Stefan Rahmsdorf, einer der Wortführer des PIK, hat ein Büchlein geschrieben, in dem vorgerechnet wird, dass das Schmelzen des Festlandeises den Meeresspiegel um 65 m steigen lassen würde.
Nun, das ist nicht neu. Das haben 50 Jahre vor Rahmsdorf auch schon andere ausgerechnet. Nur haben die nicht behauptet, dass das Schmelzen der Eismassen an den Polen bereits in den kommenden Jahren zu einem massiven Anstieg des Meeresspiegels führen würden. Wobei die Rede von Eismasse, aber nicht vom Inlandseis die Rede ist, also auch von dem auf der Meeresoberfläche schwimmenden Eis. Wenn das schmilzt, macht das aber nichts, denn es handelt sich ja um Wasser, das bereits in der Wassermasse eingerechnet ist. Was Rahmsdorf weiß, aber nicht die Journaille, die aus seiner unwesentlichen Auslassung eine Katastrophe kreieren. Grund für den hier bereits bekannten Gastautor Klaus Döhler, einen kleinen Meinungsaustausch mit dem Klimaprofessor in Potsdam.
Lieber Herr Rahmsdorf,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Da bin ich aber froh, dass mein Physiklehrer mir doch richtig beigebracht hat, dass das Meereis beim Schmelzen zu keiner Erhöhung des Meeresspiegels führen kann. Ihr Hinweis auf die Eismassen, die auf Land liegen ist sicherlich richtig, doch beziehen sich die Medien immer wieder auf das „arktische Meereis“ und das schwimmt ja, wie der Name bereits sagt, auf dem Meer.
Ich kann mir eigentlich nur denken, dass die Medien den Begriff „schmelzendes Meereis“ für Angst einflößender halten als den Begriff „schmelzendes Festlandeis“, denn was im Meer schmilzt wird automatisch mit der Gefahr einer Überschwemmung in Verbindung gebracht, nicht das was auf dem Land schmilzt, was es ja z.B. in der Antarktis oder im Hochgebirge wegen der dort dauerhaft niedrigen Temperaturen auch gar nicht geben kann.
Es kommt mir ein bischen so vor wie der von den Medien inflationär benutzte Begriff „klimaschädliches CO2“. Nur selten wird sein korrekter chemischer Name genannt: einfach nur „CO2“ – ohne das nie bewiesene Attribut „klimaschädlich“. Biologisch korrekter wäre die Bezeichnung „lebenserhaltendes CO2“, denn ohne CO2 wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich!!! Ja selbst die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren wäre ohne die damals 15 mal höheren CO2-Werte als heute nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff und CO2 hat nur das CO2 Kohlenstoff (C) im Molekül. Ohne Kohlenstoff wäre auch die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen.
Wo wir gerade davon sprechen, haben Sie sich eigentlich schon die 100.000 Euro abgeholt, die der österreichische Ingenieur Walter Hopferwieser aus Salzburg demjenigen zugesagt hat, der ihm als Erster einen schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis vorlegt, dass das von uns Menschen freigesetzte CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt, die uns Menschen und unsere Erde nachhaltig schädigt. Das sollte doch für Sie und Ihre Kollegen vom PIK schnell und mühelos verdientes Geld sein, denn dieser Beweis müsste ja irgendwo in Ihren wissenschaftlichen Unterlagen stecken, oder in denen des Weltklimarats, sonst hätten Sie und der Weltklimarat ja gar keinen Grund, die Menschheit mit etwas – im wahrsten Sinne des Wortes – „aus der Luft gegriffenem“ zu erschrecken:
Vielen Dank auch für den Hinweis auf Ihr Buch mit Herrn Schellnhuber „Der Klimawandel – Diagnose, Prognose, Therapie“.
Nun zu Ihrem Hinweis, dass unter dem, was die Medien mit „arktischem Meereis“ bezeichnen, eigentlich Kontinentaleis gemeint ist, z.B. Gebirgsgletscher, das Eis in der Antarktis oder auf Grönland.
