Kommando an die Galeerenruderer: „Taktzahl erhöhen! Der Chef will Wasserski fahren!“
Die Geschwindigkeit der Deindustrialisierung der BRD GmbH nimmt zu. Nach VW unter Einschluss von Audi sieht nun auch Mercedes die Motorenproduktion in Deutschland in Gefahr. Bei Bosch hängen weltweit 15.000 Arbeitsplätze am Diesel, davon 15.000 in Deutschland. 600 Arbeitsplätze hat Bosch bereits still und heimlich abgebaut, weitere 1.000 sind kurzfristig in Gefahr. Anderer große Zulieferer wie Schaeffler schließen ihre Produktion in Deutschland teilweise ganz. Daneben bauen auch andere Großunternehmen wie RWE, Siemens, Deutsche Bank massiv ab. Zum Teil fällt das nicht auf, weil sich der Abbau hinter Pensionierungen versteckt. Alleine bei VW, offiziell ca. 14.000 Stellen bis 2023, liegt der tatsächliche inoffizielle Abbau alleine bis 2020 bei 23.000 Stellen
Reaktion bei Betriebsrat, Gewerkschaft und der angeblichen Arbeiterpartei SPD: keine! Eher im Gegenteil. So lange der Abbau „sozialverträglich“ bleibt, und das kann man aufgrund der Altersstruktur sogar weitgehen gewährleisten, finden sie es eher gut, wenn „etwas für das Klima passiert“. „Wer hat uns verraten? – Sozialdemokraten!“ – der Spruch hat an Aktualität nichts verloren und dürfte im Gegensatz zu früher, wo Zweifel nicht ganz unangebracht waren, heute im vollen Umfang gültig sein.
Der Verlust der Arbeitsplätze mag sozialverträglich sein, aber die in der Regel gut bezahlten Arbeitsplätze sind weg und werden nicht neu besetzt. Keine Arbeit für die jugendlichen Spinner, die derweil auf der Straße für eine noch höhrere Deindustrialisierungsgeschwindigkeit protestieren, somit auch keine Steuern und Sozialabgaben, dazu ein Heer von ausländischen Sozialparasiten, von denen ein Teil – so die aktuelle Feststellung der Regierenden – „auf lange Zeit nicht nach Syrien zurückkann“, während der andere Teil gar nicht vor hat, irgendwo hin zu gehen, so lange das Schlaraffenland weiter funktioniert – der Verlust der Arbeitsplätze kann ziemlich schnell sozialunverträglich werden, weil für nichts mehr Geld da ist.
Weiteres Öl gießt die Politik ins Feuer: die EU fabulieren von noch strengeren Grenzwerten, die nochmals 25% unter den derzeitigen liegen, was das Gesetz, derzeitige Grenzwerte auch mal ignorieren zu können, gleich wieder erledigt, zusätzlich legt die Gesetzesänderung die Entscheidung ohne irgendwelche Einschränkungen in die Hand der Gemeinden, was mit anderen Worten bedeutet: ein grün verseuchter Stadtrat kann problemlos beschließen, selbst neueste Euro 6d-Diesel zu verbieten.
Immer neue unsinnige Gutachten über die Gefahr von Stickoxiden und Feinstaub flattern durch die Medien. Selbst wer auch nur einen Teil davon glaubt, sollte sich vielleicht einmal fragen, wie eine Lebenserwartung von 80 Jahren, von denen die letzten 25 – 30 von nahezu jedem mit einem ausgedehnten 3x täglichen Chemie-Cocktail verbunden sind, ohne den mindestens 15 Jahre von der Erwartung abzuziehen wären, mit dem Gejammer über vorzeitige Tod zusammen passen. Erstaunlicherweise haben die Kommunen genügend Geld, um den ganzen Quatsch einschließlich der Benutzung des Feierabend-Kaminfeuers (Feinstaub) zu kontrollieren, um damit ein paar virtuelle Tage längeren Lebens zu ermöglichen, während eine wesentlich kleinere Summe, die ausreichen würde, Obdachlose nicht auf der Straße erfrieren oder verhungern zu lassen oder Drogendealer, die für eine erhebliche Zahl realer Tote zwischen 18 und 50 verantwortlich sind, aus dem Verkehr zu ziehen, nicht zur Verfügung steht.
Wie lange geben wir dem Staat noch? 101 Jahre zurück tobte noch der 1. Weltkrieg. Für das deutsche Reich sah die Sache oberflächlich betrachtet gar nicht mal so schlecht aus. Während Frankreich und Großbritannien im Grunde schon 1915 pleite waren, hatte das Reich seine Finanzen besser austariert, ausgedehnte Meutereien in der französischen Armee Ende 1917 wiesen auf einen möglich Zusammenbruch der Alierten im Westen hin, im Osten war der Krieg gegen Russland gewonnen. Noch im 1. Halbjahr liefen Kriegsanleihen hervorragend. Eine gute Wette, oberflächlich betrachtet. Doch die Sowjets verzögerten den Friedensschluss und banden Armeen im Osten, die Amerikaner drängten in Massen aufs Schlachtfeld und die letzte Offensive am Chemin des Dames fraß sich fest. 3 Monate später war Schluss. Der Waffenstillstand war nichts anderes als eine bedingungslose Kapitulation. Eine schlechte Wette.
Die Situation ist heute kaum anders. Die Politik verbreitet Euphorie, wo keine angezeigt ist, und das Volk zeichnet Klima-Anleihen ohne nachzudenken. Durchaus möglich, dass hier schneller das Licht ausgeht als Merkeln abgelöst werden kann.