Definition von Qualitätsjournalismus

Wer ein Handy sein Eigen nennt, bekommt (zumindest bei mir) beim Streichen nach rechts irgendwann einen Wust aktueller Nachrichten angeboten. Gleiches gilt, wenn man bei Startbildschirm vom Chrome-Browser nach unten scrollt.

Da tauchen dann wichtige Nachrichten auf wie

  • Neu ab März: Corona-Bonus, Kurzarbeit, Insektenschutz
  • Eisschnelllauf-Olympiasieger verschenkt Gold aus Protest
  • Karneval in Köln: Beobachtungen aus der Kneipe
  • Niedersachsen erlaubt gendern bei Abiturprüfung
  • Urlaub in Marokko …
  • Agrar-Allianz in Afrika …
  • Sanierung der A28…

Zwischendrin mal ein Artikel, in dem auf den Brief einer BKK an das PEI eingegangen wird: bei den aus Abrechnungsdaten der Ärzte ermittelten Impfnebenwirkungen handele es sich um „unzulässige Schwurbelei mit Zahlen“. Die Prof Dr aus dem PEI und die Journalisten kennen die Wahrheit mal wieder besser und sie hat nichts mit Messungen zu tun.

. . . . . – „Datt solln 5 Punckte sinn? Sone Kwatsch!!“

Worüber auch kaum berichtet wird, abgesehen von der Empörung eines Scholz und dem üblichen zusammenhanglosen Gefasel einer Bärböckin, ist die Ukraine. Offenbar herrscht da ein wenig Unsicherheit, was man überhaupt berichten soll. Aber zumindest Bild-TV versucht sich am offensiven Journalismus und fällt prompt auf:

https://de.rt.com/inland/132575-fake-news-bild-mit-falschen-video-zum-ukraine-krieg/

Die Invasion fand bereits 2014 während einer Militärübung statt und Kiew wurde 2015 in einer chinesischen Chemiefabrik bombardiert.

Anscheinend fällt z.Z. dieses ganze selbstgefällige Narrativ in Große-Fresse-Land derart zusammen, dass man noch nicht mal mehr richtige Fake-News produzieren kann.