… wäre „Robert Habeck“ aus meiner Sicht ein geeigneter Kandidat. Ein Mann, der angefangen bei der morgenlichen Milchknappheit für sein Müsli (kleiner Tipp: es könnte am Einkaufen liegen) anscheinend nichts versteht.
Große-Fresse-Land ist bekanntlich von russischem Gas (ca. 65%), Öl (ca. 35%) und russischer Kohle (fast 50%) abhängig, während die Abhängigkeit Russlands von große-fresse-lands Kohle (bedruckte Papierscheinchen) nicht allzu groß ist. Besagter Habeck meinte, man können bis Ende des Jahres unabhängig vom russischen Gas werden (inzwischen scheinen selbst den nicht allzu hellen Wirtschaftsbossen Bedenken zu kommen, was für eine Deppenhaftigkeit da auf sie zukommt) und nun innerhalb weniger Wochen auch von Öl und Kohle.
Gas könne man aus den arabischen Ländern bekommen (ja, vielleicht in 3-5 Jahren, so der zuständige Prinz) oder auch aus den USA (die verkaufen lieber nach Fernost). Was der gute Robert in guter Große-Fresse-Land-Manier übersieht: so etwas ist an mindestens 3 Positionen aufgehängt:
- Die Fördermengen müssten entsprechend erhöht werden und da es um die Versorgung des ganzen Große-Fresse-Landes geht, geht es auch um große Mengen. Das erfordert eine Menge Investitionen – man kann nicht einfach den Hahn an den Feldern weiter aufdrehen – und eine Menge Zeit, die Technik auch umzusetzen.
- Das Zeug muss mit Schiffen transportiert werden, die es nicht gibt. Die müssen erst einmal gebaut werden.
- Das Zeug muss in diesen Mengen auch angelandet und weiter transportiert werden. Weder die Terminals noch die Pipelines gibt es. Natürlich gibt es hier passendes Know-How dazu, allerdings in der Richtung, wie man Technik verhindert, nicht wie man sie umsetzt.
Ev. käme noch hinzu, dass die Gasanlagen der Verbraucher modifiziert werden müssen, wenn das Gasgemisch ein anderes ist. Aber das nur nebenbei.
Die gleichen Probleme gibt es bei Öl und Kohle. Russisches Öl kommt ebenfalls durch Pipelines und müsste ebenfalls auf Schiffstransport umgestellt werden. Laut Habeck kann das zu 50% innerhalb von wenigen Wochen erfolgen, in dem eine Großraffinerie (im Besitz von Rosneft, die wären also zu enteignen) von der Pipeline abgetrennt und durch Öl aus Danzig anlaufenden Tankern versorgt wird. Auch hier wieder die logistische Aufgabe, die Produktionsmengen anderswo entsprechend zu erhöhen, ein paar Tanker aufzutreiben und das Öl auch zur Raffinerie zu bekommen. Da die Technik am Ende hauptsächlich von den Polen gestemmt würde und nicht von den Große-Fresse-Ländern, könnte das eine oder andere funktionieren, aber nicht in wenigen Wochen.
Kohle könne man von Polen bekommen, meinen die Polen. Aber auch hier darf man davon ausgehen, dass die Kapazitäten nicht von gleich auf jetzt auf die notwendigen Mengen umgestellt werden können. Und den Polen die Energie abstellen zu Gunsten der Große-Fresse-Länder? Die Polen sind deutlich robuster als die Große-Fresse-Länder und könnten ihrer Regierung einen Stinkefinger in den Arsch schieben.
Lieber Dummheit .. äh, Robäät, du verwechselst einen Plan mit seiner Realisierung. Natürlich kann man innerhalb weniger Wochen einen Plan machen und an den komplexen Details bis zum Jahresende feilen, um ihn danach umzusetzen. Und das wird länger dauern als gedacht (siehe das Araber-Prinzchen), weil sämtliche Förderunternehmen seit Jahren durch den Klimawahn von den Banken geschnitten werden und keine Investitionen mehr tätigen konnten. Wenn neue Lagerstätten erst einmal ausfindig gemacht und aufgeschlossen werden müssen, dauert der Unfug noch ein paar unscheinbare Jahre länger.
Meine Empfehlungen wären: sofort mit der Ermordung von Ukrainern und Russen aufhören (das würde schon jede Menge Öl und Gas einsparen), Putin beim Wort nehmen und die Ukraine zu einem neutralen, blockfreien Land machen. „Crazy Joe“ samt seinem möglicherweise perversen, aber auf jeden Fall korrupten Sohn in den Arsch treten und den USA die gelb-rote Karte zeigen, bis vernünftige Leute wie z.B. Trump dort wieder das Sagen haben. Sich mit der derzeitigen Versorgung abfinden und sie bestmöglich nutzen, langfristig nach Ergänzungen suchen, wobei sich neue Kernenergietechnologien geradezu aufdrängen. Die müsste man derzeit zwar einkaufen und daran würde sich in den nächsten 20 Jahren nichts ändern, da Ingenieure mit Gendern vollverblödet werden anstatt sich mit Technik zu beschäftigen, aber langfristig ist das wohl der Weg, den Hochtechnologieländer gehen müssen.
Davon wird natürlich nichts passieren. Aber möglicherweise wird die Knappheit hier doch nicht ganz so schlimm: immer mehr verdichten sich die Hinweise, dass die Impfkampagnen Erfolg haben und die Leute sterben werden wie die Fliegen (d.h. nicht ganz, denn die Fliegen werden dann Dank der besseren Ernährungsgrundlage zwangsweise ebenfalls mehr), also mehr für die Überlebenden übrig bleibt.
Ich bin hier geboren, aber mit diesem Land verbindet mich inzwischen kaum mehr als die Bequemlichkeit, dass ich mich hier in meiner Muttersprache verständigen kann. Aber auch das wird immer weniger.