Nun haben angeblich Ukrainer die Northstream-Pipeline gesprengt. Offenbar verkaufen die tagesschau und andere Medien das Volk für genau so bekloppt, wie es ist:
Für diese Feststellung leistet sich die ARD sogar „Terrorismusexperten“.
Seit April 2015 ist Götschenberg Experte für Terrorismus und Innere Sicherheit
wikipedia
Experte bedeutet, dass irgendwo ein Anschlag war, außer Götschenberg keine Sau im Sender verfügbar gewesen ist und er einen Bericht darüber geschrieben hat. So wird man bei der ARD zum Experten. Nun ja, bei der Expertise muss man sich wohl kaum wundern, wenn jeglicher Blödsinn mit todernstem Gesicht berichtet wird.
Aber mal genauer: da haben 6 Leute eine Yacht gemietet, darunter 2 Taucher und eine Ärztin. Die Yacht kann also nicht besonders groß gewesen sind, wenn das Personal für die Bedienung ausreicht. Die sind dann gemütlich auf die Ostsee geschippert und haben auf Anhieb die korrekte Position der Pipelines im Meer gefunden, und das in einem Gebiet, das von mindestens 3 Staaten rund um die Uhr kontrolliert und überwacht wird.
Dann haben die beiden Taucher ganz alleine die Sprengladungen an den Röhren angebracht, was den Schluss zulässt, dass einer der beiden Taucher vermutlich Chuck Norris gewesen ist, denn sonst fällt mir keiner ein, der das hinbekommt. Die Rohre bestehen nämlich aus mehrere cm dickem Stahl, der von einer dicken Betonröhre umschlossen ist. Eine Sprengladung muss also zunächst den Betonmantel absprengen und dann noch genügend Kraft entwickeln, das Stahlrohr zu knacken. In den Berichten war die Rede von mehreren 100 kg Sprengstoff, der auch noch in einer geeigneten Geometrie angebracht werden muss, damit das Ganze funktioniert, und das gleich 4x. Zudem mussten in einem normalen Hafen Unmengen an Sprengstoff und sonstiger Ausrüstung organisiert und dann noch an Bord geschmuggelt werden.
Der Anschlag selbst fand in 90m Tiefe statt. Für nicht spezialisierte Hobby-Taucher schon eine Herausforderung, denn da werden spezielle Gemische notwendig und vor allen Dingen dauert der Aufstieg elendig lang, um die Dekompressionsphasen einzuhalten. Während dieser endlosen Stunden – das Material durch die wenigen Leute erst einmal vor Ort bringen, passend ausrichten, dann lange Dekompressionsphasen – dümpelte die Yacht über dem Anschlagsort, ohne dass jemand aufmerksam wurde.
Ach ja, zudem war ja auch ein Fern- oder Zeitzünder notwendig, der in der Tiefe zuverlässig funktioniert. Ein mechanischer Wecker mit Klingel ist wohl eher weniger geeignet.
Obendrein sollten das auch noch Privatleute gewesen sein und keine Angehörigen der ukrainischen Marine. Die allerdings genau genommen auch ausscheidet: die Ukrainer haben ein paar Schnell- und andere Boote, aber beispielsweise keine U-Boote. Und erst der Besitz von U-Booten macht eine Tauchertruppe notwendig, die in den in Frage kommenden Tiefen operieren kann und auch mit Sprengstoff klar kommt, um beispielsweise abgesoffene U-Boote für Rettungsmissionen zu öffnen.
Kommen da nicht ein bisschen viel Ungereimtheiten ins Spiel, einmal angenommen, Chuck Norris war nicht beteiligt ? Oder gibt es eine besondere Motivation, solche Berichte zu bringen ? Zum Beispiel Geld:
Mal aus dem Blickwinkel interpretiert:
(1) Die RAND-Corporation, die praktisch die US-Außenpolitik verfasst, hat vor einiger Zeit einen schnellen Ausstieg aus der Ukraine-Geschichte empfohlen, aber auf Probleme hingewiesen, den Ausstieg schnell in Szene zu setzen, weil bislang die Kriegstrommel zu intensiv gerührt wurde.
(2) Derweil veranstaltet Selensky in Artjomovosk/Bachmut ein ukrainisches Stalingrad: trotz fast kompletter Einkesselung zieht er die dort stationierte Garnison nicht zurück, sondern verheizt Einheit auf Einheit. Fällt die Stadt, hat die russische Armee mehr oder weniger freie Bahn nach Westen, was zwar nicht das Ende des Krieges bedeuten würden, aber die Ukraine trotz westlicher Hilfe an den Rand der Niederlage führt.
(3) Jetzt war es angeblich die Ukraine, die die Pipelines gesprengt hat. Das kann durchaus als äußerst unfreundlicher Akt gegen die Verbündeten aufgefasst werden.
Fassen wir alles zusammen, erleben wir möglicherweise gerade das Ausstiegsszenario für (1). (3) bietet bei weiterer „Veröffentlichung“ neuer „geheimer“ Details genügend Raum, der Ukraine die Hilfen zu streichen und Selenski zu Verhandlungen zu zwingen. Weitere Veröffentlichungen bedeuten jedoch auch einen gewissen Zeitaufwand, der noch investiert werden muss, um dem tumben Volk zu signalisieren, dass sie die Russen doch etwas wenige hassen mögen. Und da sind wir bei (2): die ukrainische Armee wird gnadenlos bei Artjomovosk verheizt, um ein paar Tage zu gewinnen, den Ausstieg in Szene zu setzen.
Mal ehrlich: gibt es noch was Ekligeres als die sogenannten „westlichen Werte“ ?
P.S.: Selenski rüstet derweil verbal weiter auf. Möglicherweise werden hier weitere Gründe konstruiert, die Ukraine fallen zu lassen.