Covid-Scheinheiligkeiten

Jeder, der sich kritisch mit Covid auseinander setzt, kommt offenbar ab zwei Äußerungen nicht vorbei:

  1. Wie fürchterlich und neu und gefährlich diese Krankheit bei aller Kritik doch ist.
  2. Das er absolut nichts mit der AfD zu tun hat und sie nicht wählt.

Historie. Corona-Viren gehören zu den Stammspielern bei Grippe-Erkrankungen. Die Viren sind vermutlich in jedem drin, ohne dass man es bemerkt. Witterungsbedingt können sie leichter auf andere Menschen überspringen. In der Regel merkt man davon nichts. In wenigen Fällen braucht das Immunsystem einen Anlauf und es entwickeln sich leichte Symptome. In wiederum wenigen dieser Fälle wird es heftiger, so dass der Erkrankte ausfällt. In wiederum wenigen dieser Fälle verstirbt der Erkrankte. Sterbefälle gehören zum normalen Alterstod. Jüngere Menschen trifft es nur selten.

Das gilt mehr oder weniger für alle Infektionskrankheiten.


SARS-Cov-II. Mutmaßlich aus einem chinesischen Labor aufgrund eines Unfalls entwichen. Anfangs wohl Unsicherheit, wie heftig das Zeug wirklich ist. Deshalb haben die Chinesen zunächst mit extremen Quarantänemaßnahmen reagiert (Totallockdown). Inzwischen ist aber klar, dass es sich nicht von historischen Viren abhebt: gleiche Evolutionszyklen, vergleichbare Gefährlichkeit. Also nichts wirklich außer der Reihe.


Lockdown. Die Chinesen haben einen quarantänemäßigen regional begrenzten Totallockdown veranstaltet, den aber relativ schnell wieder aufgehoben, als klar wurde, dass nichts außergewöhnliches am Virus dran ist, das solche Maßnahmen rechtfertigen würde.

Bereits der erste Lockdown hier ab März 2020 hat länger gedauert als die Totalquarantäne in China (ca. 1,5 – 2x), war schlechter organisiert und hat erst 1,5 – 2 Monate nach dem Abflauen der Maßnahmen in China begonnen.

Anders interpretiert: die Maßnahmen hier haben und hatten nie etwas mit einer gefährlichen Krankheit zu tun, sondern gewisse politische Kreise sind auf den Zug aufgesprungen und haben ihn erfolgreich auf völlig andere Kreise gelenkt.


Furchtbarer Tod. Gerne wird behauptet, die Patienten versterben unter fürchterlichen Qualen (Erstickungstod).

Bei heftigem Fieber fahren alle anderen Körperfunktionen herunter, Gehirn inklusive. Die Betroffenen sind apathisch und fühlen sich mies, haben Schmerzen, geraten aber zunehmend in einen Dämmerzustand. Bei Lungenbefall wird die Sauerstoffaufnahme geringer, was dies zusätzlich befördert. Im Endstadium gleiten die Patienten daher eher sanft in den Tod, auch wenn die Atmung krampfhaft wirkt.

Die Krankheit muss der Körper selbst überwinden, da es Medikamente gegen Viren bislang nicht gibt. Die geringere Sauerstoffaufnahme lässt sich in einem gewissen Rahmen durch einen höheren Sauerstoffgehalt kompensieren. Zwangsbeatmung in Verbindung mit künstlichem Koma führt hingegen zu fast 100% zum Tode.


Spätfolgen. Jede schwere Erkrankung hinterlässt Narben im Körper. Schwere Grippefälle benötigen bis zu 6 Monaten Rekonvaleszenszeit (schließlich sind Teile des Gewebes abgestorben und müssen regeneriert werden, was eben dauert). Manchmal werden die 100% vor der Krankheit nicht mehr erreicht. Aber auch das ist normal.


Opferzahlen. Die Zahl der Covid-Opfer steigt in solche unermeßlichen Höhen, dass der Bundespräsident ihrer fast so wie der Holocaust-Opfer gedenken muss. Immer mehr bislang kritische Menschen zeigen sich plötzlich von der extremen Gefährlichkeit von Covid-19 überzeugt, da sie im Verwandten- bzw. Bekanntenkreis Opfer kennen, schwer erkrankt bis gestorben.

