Das Ende des Vertrauens

Kein anderer Geschäftsbereich des menschlichen Lebens dürfte so vom Vertrauen abhängen wie die Medizin. Man geht zum Arzt seines Vertrauens, nimmt im Vertrauen auf sein Urteil Medikamente ein und wechselt auch schon mal den Arzt, weil der mit der Krankheit eines Patienten nicht klar kommt, obwohl andere Patienten ihn in den höchsten Lobestönen bejubeln.

Medizin ist Vertrauen. Der Heilprozess beginnt eigentlich damit, dass einem jemand zuhört und nicht erst mit der Einnahme der ersten Pille nach dem Kauf in der Apotheke. Deshalb wirken auch viele homöopathische Mittel bei manchen Menschen sehr gut, obwohl die Lehrmedizin sich immer wieder in neuen Studien bemüht, die Unwirksamkeit dieser Mittel nachzuweisen. Medizin spielt sich zu einem großen Teil im Kopf ab und die Wirkung entsteht als Kombination aus Chemie und Vertrauen, dass sie wirkt.

Vertrauen kann natürlich auch nach hinten losgehen. Hitlers Leibarzt Morell beispielsweise würde nach heutigen Maßstäben vermutlich als übler Quacksalber durchgehen, hat er seinen Patienten doch mehr oder weniger systematisch falsch behandelt und damit wohl auch maßgeblich zum physischen Verfall des Diktators in der Spätphase beigetragen. Die „moderne Medizin“ setzt aus verschiedenen Gründen leider sehr schnell auf Chemie und wenn man sich da in der Diagnose vertut … Ein gesunder Mensch ist in den Augen mancher Mediziner nur noch nicht lange genug diagnostiziert und letztlich werden Laborwerte und keine Menschen behandelt. So mancher Arzt wäre vermutlich besser beraten, seinen Patienten regelmäßig ins Fitnessstudio zu schicken als in die Apotheke, und für die Gesellschaft wäre das obendrein billiger.

Was in die aktuelle Diskussion um den Corona-Betrug noch gar keinen Eingang gefunden hat, ist der Schlag gegen das Vertrauen in die Medizin. Wohl bemerken viele Ärzte, dass ihre Praxen leerer sind als sonst, schieben das aber einer Angst vor dem Corona-Virus zu. Bei machen arg beschatteten Patienten mag das durchaus so sein, aber das dürfte auch Schuld der Ärzte selbst sein.

Nehmen wir schon den Besuch der Praxis: saß man da dicht gedrängt noch vor kurzem zwischen wirklich ansteckend Kranken (ich möchte nicht wissen, wie oft ein Arzt seinem Patienten weitere Besuche in der Praxis in der normalen Zeit untersagte), schafft man heute bereits einen Abstand durch eine Plastikscheibe am Empfang, maskentragende Arzthelferinnen (die auch früher allenfalls schwanger, aber nicht krank geworden sind) und rüde Bemerkungen, man solle gefälligst draußen warten, bis der Patient davor abgefertigt ist. Das Wartezimmer wurde oft nach draußen verlegt, unabhängig vom Wetter. Wem es wirklich dreckig ging, dem dürfte es wenig geholfen haben, noch eine dreiviertel Stunde draußen im Regen irgendwie herumgelaufen zu sein, bevor er dran kam. Oder man musste sich anmelden, was ja eine sinnvolle Sache ist und bei manchen Ärzten inzwischen mit Hilfe von Apps tatsächlich funktioniert (ja, es gibt auch sinnvolle Apps), aber nicht, wenn man telefonisch nicht durchkommt und vor Ort aufkreuzen muss, um sich einen Termin für eine Terminvereinbarung geben zu lassen. Nun, ganz offen: Vertrauen schaffen diese Randbedingungen nicht. Wer sich mies fühlt, fühlt sich noch mieser, wenn er in die zweite Reihe geschoben wird.

Sodann mussten viele Patienten feststellen, dass ihre Krankheiten überhaupt nicht mehr Ernst genommen wurden. „Ich möchte einen Termin für eine …-Untersuchung vereinbaren“ war oft nach wenigen Sekunden abgeschmettert: aufgrund des Corona-Virus derzeit (bei leer stehenden Krankenhäusern und Diagnoseeinrichtungen) nicht möglich. Auf Wiedersehen in ein paar Monaten – falls Sie dann noch leben, hahahaha! Sieht so Vertrauensbildung aus? Kann man einem Arzt trauen, der eine kardiologische Untersuchung absagt, weil eine Lungeninfektion unterwegs ist? Kann man Ärzten vertrauen, die politischen Verordnung medizinischer Dumpfbacken wie Spahn oder den Gauleitern der Bundesländer widerspruchslos gehorchen anstatt den Aufstand im Interesse ihrer Patienten zu proben? Die mal ganz klar sagen: „Das ist völliger medizinischer Unsinn und Drosten ist auf dem Gebiet der Krebserkrankungen eine absolute Null und ein widerlicher Ignorant!“?

