Eis schmilzt schneller als erwartet!

Die Katastrophenmeldungen über schmelzendes Eis nehmen nicht ab. Kürzlich wurde berichtet, dass alle Gletscher um 2060 völlig geschmolzen sind. Wohlgemerkt. Völlig geschmolzen sind! Nicht dass man befürchtet, sie könnten großenteils abschmelzen. Kategorischer Imperativ, kein Konjunktiv.

Derart präzise Voraussagen sind voll in Übereinstimmung mit der Präzision der Klimarechnungen, die das IPCC in folgendem Satz zusammen fast:

“In sum, a strategy must recognize what is possible. In climate research and modelling, we should recognize that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.”

Dennoch ist der Imperativ gerechtfertigt. In einer aktuellen Untersuchung hat ein indisziplinäres Forschungsteam, dass sich mit den Folgen einer Klimaänderung (speziell Erwärmung) auseinander zu setzen hatte, festgestellt, dass bereits weniger als 48 Stunden genügen, selbst große Mengen von Eis zu schmelzen.

Durchgeführt wurden die Untersuchungen im Berliner Stadtteil Köpenick am 21.2.2019. Mit 20 quengelnden Kindern eines Kindergeburtstages im Schlepptau landete das Forschungsteam auf der Suche nach einer Eisdiele bei „Luigis“ (oder „Luigi’s“ ?). Hier musste man jedoch feststellen, dass die großen Eisvorräte von Luigi aufgrund des 2 Tage zuvor eingetretenen Stromausfalls (Blackout) bis auf kleine Reste bereits vollständig geschmolzen waren.

Die Bundeskanzlerin zeigte sich betroffen, Grünen-Chef Anton Hofreiter erschüttert. „Nun kann jeder die Folgen des Klimawandels direkt erfahren“ ließ die SPD-Spitze Anahles verlauten. Die CSU-Landesgruppe erwägt die sofortige Abschiebung aller italienischen Eisdielenbesitzer, um dem Bürger unzumutbare Schockzustände zu ersparen. Um das Forschungsteam kümmern sich inzwischen Seelsorger und Psychologen, die Kinder haben Smarties und Gutscheine für Zahnarztbesuche bekommen.