Auf den ersten Blick scheint das naheliegend. Aber genau das ist das Gefährliche. Die Simplizität dieser Erklärung hindert die Menschen, Ihren eigenen Verstand zu benutzen. „Dann spielt mir eben mein gesunder Menschenverstand einen Streich“ werden sie denken! „Wenn angeblich „97% der Wissenschaftler“ das sagen, dann muss das ja stimmen“ (ich bin übrigens im Besitz von 40.000 Namen von Wissenschaftlern, die dieser Behauptung widersprechen. Sie können diese Liste jederzeit von mir anfordern. Wo aber steckt die Liste von den angeblich 97% – das wären ja 1,2 Millionen Wissenschaftler- die angeblich der Meinung sind, der Klimawandel sei vom Menschen gemacht).
Außerdem erscheint Ihr Hinweis auf das Kontinentaleis für Nicht-Naturwissenschaftler auf den ersten Blick logisch. Wer aber etwas nachdenkt, der kommt mit Ihrer Aussage nicht klar. Um wieder auf meinen alten Physiklehrer am Gymnasium Michelstadt zurück zu kommen, er brachte mir bei, dass Eis bei einer Temperatur von 0°C oder höher schmilzt. Nun habe ich aber gelesen, dass in den vergangenen 10 Jahren immer wieder neue Kälterekorde in der Antarktis gemessen wurden von knapp unter minus 100°C. Dies wurde sogar in solchen Zeitschriften berichtet, die sonst nur alarmistisch über den angeblichen Hitzetod der Erde berichten, wie „Die Zeit“, „Die Welt“ und „Der Spiegel“.
Abgesehen von diesen Extremtemperaturen steigt das Thermometer in der Antarktis auch im Sommer selten über -20°C an. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt hier bei -55°C. Tiefstwerte werden im lichtlosen Südwinter im Juni und Juli erreicht. Dann reichen die Temperaturen im Landesinneren von -40 bis -70°C, an der Küste von -15 bis -35°C. Es gibt somit überhaupt keinen Grund zu der Annahme, das Festlandeis der Antarktis würde schmelzen.
Im Gegenteil, 2015 dokumentierte die NASA, dass die Polkappe der Antarktis massiv zunimmt. Sie betonte in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass die Forschungsergebnisse dem fünften Sachstandsbericht des IPCC (Weltklimabericht 2013) widersprechen. Der Weltklimabericht liegt mit seiner Warnung vor einem Anstieg des Meeresspiegels und vor dem Abschmelzen der Polkappen demnach falsch.
Dr. Jay Zwally, Chef-Glaziologe des NASA Goddard Space Flight Centers in Greenbelt, Maryland und Hauptautor einer Studie, die am 30. Oktober 2015 im „Journal of Glaziology“ veröffentlicht wurde, schrieb damals wörtlich: „Wir stimmen im Wesentlichen mit anderen Studien überein, die eine Zunahme der Eisentladung auf der Antarktischen Halbinsel und der Region Thwaites und Pine Island in der Westantarktis zeigen.“ Und weiter: „Unsere wichtigste Meinungsverschiedenheit ist für die Ostantarktis und das Innere der Westantarktis – dort sehen wir einen Eisgewinn, der die Verluste in den anderen Gebieten übersteigt.”
Zwallys Team berechnete, dass der Massengewinn aus der Verdichtung der Ostantarktis von 1992 bis 2008 bei 200 Milliarden Tonnen pro Jahr stabil blieb, während die Eisverluste aus den Küstenregionen der Westantarktis und der Antarktischen Halbinsel um 65 Milliarden Tonnen pro Jahr zunahmen. Zwally bilanziert: „Die gute Nachricht ist, dass die Antarktis derzeit nicht zum Anstieg des Meeresspiegels beiträgt, sondern eine Senkung von 0,23 Millimeter pro Jahr bringt.”
Bereits ein Jahr zuvor, am 3.8.2014 berichtete „Die Welt“: „Klimaforscher verzweifeln am Eis-Boom der Antarktis“
Und das Globalmagazin schrieb: „Die Eisfläche in der Antarktis wächst“
Im Widerspruch zum Klimawandel wächst die Eisfläche in der Antarktis. In den vergangenen 34 Jahren erweiterte sie sich um rund 17 000 Quadratkilometer.
