Durch Betrug zum Krieg

Über die willkürliche Verletzung des Seerechts in der Nordsee habe ich ja schon berichtet. Inzwischen sind auch Geheimdienstberichte in den Meldungen erwähnt worden, dass die Beschädigungen absolut nichts mit russischer Sabotage zu tun haben. Trotzdem wird weiter gezündelt: allen voran die profesionelle Russland-Hasserin Kaja Kallas, deren Familie einst im Sowjet-System eine führende Rolle hatte, NATOD-Rütte und die europäische Schweinepresse. Sie wollen Krieg um jeden Preis.

Wenn man sich fragt, wieso Schiffe in diesen Gewässern überhaupt Kabel beschädigen können, findet man auf mehrere Gesichtspunkte:

(1) Viele der Kabel sind nach Berichten „so billig wie möglich“ installiert worden, ohne auf die Qualität zu achten. Schäden durch undichte Muffen usw. sind relativ häufig. Es muss daher kein Schiff gewesen sein; man kann das erst bei der Reparatur feststellen.

(2) Die Kabel werden zwar per Pflug ca. 1 m tief im Boden verlegt. 1 m ist zwar vielleicht für Schleppnetze ausreichend, aber sicher nicht für Anker von Großschiffen. In Verbindung mit (1) wurden viele Kabel ausgerechnet in den flachen Gewässern verlegt, die als Ankergebiet ausgewiesen sind. Beim Ankersetzen und -lichten kann daher durchaus mal ein Kabel angerissen werden, jedoch ist das wohl eher der Blödheit der Planer zuzurechnen und nicht den Schiffsführern.

(3) Ob Schiffe ohne Querstrahlruder (große Tanker haben so etwas nicht unbedingt) Heckanker schleifen lassen, um bei ungünstigen Wind- und Strömungsverhältnissen genügend Druck auf die Ruderblätter zu bekommen, ohne dabei zu früh viel Fahrt aufzunehmen, entzieht sich meiner Kenntnis. Falls das so ist, siehe (2).

Der Öffentlichkeit erzählt man dreckige Lügen über russische Sabotage, woran aber sachlich nichts dran ist. Das Kappen eines Kabels unter den genannten Umständen ist ab und zu kaum vermeidlich. Aber Hauptsache, wir bekommen Krieg!