier anders laufen könnte. Also macht’s gut – und wer in einem Lexikon noch einen Begriff findet, der noch nicht völlig pervertiert wurde, darf ihn behalten.