Hunderttausende sterben an zu kleinem Auto!

Nach Zigaretten, Alkohol, Stickoxiden und Feinstaub sind Wissenschaftler (so genannte Experten, siehe Artikel) darauf gekommen, dass 11 Mio Menschen an falscher Ernährung vorzeitig sterben.

Nun, verwunderlich ist das nicht, ist doch Rauchen vegetarisch wenn nicht gar vegan und kann deshalb gar nicht so schädlich sein wie bisher behauptet. Auch Alkohol ist schließlich rein pflanzlich. Sehr viel schädlicher ist es, wenn anstelle von Gemüse, Obst, Vollkornbrot und Nüssen andere Nahrungsmittel in die dafür vorgesehene Körperöffnung geschoben werden. Besonders Nüsse sollen das Leben verlängern: bereits einzelne Nüsse bringen Tage bis Wochen (Männer sollten nun auf der Hut sein, wenn Frauen an bestimmten Körperstellen herumknabbern, denn auch der Verlust der Nüsse kann das Leben bereits erheblich einschränken oder verkürzen).

Da nun anscheinend jeder ernsthaften und wissenschaftlich einwandfreien Unsinn verbreiten darf, habe ich ebenfalls eine Studie durchgeführt und herausbekommen:

Der Besitz einen zu kleinen Autos (hier durch das verfügbare Einkommen symbolisiert) verkürzt das Leben entscheidend!

Locker 5-10 Lebensjahre lassen sich durch das konsequente Fahren eines größeren SUV oder Mercedes/BMW/Audi/Jaguar der Oberklasse herausholen. Menschen, die sich allein wegen fehlenden Mammons auf einen VW Up, Renault Twingo oder Fiat 500 beschränken, werden längst nicht so alt. Ganz zu schweigen von den AOK-Chopper-Fahrern; ein Helm, mit dem es viele ältere versuchen, nützt da gar nichts! Es liegt also an jedem selbst, wie alt er wird!

Welche Mechanismen hinter der lebensverlängernden Wirkung großer Autos am Werk sind, ist bislang noch Gegenstand der Verschwörungstheorie. Es wird vermutet, dass es die gleichen sind, die auch mehr und stärkere Erdbeben infolge des höheren CO2-Gehaltes der Atmosphäre verursachen.

Damit steht nun fest: durch konsequentes Ignorieren sämtlicher wissenschaftlicher Ratschläge sterben 187 von 100 Personen vorzeitig! Das ist wissenschaftlich bewiesen und es gibt keinen Grund, die vorliegenden und in diesem Artikel dargestellten Befunde unter Satire einzuordnen!