„Das Meereis rund um den antarktischen Kontinent erreichte am 22. September 2014 mit 20,1 Millionen Quadratkilometern seine maximale Ausdehnung. Dies sind 1,5 Millionen Quadratkilometer über dem Durchschnitt von 1981 bis 2010 und damit fast vier Standardabweichungen über dem Durchschnitt. Diese neue Rekordausdehnung des Südpol-Eises folgt den bisherigen Rekordausdehnungen in den Jahren 2012 und 2013. Die Gründe für das schnelle Wachstum der antarktischen Eisdecke sind nicht klar, sie lassen sich aber wohl kaum mit einer generellen Klimaerwärmung erklären. Seit es Satellitenmessungen gibt erzielte die Ausdehnung des antarktischen Meereises Rekordwerte für jeden Tag des Jahres 2014“ (siehe die nachfolgenden Abbildungen aus http://nsidc.org/arcticseaicenews/2014/10/2014-melt-season-in-review/ ).
Sogar das Umweltbundesamt, bekannt als Förderer des Klima-Alarmismus, schreibt: „Selbst im Südsommer bei ganztägiger Sonneneinstrahlung erwärmt sich die Antarktis nicht nennenswert. Im Südwinter (Nordsommer) herrscht am Südpol wegen der Neigung der Erdachse von der Sonne weg 24 Stunden lang Nacht, so dass keine Sonnenstrahlung den Kontinent erwärmt“. (https://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/antarktis/die-antarktis/das-klima-der-antarktis).
Nun zu den Hochgebirgsgletschern:
Rajendra Pachauri, inzwischen wegen sexueller Belästigung einer Angestellten zurückgetretener ehemaliger Chef des Weltklimarates, verbreitete beim Weltklimagipfel die Falschmeldung, dass die gewaltigen Himalaja-Gletscher bis zum Jahr 2035 völlig verschwunden sein sollen. Die Jahreszahl stand im offiziellen Bericht des Weltklimarates IPCC, der im Jahre 2007 mit solchen Prognosen den Menschen einen Schrecken über den globalen Klimawandel einjagte.
Zweieinhalb Jahre später erst stellte sich heraus: Hinter der Prognose „2035“ stand keine wissenschaftliche Forschung, sondern die Broschüre einer Umweltorganisation, und deren Autor wiederum habe schlicht das Jahr 2035 mit 2350 verwechselt.
Wieder zweieinhalb Jahre später, zeigt eine Studie der Universität Grenoble und des französischen Centre National de la Recherche Scientifique: Zumindest im Karakorum schrumpften die Gletscher gar nicht, sondern blieben gleich oder wachsen sogar. Dies ergab der Vergleich von Satellitenbildern aus dem Jahr 1999 und 2008. Gletscher- und Klimaforscher standen angesichts ihrer bisherigen Alarmrufe vor einem Rätsel. Dabei hatten indische Experten 2007 bereits den IPCC kritisiert und erklärt, dass die Gletscher des Himalajas vergleichsweise stabil seien.
Glaziologin Julie Gardelle antwortete auf die Frage, warum die Gletscher im Karakorum wachsen anstatt zu schrumpfen: „Wir wissen die Ursache nicht wirklich“. Da Schwund oder Wachstum bei Gletschern nicht nur von der Temperaturentwicklung abhängt, sondern auch von der Menge der Niederschläge, vermutet sie und andere Forscher, dass vermehrter Schneefall vor allem in den höheren Regionen die Gletscher größer werden ließ.
Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass es sich bei den Himalaja Gletschern um Eismassen in mehreren tausend Metern Höhe handelt. Auch dort gibt es selten Temperaturen über dem Gefrierpunkt, ein Grund mehr, weshalb es gar nicht zur Gletscherschmelze kommen kann. Scheint die pralle Sonne auf Eis bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, dann kann es jedoch zur Sublimation des Eises kommen. Das heißt, das Eis geht vom festen Zustand direkt in den gasförmigen Zustand über. Es schmilzt also nicht, wird aber dennoch weniger. Diese Feuchtigkeit bildet in der Luft Wolken, die letztlich die von der Sonne eingestrahlte Wärme vom Erdboden abhalten, also den Erdboden vor Sonnenwärme schützen. Nicht nur die physikalischen Gesetze, sondern auch der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass ein Abschmelzen der Gletscher unter diesen Bedingungen nicht möglich ist.