Die Frage „Wie sind sie denn gestorben?“ bleibt beim Nachhaken allerdings meist unbeantwortet. Letztlich hatten sie irgendwann einen positiven PCR-Test, das ist alles. Ob es nun ein Herzinfarkt, Schlaganfall, ein Sturz von einer Leiter oder eine Lungenentzündung die eigentliche Erkrankung war – unbekannt. Nach statistischen Daten und der Testpraxis sind vermutlich nur sehr wenige mit Covid als maßgeblich beteiligter Todesursache verstorben (mit, nicht an). Aber wenn sich so etwas einmal festgesetzt hat.

Oft ist es dann auch die 96-jährige Oma, die verblichen ist. Der Hinweis, dass man da erst mal hinkommen muss – geschenkt, die Dame war ja noch fit. Dass man für so einen Tod im Vergleich zum dahin vegetieren in einer Pflegvollzugsanstalt eigentlich dankbar sein muss – darauf kommt auch niemand.


Impfungen. Sind nach Jahrzehnte langen Erfahrungen mit klassischen Impfungen ziemlich wirkungslos (bestenfalls ca. 25-30%, bei alten Menschen weniger), weil die Viren schnell mutieren. Plötzlich sollen neue Impfstoffe zu 92,5% – 98% wirksam sein und das obendrein gegen einen Virus, der seit einem Jahr mutiert. Ehrlich jetzt?

Impfungen bringen das Immunsystem so auf Vordermann, dass es den Eindringling eliminiert, bevor der Schaden anrichten kann. Insbesondere kann sich das Virus nicht hinreichend vermehren, um in größeren Mengen ausgestoßen zu werden, um andere zu infizieren.

Impflinge haben bislang aber keinen anderen Status als Ungeimpfte, da – ganz offiziell – nicht klar ist, ob sie nicht doch andere anstecken können (was eine aktive Vermehrung des Virus voraussetzt). Konsequenter Weise beziehen sich die 92,5% – 98% nur auf die Schwere der Erkrankung, da die Erfahrung in anderen Länder zeigt, dass Impflinge sogar häufiger erkranken. Die Schwerebehauptung stimmt auch nicht wirklich, da auch die Zahl der Todesfälle nicht zurück zugehen scheint.

Fazit: eine positive Wirkung der Impfung auf Covid-Infektionen ist bestenfalls statistisch nicht ganz auszuschließen..


Nebenwirkungen der Impfstoffe. Die Statistik der neuen Impfstoffe sieht nach Daten aus den USA etwa so aus:

  • Todesfälle im unmittelbaren Zusammenhang mit der Impfung: 0,032%
  • Sehr schwere, großenteils nicht behebbare Impfschäden: 0,10%
  • Schwere Impfschäden mit längerer ärztlicher Behandlung: 0,86%

Die Sterberate an Covid liegt nach WHO-Daten bei 0,15% der Fälle. Ein Fall ist eine laborbestätigte Infektion mit Symptomen und niedrigen Ct-Werten.

Bringen wir das in eine Relation. Eine Grippesaison beschert den Ärzten bis zu 9 Mio Besuche. Dies wären also die bestätigten Fälle, die schlimmstenfalls ca. 10% der Bevölkerung ausmachen. Von den 10% versterben dann 0,15%. Der Vergleich sieht dann so aus:

Sterberisiko bei Impfung: 0,032%, Sterberisiko bei Covid: 0,025% (mit Sicherheitsmarge, weil halt nicht jeder zum Arzt geht, sondern einfach zu Hause die Grippe auskuriert).

Zu schweren Langfristfolgen bei Grippe habe ich keine Angaben gefunden. Aufgrund der Jahrtausende der evolutionären Koexistenz dürfte die aber sehr gering sein.

Impfschäden treten anscheinend sehr oft bei jüngeren Menschen auf, die eine Grippe kaum bemerken oder problemlos überstehen. Die Interpretation der Daten sei jedem selbst überlassen.