Klimaschutz in Absurdistan

Liebe Freunde und Kollegen, liebe Greta und Luisa,

Klaus-Eckehard Puls schickte mir vor einigen Tagen einen von ihm zusammengestellten Bericht „Klimaschutz in Absurdistan“. Darin hat er seltsame, aber im wahrsten Sinne des Wortes „tod-ernste“, Behauptungen von Politik, Medien, vermeintlichen Wissenschaftlern, Kirchenvertretern usw. zum Klimawandel zusammengestellt.

Darunter beispielsweise, dass der Klimawandel für zunehmende Allergien (Handelsblatt 2.5.2017), für Nierensteine (Aachener Zeitung 4.7.2008), für den Bürgerkrieg in Syrien (Spektrum der Wissenschaft, 2.3.2015), für Tsunamis (www.journalistenwatch.com/2018/12/26/Lauterbach-klimawandel-vulkanausbruch), für die Spermienqualität (https://rp-online.de/leben/gesundheit/hodenprobleme-durch-klimawandel-urologen-sorgen-sich-um-spermienqualitaet_aid-52765595?output=amp) und v.a.m. verantwortlich gemacht wird. Rothaarige Menschen sollen wegen des Klimawandels bis 2100 aussterben (Der Tagesspiegel 5.12.2017) und Außerirdische werden vom Klimawandel auf der Erde angelockt (Leipziger Volkszeitung 3.9.2011). Also geht’s noch?

Neben dem CO2 sollen auch westliche Babies (Studie der Universität Lund aus 2017) und Rentner (Max Planck Institut für demographische Forschung in Rostock, 2011) sowie der Fleischkonsum von Hunden und Katzen die größten Klimakiller sein (Der Spiegel, 7.8.2017). Also weg mit ihnen! Auch Kühe (Welt am Sonntag, 21.5.2017), Schafe (Leipziger Volkszeitung, 3.12.2019) und Kamele (Der Spiegel, 9.6.2011) sollen klimaschädlich sein und sollten reduziert werden, Kamele in Australien sollen gar abgeschossen werden. Sandwiches produzieren angeblich so viel CO2 wie Autos (BLICK, 25.1.2018), also runter vom Speisezettel! Auch der männliche Penis soll Schuld am Klimawandel sein (Lindsay & Boyle (2017).

Ich habe dieser interessanten Sammlung noch einige weitere „Leckerlies“ hinzugefügt, so z.B. den Hinweis auf den Zusammenschluss von über 400 Medien, darunter ehemals ernst zu nehmende wissenschaftliche Zeitschriften wie NATURE und SCIENTIFIC AMERICAN, die gemeinsam beschlossen haben, keine wissenschaftliche Literatur zu veröffentlichen, die den anthropogenen Klimawandel in Frage stellt, auch nicht bei unzweifelhafter Beweisführung.

Viel Vergnügen beim Lesen, aber denken Sie stets daran, das sind keine Witze, das sind tod-ernst gemeinte Forderungen von Klima-Alarmisten.

Mit besten Grüßen

Prof. Dr. Klaus-D. Döhler

Biologe und Umweltschützer

Es gibt wichtigere Probleme als den Klimawandel – solche, deren Bekämpfung in der Macht des Menschen stehen:

Gestützt auf den Nobelpreisträger für Wirtschaft 2018 William Nordhaus warnen Björn Lomborg und Michael Shellenberger in ihren Büchern „False Alarm – How Climate Change Panic Costs Us Trillions, Hurts the Poor, and Fails to fix the Planet“ (2020), bzw.  „Apocalypse Never. Why Environmental Alarmisms Hurts us all“ (2020) davor, Billionen von Euro zu versenken, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen – womit sich die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts bestenfalls um den Bruchteil eines Grads senken ließe. Ebenso könnte die Politik auch die Zahl der Verkehrstoten auf Null senken, mit einem Temolimit von 3 km/Std. Aber sie würde damit ein gewaltiges Opfer betreffend unserem Wohlstand fordern. Der Menschheit würde der Kampf gegen die wahren Probleme – Seuchen, Fehlernährung, Unterentwicklung und Armut – weit mehr nützen.