Der World Glacier Monitoring Service in der Schweiz, der an über 80 Gletschern teilweise seit über 20 Jahren kontinuierlich die Eisdicke misst, hat auch für Skandinavien ein Wachsen der Gletscherdicke registriert. Hier erkläre sich das Wachstum durch häufigere Niederschläge, sagten die Wissenschaftler (https://www.welt.de/welt_print/article3932808/Argentiniens-Gletscher-wachsen.html).
Argentiniens Gletscher wachsen, schrieb Die Welt am 16.6.2009: Der Gletscher Perito Moreno in Patagonien scheint allen Prognosen des Klimawandels zu widersprechen: Er wächst! (https://www.welt.de/welt_print/article3932808/Argentiniens-Gletscher-wachsen.html)
Ich selbst konnte vor 3 Jahren die Gletscher in Patagonien inspizieren. Es war Hochsommer auf der Südhalbkugel, aber die Temperaturen lagen sogar auf Meereshöhe unter dem Gefrierpunkt. Wie sollen bei solchen Temperaturen die Gletscher schmelzen? Wenn schon im Sommer die Temperaturen zu niedrig sind für eine Gletscherschmelze, wie ist es dann erst im Winter?
Dass die Alpen schon mal eisfrei waren, ist wohl bekannt. Schon Hannibal konnte mit seinen Elefanten nur deshalb über die Alpen marschieren, weil diese zu seiner Zeit weitgehend eisfrei waren. Mit einer Studie zum Mont Blanc Massif, veröffentlicht in den Quaternary Science Reviews, datierten Le Roy et al. 2015 vom Eis überfahrene Baumstümpfe und fanden eine auffällige Altershäufung zwischen 800-1200 n.Chr.. Auch zu dieser Zeit muss also die untersuchte Fläche eisfrei und mit Wald bewachsen gewesen sein. Später weiteten sich die Gletscher aus, töteten den Wald ab und konservierten die Baumreste.
Einige Alpengletscher wachsen wieder. Österreichs Gletscher haben im Winter 2014/15 offenbar überdurchschnittlich viel Masse zugelegt. Die Gletscher in den Hohen Tauern sind so stark gewachsen wie schon seit 20 Jahren nicht mehr. Das bestätigt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Die Gletscher der Hohen Tauern haben im vergangenen Winter bis zu 25 Prozent mehr Masse gewonnen als in einem durchschnittlichen Winter. Eine frische Schneedecke im Sommer schützt den Gletscher etwa eine Woche lang vor der Sonnenstrahlung. Am ungeschützten Gletscher kann hingegen im Sommer die Eisdicke in einer Woche um rund einen halben Meter abnehmen. Der Massenzuwachs am Goldbergkees liegt 22 Prozent über dem Durchschnitt und entspricht einer Wassersäule mit einer Höhe von 2,1 Metern.
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Gletscherfachleute allesamt von der Sonneneinstrahlung sprechen, die die Gletscher schmelzen lässt, nicht von der Macht des CO2, das – wie vom alarmistischen Mainstream kolportiert – für die Erderwärmung und die Gletscherschmelze verantwortlich sein soll. Es wird allgemein davon berichtet, dass Gletscher, die im Schatten liegen weniger oder gar nicht schmelzen, im Gegensatz zu Gletschern, die von der Sonne beschienen werden.
Nach Meinung des Weltklimarates und der Wissenschaftler des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung soll angeblich die Sonne überhaupt keine Rolle bei der derzeitigen Klimaerwärmung spielen, sondern nur das vom Menschen verursachte CO2. Die gleiche irrige Meinung vertritt auch so mancher „Popularwissenschaftler“ in den staatlich finanzierten Medien.
