Lassen wir mal die Ursache für den Irrsinn, die so genannte Klimakatastrophe, außen vor. Es ist schon genügend dargelegt worden, dass selbst der Zentralrat der Rinder in Deutschland mit Recht behaupten kann, dass Bullshit ein wohlriechendes und wohlschmeckendes (zumindest für bestimmte Fliegenarten) Produkt gegenüber dem Klimaunfug ist. Schauen wir man auf das, was diese Geisteskranken in Berlin sich vorstellen:
„Natürlich ist im Jahr 2045 da kein Gas mehr in den Netzen“
Sagt das Bundeswirtschaftsministerium
Wenn heute mindestens 20 Mio Wohnungen mit Gas beheizt werden (die Zahl ist wahrscheinlich höher, weil Plattenbauten kaum korrekt mitgezählt werden) und ca. 2 Mio Betriebe ohne Gas gar nicht produzieren können, ist das schon ziemlich gewagte Ansage, wenn es um Heizung und Produktion geht und eine ziemlich deutliche Ansage, wenn es darum geht, hier alles ohne Sinn und Verstand in Klump zu schlagen.
Der Bundesminister für wirtschaftlichen Zusammenbruch (BmWiZu) ist aber nicht der einzige Irre in der Runde. Die „Kritiker“ sind auch nicht besser.
Der DVGW-Präsident warf Graichen zudem „ideologische Scheuklappen“ vor. „Es ist bei den Technologien, die wir künftig nutzen sollten, keine Frage des Entweder-Oder, sondern von Sowohl-als-Auch. Nur wenn wir alle Technologieoptionen nutzen – das heißt Wärmepumpe, Fern- und Nahwärmenetze, H2-ready-Gaskraftwerke und klimaneutrale Gase in den Bereichen Wärme, Industrie und Verkehr –, werden wir die Energie- und Klimawende rechtzeitig schaffen und bezahlbar gestalten“, erklärte Riechel.
Schauen wir uns mal an, was der da verzapft:
- Wärmepumpe: die braucht zunächst mal Strom, also noch einer neben dem Elektroauto, der hinzu kommt (zuzüglich Elektroherde, wo heute mit Gas gekocht wird). Und wo bitte soll der herkommen? Kernkraftwerke werden abgeschaltet, Kohlekraftwerke werden abgeschaltet, Gaskraftwerke dann wohl gar nicht erst gebaut, Sonne und Wind schaffen es ja jetzt schon nicht auf die Zielgerade. Abgesehen davon: auf dem Land mag mehr Wärmepumpe gehen, in den Städten kann man das auch machen, wenn man einen Permafrostboden und extrem kalte Luft den jetzigen Bedingungen vorzieht.
- Fern- und Nahwärmenetze: Sie heißen doch schon Riechel. Dann sollten Sie mal ihren Riechel anwerfen, um auszumachen, wo die Wärme den herkommen soll, wenn alles abgeschaltet wird. Außer der heißen Luft, die in Berlin produziert wird, fällt mir wenig ein und selbst die dürfte nicht genügen.
- H2-ready-Gaskraftwerke: das stößt auf das Problem, dass das nächste natürliche Vorkommen von elementarem Wasserstoff ca. 150.000.000 km entfernt auf der Sonne ist. Bis 2045 dürften selbst grüne Fantasten die Pipeline nicht fertig haben. Ansonsten gilt: für eine nutzbare Kilowattstunde H2-Gas benötigt man 3-4 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung des Wasserstoffgases, Transport und Speicherung nur unvollständig angedacht.¹⁾ Zum Strom siehe oben.
- Klimaneutrale Gase: nach derzeitiger Definition fallen mir da nur Sauerstoff (gibt es auch so) und Stickstoff (gibt es auch so) ein.
Man muss sich bei solchen Worten klarmachen, dass über keinerlei Kenntnisse verfügende Größenwahnsinnige nicht nur die Regierungen bevölkern, sondern auch die Schlüsselpositionen in den Branchen, die am Laufen zu halten sind.
