Ein Beispiel für Scheindemokratie

In unserer Gemeinde soll eine „Schulreform“ stattfinden. Im Klartext: mindestens eine Schule soll geschlossen werden zuzüglich einiger Kindergärten. Zu den offiziellen Plänen gibt es am 28.1.24 ein Bürgerbegehren. Hier zunächst, worum es geht:

Ich werde nicht daran teilnehmen. Der Grund steht auf Seite 2 (oder 9):

Ab dem 1.August 2026 haben alle [Grundschüler] … einen Rechtsanspruch auf täglich 8 Stunden Unterricht und Betreuung in der Schule.

Ich drücke es mal so aus, wie ich es verstehe:

Spätestens ab dem 1.8.26 sollen alle Schüler ganztägig in Verwahranstalten kaserniert werden.

Zu meiner Schulzeit war die Schule Mittags zu ende. Bei meinen Kindern galt das auch noch. Meine Mutter war später auch halbtags arbeiten. Das ging alles. Und nach der Erledigung der Hausaufgaben (falls man die nicht in die große Pause am nächsten Tag verschob) war rumtoben angesagt. Erzogen wurde man in der Familie, eventuell auch vom Nachbarn, der auch schon mal einen freundlichen Klapps verabreichte, worüber sich keiner beschwerte, weil das normalerweise in Ordnung ging.

Darauf sollte man wieder hinarbeiten. Für die Eltern sollten Möglichkeiten geschaffen werden, sich selbst um ihren Nachwuchs zu kümmern, statt ganztägig arbeiten zu müssen und den Nachwuchs ideologisch verderben zu lassen. Und Letzteres obendrein natürlich so billig wie möglich.

No thanx !