Die Corona-Kritiker werden ja nicht müde, die Corona-Lügen der Regierung(en) und der Medien als das zu entlarven, was sie sind: dreiste Lügen. Aus welchen Gründen auch immer werden die Lügen aber in den seltensten Fällen Lügen genannt. Man beschränkt sich auf ein vorsichtiges „die Maßnahmen sind nicht angemessen“ (außer Baghdi, der hat auch schon mal das Wort Idiotie in den Mund genommen).
Wenn man die kritischen Berichte liest, stellt man fest, dass keiner der Kritiker vergisst, irgendwo an zentraler, gut lesbarer Stelle zu betonen, dass Corona eine schwere Krankheit ist und man sie nicht der Harmlosigkeit mit seiner Kritik zeihen möchte. So irgendwie als Bonbon an die Hirntoten, die die ARD-Nachrichten ernst nehmen, damit die auch weiterlesen. Was natürlich Blödsinn ist, denn diesen Leuten kann man ihre Spinnereien allenfalls mit dem Mottek aus dem Schädel prügeln, aber nicht mit irgendwelchen Argumenten.
Dummerweise machen die Kritiker an der Stelle den gleichen Fehler, den sie den Gläubigen der Corona-Religion unterstellen: sie stellen die Erkrankung nicht in einen Zusammenhang.
Natürlich kann eine Corona-Erkrankung bei entsprechender körperlicher Disposition des Erkrankten sehr unangenehm bis tödlich sein. Keine Luft mehr zu bekommen und zu Ersticken ist nicht gerade ein angenehmer Tod. Von einem LKW zermatscht zu werden allerdings auch nicht. Jährlich sterben ca. 32.000 Menschen in Deutschland an Lungenversagen. Corona ist dabei noch nicht einmal der Hauptbösewicht, aber genau das wird durch das Fehlen des Zusammenhangs suggeriert. Bei lebendigem Leib an Krebs zu verfaulen ist auch nicht angenehm, aber auch diese Relation fehlt. Eine Reihe anderer Infektionen sind in ihrem Erscheinungsbild auch von einer optischen Dimension, die zu Schockzuständen bei ungenügender Vorbereitung führt. Der Mensch stirbt nun mal zwangsweise und nur wenige finden die Gnade, abends einzuschlafen und erst beim Aufstehen zu bemerken, dass sich die Füße samt anhängendem restlichen Körper weigern zu funktionieren.
Lasst doch diesen Unfug mit „ja, Corona ist eine gefährliche Krankheit“. Das Zeug ist eine Krankheit wie die meisten anderen auch, die ebenfalls schwere Erscheinungsbilder haben und zum Tode führen können (aber nicht zwangsweise müssen). Statistisch ist das Zeug wohl eher von der moderaten Truppe. Wer trotzdem letal erwischt wird, hat halt Pech gehabt, denn „Gott sei Dank war es Corona und kein Krebs!“ ist wohl kein Gedanke, der einem im Augenblick des Abtretens in den Sinn kommt.