Die Ärzte hätten einiges tun können. Z.B. bessere Terminvereinbarungsmöglichkeiten schaffen (die Apps und Zentralen sind da, zumindest so weit funktioniert auch etwas, was Spahn angeleiert hat, es wird nur unzureichend genutzt), den Patienten in der Praxis FP3-Masken verpassen (und Masken nicht sinnlos an die Allgemeinheit verplempern) und sie im Wartezimmer wie üblich warten zu lassen, Corona als Grippe zu bezeichnen, deren Gefährlichkeit maßlos übertrieben wird, und mit Verweis auf ihre Verpflichtung als Arzt und Mensch Untersuchungen und Behandlungen auch gegen die Auflagen durchzuführen, so lange Plätze zur Verfügung stehen. Wer soll ein Gericht besser von der Notwendigkeit einer Behandlung gegen einen Befehl zur vorsätzlichen Köperverletzung eines Behördernmitarbeiters überzeugen als ein Arzt? Hier haben die Ärzte mehr oder weniger komplett versagt. Verbot einer Behandlung durch ein Ordnungsamt? Warum ist die Antwort keine Strafanzeige wegen Zwang zur vorsätzlichem Körperverletzung bis hin zu Mord?

Es kommt aber noch schlimmer. Nicht wenige Patienten dürften nicht wegen Corona nicht zum Arzt gegangen sein, obwohl es vielleicht sinnvoll gewesen sein dürfte, sondern weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen wollten, Corona mit windigen Tests angehängt zu bekommen. Wenn wegen eines einzigen Tests, der mit 30% Wahrscheinlichkeit daneben liegt, ganze Wohnblocks abgeriegelt und Schulen geschlossen werden, geht man doch erst zum Arzt, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Und selbst Drosten gibt inzwischen zu, dass es bei ansonsten gesunden Menschen unterhalb des Rentenalters eigentlich nicht dazu kommt, einen Arzt aufsuchen zu müssen. Kratzen im Hals oder geschwollene Nase und schon hat man Corona an der Backe? Nein Danke! Der Vertrauensverlust, durch den Arzt in seiner Pein obendrein den Machenschaften der SA-Schergen der Behörden ausgesetzt zu werden, dürfte nicht gerade klein sein.

Heilung wird durch soziale Kontakte stark beeinflusst. Das weiß jeder Arzt. Oder sollte es eigentlich. Man kann inzwischen davon ausgehen, dass Ärzte das nicht mehr wissen. In Heimen und Krankenhäusern sind nicht wenige Patienten an der sozialen Isolation gestorben. Man kann den Lockdown auch als Quantifizierungsexperiment eines Dr. Mengele sehen: Patienten sterben sozial isoliert schneller. Wie groß ist dieser Einfluss? Kein Arzt hat dagegen aufgemuckt. Kein Arzt hat dagegen etwas gesagt, wenn Behinderte oder Demente ohne Einsichtsvermögen plötzlich durch eine Scheibe von allem abgeschnitten waren und starke Depressionen die Folge waren. Liebe Ärzte, das ist Medizin im Stil eines SS-Konzentrationslagers, die hier betrieben wurde, und ihr habt nichts, absolut nichts dagegen unternommen. Wie soll man euch eigentlich noch vertrauen?

Die Krone wird dem durch vorsätzlichen Mord an Patienten aufgesetzt. In Neusprech: Triage. Man schaut, wer warten kann, wer sofort behandelt werden muss und bei wem es nichts mehr nützt. In einigen Ländern wie Frankreich wurde daraus eine soziale Triage oder eher eine Duage: wen behandelt man und bei wem ist die Behandlung sozial nicht sinnvoll? Diese Patienten wurden von Ärzten in den Tod gespritzt. Von Ärzten! In voller Absicht aufgrund eines Regierungsbefehls! Mord an der eigenen Bevölkerung! Es war sogar eine doppelte Triage oder besser Duage: bei wem kein Corona nachweisbar war, der wurde nicht behandelt, auch hier nicht. Die daraus resultierenden Toten habt ihr zu verantworten, liebe Ärzte! Den Politikern kann man notfalls noch unterstellen, sie seien zu bekloppt, die Folgen ihrer Befehle zu verstehen (sie wussten sehr genau, was sie anordneten), aber ihr habt alles widerspruchslos ausgeführt.

Nun preschen die Politiker weiter vor. Diesmal in Richtung Zwangsimpfung, die eine genetische Manipulation des Menschen bewirkt und obendrein mutmaßlich zu einem „chippen“ jedes Geimpften führt, also zu einer indivuellen Erkenn- und Verfolgbarkeit ohne Grund. Ihr wisst doch genau, dass Impfungen gegen Grippe kaum etwas bewirken und eine Immunität nur bedingt entsteht, trotzdem kommt von euch keinerlei Widerspruch zu einem Immunitätsnachweis? Kein Widerspruch gegen etwas, das medizinisch gar nicht zu gewährleisten ist?

Liebe Ärzteschaft, warum sollte man euch Lagerärzten eigentlich noch vertrauen?