Erkennen Sie nicht auch, lieber Herr Rahmstorf, wie unseriös diese Behauptung ist, insbesondere da jeglicher naturwissenschaftlich fundierter Beweis dafür fehlt?
Das Kleinfleißkees hat im vergangenen Winter 25 Prozent mehr Masse gewonnen als in einem durchschnittlichen Winter. Das entspricht einer Wassersäule mit 1,8 Metern Höhe.“ „Für die langfristige Entwicklung der Gletscher in Österreich ist die Witterung im Sommer wichtiger als im Winter“, sagt ZAMG-Experte Hynek. „Es ist viel entscheidender, ob die gelegentlichen Kaltlufteinbrüche im Sommer auf den Gletschern Schnee oder Regen bringen. Denn eine frische, sehr weiße Schneedecke eines sommerlichen Schneefalles reflektiert die Sonnenstrahlen zu fast 100 Prozent und kann den Gletscher bis zu einer Woche vor dem Schmelzen schützen. Ein Gletscher ohne Neuschnee ist hingegen viel dunkler, nimmt daher viel Sonnenstrahlung auf und kann in einer Woche bis zu einen halben Meter an Eisdicke verlieren“, erläutert Hynek (https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2917876/?fbclid=IwAR04NOLRe3bPMio5KEa1mpPEpEVSypyzvI_DflqlRnTnltWJydNpL-2FooY).
„Die im Bereich des Hohen Sonnblicks von der ZAMG vermessenen Gletscher gehen heuer mit einer um 5% größeren Masse in das Sommerhalbjahr als im Mittel der vergangenen Jahre“, teilte die ZAMG mit (https://www.derstandard.at/story/2000015777749/fuer-die-sonnblick-gletscher-war-es-ein-guter-winter). Das Eiskar in den Karnischen Alpen ist seit 2007 um fast sieben Meter gewachsen – „Nach den sehr trockenen 1980er- und 1990er-Jahren hat in den Karnischen Alpen eine langsame Trendwende mit viel Schnee im Winter eingesetzt“, sagt Gerhard Hohenwarter von der ZAMG Kärnten. So habe man im Juni 2015 am Eiskar nicht weniger als 18 Meter Schnee gemessen. Der taue im Sommer nicht ab: „Deshalb kann sich eine schützende Schneeschicht bilden, und der Gletscher wächst“ (https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/Ein-kleiner-Gletscher-der-dem-Klimawandel-trotzt;art58,2206083). Der Montblanc-Gletscher in den Alpen legte 10.000 Kubikmeter Eis in zwei Jahren zu, der Gipfel ist nun um 2,15 Meter höher.
Auch in Nordkalifornien wachsen die Gletscher. Dies hat damit zu tun, dass mit der Erwärmung des Pazifiks mehr Wasser verdunstet und Wolken bildet, die sich in den nordkalifornischen Bergen abregnen und dort zu Eis gefrieren (https://www.cbc.ca/news/technology/global-warming-causing-california-glacier-to-grow-scientists-say-1.749761)
Stefan Winkler, Privatdozent am Lehrstuhl für Geographie I der Universität Würzburg, hat sich im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zwei Monate lang in Neuseeland aufgehalten und dort die Gletscher der Southern Alps untersucht. „Da in den letzten Jahren, wie zuvor schon in den 1980er- und 1990er-Jahren, die Schneefälle auf Neuseeland überdurchschnittlich waren, konnten die Gletscher anwachsen und vorstoßen“, so Winkler weiter. Gleichzeitig seien die Lufttemperaturen nicht wesentlich von den Normalwerten abgewichen; ein übermäßiges „Abschmelzen“ blieb somit aus.
Die Entwicklung der Gletscher auf Neuseeland zeige eindrucksvoll, dass es kein „globales“ Verhalten der Gletscher gibt, sagt der Geograph. Im Gegenteil: Die häufig als Klimaindikatoren verwendeten Gletscher reagieren anscheinend sehr unterschiedlich selbst auf identische Klimaveränderungen. Quelle: https://idw-online.de/de/news206835).
