Laut einer Studie des DIW brauche Deutschland 400.000 Einwanderer pro Jahr, um die Sozialsysteme aufgrund des zunehmenden Durchschnittsalters der indigenen Bevölkerung zu stützen. So der von seinen Politikerfreunden aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften politischer Speichelleckerei zum Chef des DIW gekürte Marcel Fratzscher gegenüber den deutschen Staatspropagandamedien.
Dass von der Seite keine weiteren Fragen kamen, ist erwartbar, denn selbst der journalistisch angehauchte Rest in diesem Sumpf verkneift sich Fragen ziemlich schnell, wenn er seinen Job behalten möchte. So zumindest eine ganze Reihe von Dissidenten, die sich in der letzten Zeit auf Reitschuster, Achgut oder Tichy dazu geäußert haben, wobei mindestens einer den Namen des ZDF-Intendaten so merkwürdig in den Vordergrund geschoben hat, als solle man aus diesem Namen irgendwelche Rückschlüsse ziehen. Ich war da zugegeben etwas ratlos.
Doch zurück zum Thema. Legen wir zunächst einmal die Betonungen des Interview-Satzes korrekt fest und ergänzen noch etwas, damit alles im richtigen Licht erscheint.
„Deutschland braucht 400.000 Einwanderer pro Jahr, um die Sozialsysteme zu stützen, denn jeder Zuwanderer erwirtschafte einen Beitrag zu Sozialsystem“ so Fratzscher.
Wem das merkwürdig vorkommt, der kann nun zu der besagten Studie des DIW greifen, denn die wird diese Aussage ja auch irgendwie begründet haben. Und das macht sie tatsächlich. Dort steht nämlich die Binsenweisheit:
Jeder Zuwanderer erwirtschaftet einen Beitrag zu Sozialsystem, wenn es gelingt, ihn zu integrieren und in den Arbeitsprozess einzugliedern.
Das hört sich etwa so sinnstiftend an wie der Satz „Jeder Mensch kann kacken, wenn man ihm genug zu essen gibt„. Diese ungemein banale Erkenntnis des staatsnahen Instituts ist tatsächlich bahnbrechend, denn ein Politiker wäre von sich aus nie auf solche tiefschürfenden Idee gekommen, die vermutlich selbst Platon und Kant überfordert hätten. Aus diesem Grund hat Fratzscher diesen entscheidenden Satz im Gutachten nicht erwähnt, vorausgesetzt, er hat diese Zusammenhänge selbst verstanden.
Fassen wir also jetzt mal zusammen:
„Deutschland braucht 400.000 Einwanderer pro Jahr, die hier integriert und in den Arbeitsprozess eingegliedert werden, um die Sozialsysteme zu stützen„.
Rein rechnerisch mag das ja stimmen, wenn man davon ausgeht, dass alles so bleibt, wie es jetzt ist und nur noch die jeweils 400.000 Sklavenarbeiter hinzu kommen, die für einen Hungerlohn das Sozialsystem stützen. Allerdings ist da noch eine winzige Kleinigkeit, die anscheinend auch die Studie nicht weiter beachtet:
… wenn es gelingt, …
Ein Teil der Newcomer kann hier tatsächlich eingegliedert werden. Voraussetzungen sind erst mal die notwendigen Sprachkenntnisse. Wenn man die Zahlen seit 2015 einmal genauer analysiert, liegt die Halbwertszeit der Eingliederung nach ganz offiziellen Angaben deutscher Ämter und Institute bei ca. 5 Jahren, d.h. von 10.000 Leuten sind nach 5 Jahren ca. 5.000 immer noch abhängig von Sozialleistungen, nach 10 Jahren ca. 2.500 usw. Ob die Zahlen nun geschönt sind oder nicht, ist eigentlich egal. Sie zeigen zumindest, dass die ganze Rechnung des Herrn Fratzschers und seines Insituts in einer Form geschönt ist, dass man zwar nicht unbedingt von einer Fälschung sprechen kann, aber aus propagandistischer Sicht die Hexe links im Bild echte Chancen auf den Sieg in der Wahl zur Miss Universe gegenüber der Prinzessin auf der rechten Seite hat.

Aber vielleicht entspricht die Hexe ja auch eher dem heutigen LBGT+ – Schönheitsideal?

P.S.: nur mal so nebenbei bemerkt. Die 400.000 braucht man schon fast, um diejenigen zu kompensieren, die inzwischen Republikflucht begehen. Deren Zahl, in der Regel Mediziner, Ingenieure und andere hochqualifizierte Berufstätige, die im Ausland gerne genommen werden, liegt derzeit bei 300.000, Tendenz steigend.