Prof. Dr. C.K. ist Leiter des Divi-Verzeichnisses für Intensivbettenbelegung und tritt mit folgender Aussage auf:
Das steht nicht nur im Widerspruch zu seinen eigenen Divi- Daten, sondern auch zu dem altersbezogenen Impfdaten und den Nachrichten z.B. aus Israel. Also fragen wir doch mal nach:
Sehr geehrter Herr Prof. Karaginnidis,
in den Medien werden Sie zitiert mit (hier tagesspiegel, s.o.):
Bundesgesundheitsminister Spahn teilt ergänzend auf Twitter mit:
Angesichts der bisherigen Impfstrategien ist davon auszugehen, dass die besonders „vulnerable“ Altersgruppe Ü60 zu nahezu 100% durchgeimpft ist. Der größte Posten in den verbleibenden ungeimpften Personen dürfte die Altersgruppe U20 ausmachen, für die erst seit wenigen Tagen überhaupt eine begrenzte Impfempfehlung vorliegt. Hinzu kommt mutmaßlich ein Kontingent ausländischer Bürger, die nur schlecht von Maßnahmen erreicht werden, jedoch auch überwiegend in die Gruppe U50 gehören dürften.
Nach RKI-Daten sind dies allerdings die Altersgruppen, die nicht oder nur selten von ernsten Erkrankungen betroffen sind. Die meisten Fälle (>85%) verlaufen symptomlos, so das RKI.
Dazu einige Fragen:
(1) „Volle Intensivstationen bei geringer Impfquote“ bedeutet demnach, dass Sie überwiegend mit jungen Leuten und Kindern rechnen, die schwer erkranken. Gleichzeitig entwarnen sie „etwas bei Kindern“. Was bedeutet „etwas“? Bitte erläutern Sie mir diese Widersprüche, auch in Bezug auf RKI-Erkenntnisse.
(2) Aus Israel liegen Meldungen vor, dass die Kliniken sich vorzugsweise mit Geimpften füllen, darunter inzwischen auch viele 3-fach Geimpfte. Geimpfte spielen nach Ihrer Aussage hier aber keine Rolle. Worauf führen Sie die mutmaßliche rassische Überlegenheit hinsichtlich der Impferfolge der deutschen Bevölkerung im Vergleich mit den israelischen Juden zurück?
Mit freundlichen Grüßen