Heute dürfen solche Banausen wie die Grüne Sylvia Kotting-Uhl für die Energieversorgung solche Dogmen verkünden:
„Allein Ihre Unfähigkeit, sich unter Energieversorgung etwas anderes als Grundlast vorzustellen, das ist so von gestern wie Sie selbst. Die Zukunft wird flexibler sein, spannender, ja, auch anspruchsvoller: nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert, …“. Zu gut Deutsch: „Strom gibt es nicht, wenn er gebraucht wird, sondern dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint“.
https://www.achgut.com/artikel/arbeitszeit_nach_stromangebot
und selbst die Fachleute in den Behörden tröten ins gleiche Horn
„Im Zuge der Energiewende nimmt der Anteil fluktuierender Energieangebote zu. Daher muss sich auch der Umgang mit Energie ändern: weg von einer bedarfsorientierten Energieerzeugung und hin zu einer angebotsorientierten Energienutzung.
Dieser Wandel kann nur gelingen, wenn Unternehmen ihre Potenziale zur flexiblen Energieerzeugung und -nutzung heben. Sie müssen intelligent in die Energieversorgung der Zukunft eingebunden werden.“
Dabei geht es ja nicht nur um Heizung: Metallproduzenten (Eisen/Stahl, Aluminiumhütten, Kupferhütten) können nicht einfach mal für 2 Tage abschalten, weil kein Wind weht: die Anlagen sind unwiderruflich kaputt, wenn die Temperaturen nicht gehalten werden. Gleiches gilt für Glashäfen, d.h. Bier und Wein gibt es demnächst im Pappbecher ab Brauerei oder Winzer. Und AN-AUS-AN-AUS funktioniert auch in anderen Betrieben, die rund um die Uhr schaffen, nicht. AN-AUS-AN-AUS kostet nicht nur erheblich mehr Energie als gleichmäßiges Durchlaufen, auch ein Großteil des Produkten wird als Ausschuss auf dem Müll landen. ²⁾
Zumindest ist aber zu erwarten, dass ein starkes Volk aus dem Rückbau der Gasnetze erwächst. Da ja Benzin auch nicht mehr „in“ ist, werden Bagger für den Rückbau nicht eingesetzt werden können. Was ein Bagger in einer Stunde schafft, schaffen auch 10.000 Faulenzer*innen mit der Schaufel, vorausgesetzt sie werden von 3.000 Auspeitschern zur Arbeit ermuntert. ³⁾ Arbeit für 13.000 Leute – wenn das mal kein Wirschaftsprogramm ist! Und dazu noch viel Bewegung und Muskeltätigkeit an frischer Luft. ⁴⁾
Ahh, fast vergessen – der Verkehr wird ja auch rückgebaut! Bereits zu sehen am Zustand der Straßen und Brücken. Wer sich derzeit auf den letzten Metern noch mit Überlegungen rumschlägt, sich ein Motorrad zu kaufen, dem seien Modelle wie Harley-Davidson Pan America, BMW R 1250 GS oder vergleichbare Offroader von Honda, Yamaha, Triumpf, Motoguzzi und anderen Herstellern ans Herz gelegt. Was anderes führt auf deutschen Straßen bereits jetzt mehr und mehr zur Wanderniere. Ganz Verwegene können auch auf solche Marken zurückgreifen:
Dabei handelt es sich um
oder im Original
Gibt es auch mit Antrieb auf dem Seitenwagen, also bestens geeignet für zukünftige deutsche Wegeverhältnisse.
¹⁾ Zum Wasserstoff
²⁾ Also dort, wo auch alle Politiker hingehören, die sich ständig in Ausschüssen rumtreiben. Ausschuss ist das, was nicht brauchbar ist.
³⁾ Bitte die Verwendung von Genderendungen beachten!
⁴⁾ Vermutlich gibt es dann Streiks, bei denen „Weniger!“ gefordert wird und nicht „Mehr!“ – nämlich weniger Peitschenhiebe.