(K)ein Platz für Juden

Das Leben für eine Juden in Deutschland ist derzeit nicht gerade einfach. Besonders, wenn er in einer islamisch dominierten Stadt wohnt und als Jude erkannt wird.¹⁾ Inzwischen werden in Berlin schon mal Häuser markiert, um beim Pogrom nicht die falsche Wohnung zu erwischen.

Die Regierung gibt inzwischen zu erkennen, dass sie den Schutz der jüdischen Bürger nicht mehr garantieren kann. Die Polizei besitzt nicht mehr die Mannschaftsstärke, überall hinreichend präsent zu sein, zumal zwar 3 Polizisten in der Lage sind, 15 Rentner und Mütter mit Kindern zu verprügeln, sich bei 15 Muslimen die Sache aber schnell umkehrt. Der Bundes…äh ruft deshalb alle Bürger auf, im Bedarfsfall mit ihren jüdischen Mitbürgern zu stehen.

Eigentlich ein Gebot der Klugheit. Setzt man sich nicht für den anderen ein, ist es gut möglich, dass man morgen selbst der Angegriffene ist, der dann die Hilfe des anderen nötig hat. So eine Denke nennt man Altruismus: man hilft anderen, selbst wenn möglicherweise eigener Schaden herauskommt, in der Erwartung, das bei Bedarf zurück zu bekommen.

Andererseits bekommt man dann aber auch so etwas vorgesetzt:

Ein Platz für Juden

titelt Reinhard Mohr auf Achgut und beginnt mit

Jüdisches Leben hat in Deutschland Hochkonjunktur. Da trifft es sich vielleicht gut, dass ein ehemaliges Herrenvolk mit Erfahrung in Sachen Völkerkunde für Betreuung und sichere Aufzucht sorgt.

Und in dem Stil geht es leider weiter, um mit den bekannten 6 Millionen abzuschließen. Aus meiner Sicht ein Lehrstück in Sachen Antisemitismuserzeugung, wie es besser nicht geht. Da erinnern sich sicher viele daran, dass ihnen die aufgezwungene Dauertäterrolle für Vorgänge, die sich zum Teil weit vor ihrer Geburt abgespielt haben, nach Jahrzehnten doch allmählich ganz schön auf den Sack geht, zumal ein ZdJ laufend verkündet, wer heute das eigentliche Herrenvolk ist, was nach meiner Kenntnis der Szene dem größten Teil der jüdischen Mitbürger genauso gegen den Strich geht, wie den Biodeutschen. Hinzu kommt ein jüdischer Staat Israel, der seine Kriegsverbrechen gefühlt in der Art „Wir sind Juden! Wir dürfen das!“ abtut.

Ich versuche, meinen Nachbarn als Mensch wahr zu nehmen und nicht in rassistischer Weise als Vertreter einer Ethnie. Mit manchen kommt man klar, mit anderen nicht. Wie viele Leute werden durch solche Artikel dazu gebracht, doch lieber die andere Ethnie war zu nehmen? Um es mit einem Zitat aus Asterix zu erläutern: „Ich habe nichts gegen Fremde. Vieler meiner Bekannten sind Fremde. Aber diese Fremden sind nicht von hier!“


¹⁾ Wobei mich das etwas wundert. Woran erkennt man einen Juden? Eigentlich nur am öffentlichen Tragen religiöser Symbole. Natürlich sollte es ohne Diskriminierung möglich sein, das zu machen, aber Hand auf’s Herz: würde sich jemand mit einem Schild „Biker sind doof und gehören eingesperrt!“ in der Nähe des Hell’s-Angels-Clubhaus rumtreiben, ohne was auf’s Maul zu bekommen? Oder zeitnäher ausgedrückt: würde jemand etwas anderes erwarten, wenn er mit AfD-Button und -Flyern auf dem Antifa-Kiez hausieren geht? Bei aller Betonung der Freiheit ist die Beachtung der Realität schon intelligenter.


PS. Im Grunde läuft alles jeweils auf den bekannten Enkeltrick hinaus. Man wird aufgefordert, sich moralisch zu irgendeiner Missetat vergangener Generationen zu bekennen, um sich anschließend ehrlich in die Augen sehen zu können. Nur wird da meist nichts draus, denn auf das gewünschte Bekenntnis folgt postwendend die Forderung nach Wiedergutmachung durch Geld, selbst wenn die Angelegenheit 150 Jahre oder mehr zurück liegt. Zum Teil nimmt man es mit der Wahrheit dabei oft auch nicht so genau. Dieser Abschnitt gilt allgemein und ist nicht speziell auf das deutsch-jüdische Verhältnis bezogen.