Lobbyisten, wohin man schaut

Es wird allmählich zur Gewohnheit, einen Artikel zu schreiben, sobald über einem anderen der Name Vahrenholt auftaucht. Glücklicherweise lese ich nicht viele Kanäle. Wer weiß, wo V. sonst noch überall sein Unwesen treibt?

Warum diesmal? Kürzlich ist er bei Reitschuster mal wieder zu Wort gekommen. Nach dem Auseinandernehmen der Habeckschen Lügenzahlen, was sehr ehrenwert ist, kommt leider im letzten Absatz wieder die übliche Leier:

Die Ampel-Koalition will zwar die CO2-Abscheidung bei ausgewählten Industrien erlauben, die Anwendung der Technologie bei Kohlekraftwerken jedoch nicht zulassen. Anstatt 25–30 Milliarden aus dem Klimaschutzfond (!) zur Subventionierung des Industriestroms bereitzustellen, sollte eine neue Bundesregierung mit diesem Geld die CO2-Abscheidung bei Kohlekraftwerken finanzieren. Das würde auf Dauer das Stromangebot absichern und die Stromkosten senken, da die Abscheidung von CO2 deutlich preiswerter ist (50–70 €/t CO2) als die Zahlung einer Strafgebühr für Zertifikate in Höhe von 80–100 €/t CO2. Damit könnte man sich auch den extrem teuren Weg eines Backups durch Wasserstoffkraftwerke sparen, da deren Regelungsfunktion von den „grünen“ Kohlekraftwerken übernommen werden könnte

Geht’s noch, Vahrenholt? Was soll dieser Hirnschiss? Immer mehr wissenschaftliche Artikel weisen gut fundiert darauf hin, dass dieser ganze CO2-Unfug nur ein riesengroßer Betrugsschwindel ist. Zudem krähen es sämtlich Spatzen von den Dächern, dass selbst wenn die CO2-Lüge zuträfe, irgendwelche Einsparungen von Deutschland irgendwo im 0,0x%-Bereich wirken würden. Und dann kommt ein Vahrenholt und verkauft eine CO2-Abscheidung (würde alleine den Energiebedarf um 20-25% erhöhen) und obendrein noch WASSERSTOFFKRAFTWERKE!

Vahrenholt, wer zahlt Ihnen wieviel für diese Verarsche? Wie hoch ist ihr Preis? Geben Sie doch ruhig zu, dass Sie auch nur ein korrupter Lobbyist sind.