Kurz vorgeführt – und erneut vorgeführt

Kurz = Sebastian Kurz, Österreichischer Ex-Kanzler und hoffentlich auch wieder zukünftiger Kanzler. Nur um die Überschrift klarzustellen.

Um noch mal den Hintergrund zu erwähnen: Sebastian Kurz ist dem Macron-Merkel-System vor allen Dingen deshalb ein Dorn im Auge, weil er für sein kleines Land eine sehr erfolgreiche Politik betrieben hat, die es aus dem Asylanten- und Energie-Schlamassel weitgehend heraus hält. So einer muss weg!!!

Um ihn zu stürzen, inszenierte insbesondere die Deutsche Qualitäts-Lügenpresse (Deutsch! Da weiß man, woher der Wind weht) einen kleinen Staatsstreich, indem sie seinen Koalitionspartner H.C.Strache besoffen machte und ihm Worte soufflierte, die ihn aus dem Amt trieben. Der Rest war dann für die links-grün-versifften anderen Parteien erst mal einfach.

Wer einen passenden Vergleich mit dieser kriminellen Handlung der Lügenmedien sucht, sei an die Emser Depesche Bismarcks erinnert. Der desavouierte den französischen Kaiser Napoleon III. auf ähnliche Weise, was letzteren zur Kriegserklärung an den Norddeutschen Bund veranlasste. Der deutsch-französische Krieg 1870/71 endete dann mit dem Kaiserreich Deutschland. Im Grunde sind die Aktionen der deutschen Lügenpresse noch gravierender, denn es handelt sich nicht um eine Beleidigung wie seinerzeit, sondern um einen inszenierten Staatsstreich. Handelte es sich nicht um Österreich, sondern um ein großes Land, wäre eine Kriegserklärung selbst heute durchaus im Bereich des Denkbaren, wenn man das Gesamtverhalten der BRD zu Grunde legt.

Für die deutschen Putschisten nun dumm gelaufen: in Österreich stehen Neuwahlen an und Kurz ist wiederum Kandidat Numero Uno. Das darf nicht sein!!! So einer muss weg!!! Weshalb man nun Teil 2 eines Staatsstreichs inszeniert. Und das geht so:

Ein Mann erscheint bei einer Datenvernichtungsfirma, um Festplatten schreddern zu lassen. Das ist durchaus nichts Ungewöhnliches. Zwar kennen vermutlich die meisten die Funktion „Daten sicher löschen“ auf ihrem Rechner, wo Platteninhalte mehrfach überschrieben werden, für Profis mit hochauflösender analoger Auslesetechnik stellt aber auch mehrfaches Überschreiben kein unüberwindbares Hindernis dar. Da die Technik billig ist und Zeit teuer, werden die Platten eben geschreddert.

Ungewöhnlich wird es aber im Detail: solche Unternehmen haben grundsätzlich eine Videodokumentation ihrer Tätigkeit. Von dem Moment an, in dem das Material ankommt (z.B. persönlich angeliefert), wird aufgezeichnet, was passiert, bis es den Schredder verlässt. Das ist auch notwendig, denn es gibt ja Gründe für das Schreddern, und kommt doch was ans Licht, so muss die Schredderfirma im eigenen Interessen lückenlos nachweisen können, dass das Leck nicht bei ihr liegt. Das war auch hier der Fall: der Einlieferer, ein Mann, wird während des kompletten Vorgangs gefilmt. Bis jetzt ist das noch nicht weiter auffällig. Aber:

Der Mann besteht darauf, dass die Platte mehrfach geschreddert wird. Das ist technisch gesehen ebenso großer Unfug wie der CO2-Klimahype. Er benimmt sich auffallend nervös, um auch ja in Erinnerung zu bleiben. Zusätzlich gibt er einen falschen Namen an, was aber erst hinterher auffällt. Die Rechnung für die Aktion – ca. 76 € – bezahlt er aber nicht. Sonst wäre ja doch nichts aufgefallen. Aber er hinterlässt seine echte Handy-Nummer. Keine falsche, keine von einem Prepaid-Handy, sondern eine ganz offiziell angemeldete Handy-Nummer, über die er dann auch ermittelt werden kann, weil er seine Rechnung ja nicht bezahlt hat.

Es stellt sich heraus: er ist ein ehemaliger Mitarbeiter von Kurz und hat (angeblich) Druckerfestplatten aus dem Bundeskanzleramt schreddern lassen. „So was sei bei Regierungswechseln üblich.“ verlautet aus Wien. Ob das so ist – keine Ahnung, nehmen wir das so hin.

Man muss noch nicht mal zweimal nachdenken, um zu sehen, dass wiederum wie im ersten Fall alles von vorne bis hinten konstruiert ist. Was die deutsche Qualitäts-Lügenpresse natürlich nicht davon abhält, wieder lautstark „Kurz in Erklärungsnot!“ und anderen Schwachsinn zu intonieren. Inszenierte Hexenjagd 2.0. Oder glaubt wirklich jemand, dass Journalisten so blöd sind, dieses Spiel nicht zu durchschauen.

Wenn ich mir die deutsche Presse so anschaue, kann ich nur feststellen: es wird Zeit, dass mal wieder jemand aus Österreich kommt und den Laden gleichschaltet.