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Island erklärt Gletscher offiziell für „tot“

Ein Opfer der Erderwärmung: Der Gletscher Okjökull ist nicht mehr, auf Island wurde seiner mit einer Feier und einer Gedenkplakette gedacht. In rund 130 Jahren hatte er 35 Meter an Eisdicke verloren.

Der SPIEGEL kann das Lügen offenbar nicht lassen: für den sterbenden Okjökull – natürlich gestorben für die Sache des IPCC, worauf am Ende des Artikels fein säuberlich hingewiesen wird – wurde sogar eine Trauerfeier veranstaltet und eine Gedenktafel angebracht. Auf der steht, dass in den nächsten 200 Jahren alle Gletscher diesen Weg gehen – gehen, nicht gehen könnten. Den Konjunktiv lässt man inzwischen weg.

Nur blöd, dass der SPIEGEL seinen eigenen Text nicht gelesen hat. Der Gletscher war nach den Ausführungen 700 Jahre alt, d.h. er ist mit anderen Worten erst während der kleinen Eiszeit im Spätmittelalter und der Renaissance entstanden. Während der Zeit des davor liegenden Klimaoptimums gab es ihn nicht, und da sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts das Klima wieder mehr einem wärmeren Optimum (aus menschlicher Sicht) annähert, was es mit seiner Existenzberechtigung wieder vorbei, und zwar völlig planmäßig! Mit der angeblich menschengemachten Erwärmung der Erde hat das absolut nichts zu tun.

Kann der SPIEGEL das Lügen nicht lassen? Anscheinend nicht, denn mit Relotius ist wohl der letzte echte Journalist von Bord gegangen.