Für Demokraten ist nichts schlimmer als Demokratie

Kürzlich war AfD-Parteitag, natürlich wie immer mit Demonstrationen und Ausschreitungen mit dem Ziel, die Durchführen des gesetzlich vorgeschriebenen Parteitags zu verhindern. Auf dem Parteitag ging es heiß her mit Kampfreden und Kampfabstimmungen – DER Grund für die Qualitätsmedien,der AfD mal wieder ihre Demokratiefähigkeit abzusprechen.

Aber mal genauer überlegt, was macht eigentlich Demokratie aus? Dass Leute – wie hier – zusammenkommen und sich zusammenraufen und zusehen müssen, genügend andere der Anwesenden zu überzeugen, sie in ein Amt zu wählen? Oder das 4-5 Hansel im Hinterzimmer etwas aushandeln, mit monotoner Langeweile etliche Hundert sorgfältig ausgewählte Funktionshansel beschallen, um anschließend mit 90%-Ergebnissen gewählt zu werden (weniger gilt schon als Anfang vom Ende der Demokratie)?

Das Ergebnis dieser Prozesse sehen wir täglich: eine Merkel, die ohne jegliches Programm an ihrem Stuhl klebt, CDU-Leute der 2. Reihen wie Flinten-Uschi oder Jens „Unsympath“ Spahn, die nur deshalb in der 2. Reihe stehe, weil die 25 Reihen davor leer sind, ein Schulz, dem man noch nicht mal das Führen einer Buchhandlung anvertrauen möchte, obwohl er das angeblich gelernt hat, eine Nahles, die außer Arroganz und Prollverhalten nichts mitbringt, ein Öztsichselbst, der einen Döner nicht von einem Rollo unterscheiden kann, und weitere dieser peinlichen Gestalten.

Das Ergebnis bemerken die Altparteien inzwischen auch: wie die NZZ berichtet, gingen viele Abgeordnete davon aus, dass mit der AfD Leute ins Parlament kommen, die „nicht drei Worte geradeaus reden können“ – O-Ton eines grünen Abgeordneten, der im weiteren Verlauf diese Interviews aber zugeben muss, dass er intellektuell nicht in der Lage ist, den AfD-Reden mehr als 3 Worte lang zu folgen, ohne überfordert zu sein.

Demokratie heißt für Demokration heute GroKo, d.h. bloß nicht irgendetwas öffentlich ausdiskutieren, sondern alles fein säuberlich im kleinesten Kreis hinter verschlossenen Türen aushandeln. GroKo ist als Bezeichnung damit durchaus passend, denn auch wenn es schwer fällt, diesen Begriff heute in einem anderen Zusammenhang zu finden, war GroKo auch der Deckname, unter dem verschleierte Finanz- und Wirtschaftsgeschäfte der alten DDR mit dem Westen abgewickelt wurde.