Einstieg in die Mangelversorgung – Strom

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/die-neuen-stromzaehler-kommen-13275

In den kommenden Jahren werden die Versorger die konventionellen Stromzähler gegen elektronische austauschen. Manche werden zwangsweise mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet, das die Daten permament an die Versorger überträgt. Manche = Haushalte mit mehr als 6.000 kWh Jahresverbrauch, Solaranlagen auf dem Dach oder einem Ladepunkt für ein E-Auto in der Garage und Gewerbebetriebe. Die anderen bekommen Zähler ohne Kommunikationsmodul, was in der Praxis bedeutet, dass ein Steckplatz im Rack für eine 10 €-Platine erst einmal frei bleibt.

Kosten tut das natürlich nichts. Also nicht der Umbau selbst. Dafür steigen aber die verbrauchsunabhängigen Gebühren um 23 – 130 €/Jahr, im Schnitt vermutlich um 40 €. Was zum Verwundern anregen sollte, denn bislang wird es doch immer preiswerter, wenn Mechanik durch Elektronik ersetzt wird.

Falls man auf die Idee kommt, „HIER .. HIER .. HIER !!“ zu schreien, bevor das EVU die Umrüstung ankündigt, muss man selbst für die Umrüstungskosten aufkommen. Und die können bei mehreren Tausend Euro liegen. Und zwar wird nicht nur der alte mechanische Zähler abgeschraubt (Tip: behalten, Gehäuse abmachen und an die Wand hängen. So ein alter 3-Phasenzähler schlägt jede moderne Kunst um Längen) und der neue dran, sondern der komplette Schaltkasten wird umgebaut. Nicht immer, aber prognostiziert bei den meisten Kunden. Hä? Warum das denn?

Weil zusammen mit der Elektronik auch Schaltschütze eingebaut werden, die das Abschalten der Versorgung ermöglichen. Natürlich nicht alles auf einmal, sondern einzelne Kreise, die eine oder mehrere Sicherungen betreffen. Vom Zähler führen also nicht mehr nur 3 Kabel zu ganzen Batterien von Sicherungsautomaten, sondern nun viele Kabel zu jeweils wenigen Sicherungsautomaten. Die Kosten fallen natürlich grundsätzlich bei der Umrüstung an, womit „den Umbau übernimmt das EVU kostenlos“ auch erklärt wäre. Bei den zusätzlichen Zählerkosten wird es nicht bleiben, sondern der Strompreis halt großzügig erhöht, um die Umrüstkosten (bis zu 46 Mio Wohnungen sind betroffen) in ein paar Jahren wieder reinzuholen.

Mit den installierten Zählern sind wir dann bei der Mangelbewirtschaftung.

Wie wir hier schon ausführlich erläutert haben, sieht das Konzept des Green New Deal, der immer noch selbst von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern bejubelt wird, eine sehr großzügige Unterversorgung mit Strom vor. Etwa so wie hier (Bildinhalt merken!). Wenn der Strom knapp wird, macht man ihn teurer, damit ihn nicht jeder beziehen kann. Mit den elektronischen Zählern kann

  • der Kunde bestimmen, wieviel er maximal bezahlen möchte; geht es drüber, schaltet der elektronische Zähler „auf Kundenwunsch“ die Stromkreise nacheinander aus;
  • das EVU bestimmen, ob der Kunde via Digitalisierung über die BaFin zahlungskräftig genug ist, um Strom zu beziehen, und zudem die korrekte politische Einstellung besitzt; stimmt das nicht, werden ebenfalls Kreise abgeschaltet, diesmal aber zwangseise.

Das sieht dann so aus wie auf dem Bild in dem Artikel: gute Bürger bekommen Strom, Nazis keinen.

Um das Ganze zu verschleiern, werden noch ein paar Köder ausgelegt: das SmartHome. Das ist gewissermaßen eine Erweiterung des Internetradios, das man per elektronischen Nachfahren von Harald I. „Blauzahn“ Gormsson (altnordisch Haraldr blátǫnn, dänisch Harald Blåtand) vom Handy aus steuern kann und sich auf alle Geräte im Haus bezieht. Steuerbare Geräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschine könnten dann vom EVU eingeschaltet werden, wenn genug Strom vorhanden ist. Die Idee hört sich gut an, stammt aber mit Sicherheit nicht von einer Hausfrau. Bei Geschirrspülern mag das noch angehen, auch wenn sich bei einer 3-tägigen Dunkelflaute durchaus spontan neue Lebensformen in der Maschinen entwickeln dürften. Bei Waschmaschine und Trockner sind die Probleme aber schon deutlich größer, wenn man mit muffigen Klamotten loslaufen soll. Und bei den am häufigsten benutzen größeren Verbrauchern wie E-Herd, Kaffeemaschine oder Fön wird es dann ganz kritisch. Zumal diese Geräte wohl die letzten sind, die versmartet werden, denn je größer die Leistung desto aufwändiger und teurer die Technik.

Zu rechnen ist mit diesen durchgeplanten Mangelabschaltungen im größeren Maßstab zwischen 2025 und 2030 – vorher gibt es vermutlich schon ungeplante komplette Blackouts. Mit ein wenig Glück lässt sich die Versorgung hoffentlich so weit stabilisieren, dass die Stromausfälle zeitlich begrenzt sind und der Inhalt von Kühltruhen und Kühlschränken nutzbar bleibt. Wenn 2038 die letzten großen Kessel vom Netz gehen, wird allerdings auch das nicht mehr gehen. Ob sich dann noch Ingenieure wie dieser vom ADAC an ihre Worte erinnern, wenn sie merken, was sie sich und ihren Kindern mit dieser Verblendung wirklich antun ?

Ich für meinen Teil fühle mich gegenüber den nachfolgenden Generationen in der Pflicht möglichst zügig aus den ersten zwei Energiequellen auszusteigen. [gemeint ist Kohle/Gas und Atomenergie]

Wohlgemerkt! Nicht irgendjemand mit abgebrochener Grundschule, sondern ein Ingenieur!

Nebenbei: die Sache mit dem SmartHome sollte man sich überlegen. Wenn man nach einem Blick in den Kühlschrank „Bier“ auf die Einkaufsliste setzt, könnte es passieren, dass das Handy nach kurzer Rücksprache mit der Badezimmerwaage kurzerhand „Diätcola“ daraus macht.