Great hat Panik! Sagt sie selbst. Wegen des Kohlendioxids. Und alle anderen sollen auch Panik bekommen. Sagt sie auch selbst. Bis zu einer ausgemachten Massenhysterie ist das Ganze inzwischen schon gediehen.
Auslöser für eine Panik ist ein unvorhergesehenes Ereignis, durch dass man sich bedroht fühlt und dass einen mental überfordert. Beispielsweise ein LKW, der auf der Autobahn eine Leitplanke durchbricht und frontal auf das eigene Fahrzeug zurast. Kommt hier nicht in Frage. Es liegt mit dem Kohlendioxid weder eine unvorhergesehene noch überhaupt eine akute Bedrohung vor. Wenn sich Grüne trotzdem bereits mental überfordert fühlen, ist das eine Sache fehlender Hirnmasse und nicht einer Bedrohung.
Auslöser kann auch eine eingebildete Bedrohung sein, die zwar nicht existiert, aber in die sich eine Person hinein steigern kann. Das kann man bei Greta attestieren. Sie ist mit anderen Worten schwer psychisch krank und bedarf dringend einer Behandlung. Das kann man auch leicht erkennen, wenn sie irgendwo auftritt. Auf Friday-4-Nonsense-Demos geht es fast zu wie bei Auftritten der Beatles oder Stones, vielleicht abgesehen vom Werfen benutzter Unterwäsche, dafür aber mit Sprüchen wie „My Planet is hotter than my pussy“, die auch nicht weg weg sind. Greta steckt das stoischer weg als Stephen Segal, dessen mimische Bewegungslosigkeit andere Schauspieler noch nicht mal mit einer Turnierpackung Botox hinbekommen. Sie versteht anscheinend gar nicht, was da vor ihrer Bühne abgeht. Statt ihr zu helfen wird die Situation aber noch laufend angeheizt: für einen Friedensnobelpreis ist sie vorgeschlagen, eine goldene Kamera, einer der bekanntesten Film- und Fernsehpreise, hat sie bekommen. Wofür? Zumindest nicht für schauspielerische Leistungen. Wenn es sich nicht um vorsätzliche Kindesmisshandlung handeln würde, wäre das Ganze zum totlachen.
Auslöser für eine Hysterie kann auch die Befürchtung sein, Vorteile zu verpassen. Das trifft auf alle anderen zu. Angestachelt von einer psychisch kranken Minderjährigen befürchten Kinder und Jugendlich, den Vorteil des straflosen Schulschwänzenz zu verpassen, Medien befürchten, ohne Sensationsaufmache Aufmerksamkeit zu verlieren, Politiker befürchten, in der Gunst des Publikums noch weiter zu sinken, Eltern befürchten, bei ihren Kindern noch weniger Respekt zu besitzen, so genannte Wissenschaftler wie Fernsehdoktor von Hirschhausen oder Fernsehprofessor Harald Lesch klemmen sich hinter die Aktion um den Lohn von ein wenig Publicity, obwohl sie es besser wissen (müssten).
Kennzeichnend für eine Hysterie oder Panik ist das Fehlen jeglicher Analyse der Situation. Es wird einfach nachgeplappert, dass beispielsweise ALLE Gletscher in den nächsten paar Jahren abschmelzen, obwohl es in der Antarktis derzeit kälter wird, in der Arktis etwas wärmer (ein Effekt, der sich im Mittel alle 60 Jahre umkehrt) und trotzdem in der Arktis eine Reihe von Gletschern wieder wachsen. Es wird nicht kontrolliert, es steht für diese Leute fest, dass die Nordseeküste in 25 Jahren bei Köln liegt. Anderslautende Fakten oder Meinungen werden schlicht ignoriert, ob es sich nun um die Presse, die Politik oder die Leute selbst handelt. Es dürfte eine Menge Leute geben, die die ganze Hysterie kritisch sehen, möglicherweise ist das sogar die Mehrheit, aber sie sind offiziell gar nicht vorhanden.
Kennzeichnend ist auch das Fehlen jeglichen Plans, wie man der (vermeintlich) schlimmen Situation entkommen kann. Es gibt nicht nur keine Vorstellung, wie denn nun Kohlendioxid eine Katastrophe auslösen sollte, es gibt auch keinerlei Vorstellungen, was man nun dagegen machen könnte, sollte das Katastrophenszenario real sein. Solche Situationen enden in blindem Aktionismus, der eine Katastrophe erst auslöst oder noch schlimmer macht. Hier: Kohlekraftwerke schließen, Autofahren einstellen und einiger weiterer Unfug, der nur in einem völligen Zusammenbrechen der Wirtschaft und der Lebensgrundlage der Gesellschaft enden kann. Kein Plan, was man tun sollte, kein Plan was man anders machen sollte, nicht der geringste Gedanke darüber, was die Konsequenzen sind. Statt dessen wird nach dem „Deus ex machina“ gerufen: ausgerechnet die Politiker, die jahrzehntelang bewiesen haben, dass sie nichts verstehen und keinerlei Plan haben, sollen es auf einmal richten. Wie? Keine Ahnung! Wir sind zu dumm dafür, aber es muss mit Sicherheit noch dümmere geben, die Ahnung haben!
Besonders ekelhaftes Verhalten legen die so genannten Wissenschaftler an den Tag. Hat noch Christian Lindner empfohlen, man solle doch zur Schule gehen und die Sache den Fachleuten überlassen, haben sich von Hirschhausen, Lesch & Co prompt mit „wir sind die Fachleute“ zu Wort gemeldet. Fachempfehlungen? Keine! Die Politiker sollen tätig werden! Besser kann man wohl kaum demonstrieren, was für Arschlöcher sich da zu Wort gemeldet haben.
Wo wird die Sache enden? Keine Ahnung, aber sie wird nicht gut enden. Vielleicht sollte man Greta bestätigen: „Ja, Greta, deine Panik ist berechtigt! Nichts hilft mehr! Am Besten, du bringst dich um! Für’s Klima! Mach es!“ Wenn wir Glück haben, äffen die Lemminge sie weiter nach und bringen sich ebenfalls um. Damit wäre schon ziemlich was gewonnen.