Antisemitismus

527 Fälle in Berlin, davon 18 Angriffe, 21 beabsichtigte [sic!] Fälle von Vandalismus und 18 Drohungen [sic!] – so sieht die offizielle Statistik des Antisemitismus in Europas Hauptstadt des Antisemitismus (=Berlin) für das erste Halbjahr 2018 aus!

490 Fälle von Antisemitismus sind mithin nicht weiter spezifiziert. Also irgendwelche Fälle von verbalen Ausrutschern oder versehentlichem Pinkeln im Vollrausch an eine Synagoge. Und natürlich – darauf bestehen die offiziellen Vertreter der jüdischen Verbände – sind es hauptsächlich rechtsextreme (deutsche) Täter. Die netten arabischen Mitbürger werden meist gar nicht erwähnt, da sie es anscheinend auch nicht so ernst meinen. Und man gegen sie von deutscher Seite ohnehin nicht vorgehen kann (oder darf aus grüner Sicht).

18 Angriffe – ob da auch normale Rempeleien dabei sind, bei denen sich erst hinterher herausgestellt hat, dass ein Jude beteiligt war? Wenn man andere Statistiken betrachtet, in denen Schwarzfahren als rechtsextremistische Straftat auftritt, weil der Erwischte ein bekanntes NPD-Mitglied ist, kann das gut sein.

21 beabsichtigte Fälle von Vandalismus. Was sind beabsichtigte Fälle? Pinkeln an die Synagoge bei gleichzeitiger Unfähigkeit, die Hose rechtzeitig zu öffnen?

18 Drohungen. Fällt da auch „Pass bloß auf, Du! Ich weiß, wo dein Haus wohnt!“ drunter?

Also großes „?“ bei der Frage, was ist eigentlich Antisemitismus? Offenbar weiß das auch in der Berliner Verwaltung keiner so genau, denn die Polizeidienststellen können eine Anzeige aufnehmen oder auch nicht – freie Wahl. Oft werden sie das machen, um ihre Ruhe zu haben und nicht aus sachlichen Gründen. Wer wird sich schon die Blöße geben und NEIN sagen, wenn jemand vor der Tür steht und „Ich möchte, dass Sie meine Anzeige aufnehmen, OBWOHL ich Jude bin!“ sagt. Und solche Sprüche sind keine Erfindung von mir, die gibt es tatsächlich.

Die jüdischen Verbände tun sich und ihren Mitgliedern keinen Gefallen, indem sie jede Möglichkeit des professionellen Beleidigtseins wahrnehmen, denn

  • die wirklichen rassistischen Fälle gehen im Quatsch unter und werden nicht angemessen verfolgt,
  • sie stellen sich als etwas besonderes, als bessere Menschen als die anderen dar, was nicht gerade Sympathien erweckt,
  • sie stellen sich außerhalb der Gemeinschaft, denn schon die Formulierungen erwecken oft den Anschein, dass es sich nicht im deutsche Staatsbürger, die ALLE das Recht auf eine anständige und menschenwürdige Behandlung haben, sondern eben um Juden mit bestimmten Sonderrechten.

Also fahrt mal einen Gang zurück! Regt euch zu Recht über die Fälle auf, wo echte Drangsalierungen vorliegen, die meist auf moslemische Neubürger zurückgehen, und regt euch nicht vorzugsweise über ein paar Worte auf! Wir Nichtjuden müssen auch einiges aushalten und können das auch. Stellt euch mal vor, wie die Kriminalstatistik aussehen würden, jedes Arschloch würde eine Anzeige erstatten, bloß weil irgendjemand irgenwen anderes mit einem Arschloch verglichen hat … sorry, muss weg, mein Hintern will zur Wache …