Überhaupt scheinen in vielen Gegenden der Welt gerade wegen der Klimaerwärmung die Gletscher zu wachsen. Das ist immer dort, wo wärmer werdende Ozeane vermehrt Feuchtigkeit verdunsten, das sich dann als Wolken an nahe gelegenen hohen Bergen abregnet und dort zu Eis gefriert.
Und nun das Grönlandeis:
Die Durchschnittstemperaturen liegen im Süden Grönlands bei rund drei Grad unter dem Gefrierpunkt, im Norden dagegen bei minus 33 Grad Celsius (https://www.beste-reisezeit.org/pages/amerika/groenland.php).
Auf dem Eisschild herrschen niedrigere Temperaturen als in den übrigen Gebieten Grönlands. Es werden Jahrestiefstände von unter −30 °C erreicht. Im Sommer taut die oberste Eisschicht an, was durch die Bildung von Luftblasen im Eis dazu führt, dass dieses vollständig weiß erscheint. Dadurch werden die einfallenden Sonnenstrahlen reflektiert, was die Wärmeaufnahme des Eises reduziert. Im Winter nimmt das Eis dagegen einen klaren, blaugrünlichen Farbton an. Aber im Winter ist es sowieso zu kalt für eine Eisschmelze.
Der gesamte Grönlandgletscher hat eine Masse von schlappen 2,6 Mio. km3. Der schmilzt zur Zeit etwas, wodurch der globale Meeresspiegel ein wenig ansteigt (siehe nächster Absatz). Allerdings benötigt es mehr als 10.000 Jahre bei höheren Temperaturen, bis Grönland eisfrei wäre.
Laut Satellitenmessungen wuchs zwischen 1996 und 2005 der jährliche Eisverlust von 96 km3 auf 220 km3] (Changes in the Velocity Structure of the Greenland Ice Sheet; Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive und Eric Rignot & Pannir Kanagaratnam, 2006, Science 311, Seite 986–990) und in den Jahren 2006 bis 2008 auf durchschnittlich 273 km3 pro Jahr an (https://de.wikipedia.org/wiki/Grönländischer_Eisschild#cite_note-17). Ein mittlerer Verlust des Grönländischen Eisschildes von jährlich 100 km3 würde über 100 Jahre zu einem Meeresspiegelanstieg von 3 cm führen (IPCC Third Assessment Report Climate Change 2001, Kapitel 11.5; Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive, Future Sea Level Changes).
Eine Hypothese besagt, dass bei beschleunigtem Abschmelzen des Eisschildes der Warmwasserzufluss in den Nordatlantik erheblich verringert würde, weil durch den erhöhten Süßwassereintrag die thermohaline Zirkulation im Bereich der Nordatlantikdrift, und damit das Golfstromsystem, gestört werden könnte. Infolgedessen könnte sich der Temperaturanstieg im Bereich des Nordatlantiks, einschließlich Westeuropa, verlangsamen (IPCC Third Assessment Report Climate Change 2001, Kapitel 9.3.4.3; Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive, Thermohaline circulation changes), was die Abschmelzrate des grönländischen Inlandseises wieder verringern würde.
Wir können somit festhalten: der Alarmismus, eine – zum großen Teil überhaupt nicht existierende – Gletscherschmelze könne zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen, der weite Landstriche Europas und Südostasiens unter Wasser setzt, hat mit der Wirklichkeit überhaupt nichts zu tun. Ebenso wenig wie die vom Weltklimarat propagierten Computermodell-Projektionen:
Ist es deshalb wirklich erforderlich, in den nächsten 15 Jahren die horrende Summe von 1,6 Billionen Euro auszugeben für etwas wovon der gesunde Menschenverstand und echte wissenschaftliche Daten (im Gegensatz zu manipulativen Computerprogrammen) der Überzeugung sind, dass es überhaupt keinen Einfluss auf den Klimawandel haben wird?
Wäre dieses Geld nicht besser investiert, wenn wir uns an die Empfehlungen von Richard Toll halten würden, dem Professor für Klimawandel-Ökonomie und Gutachter für den Weltklimarat:
Mit besten Grüßen
Klaus Döhler