Genderrätsel für die Nacht

Zum besseren Einschlafen hier noch ein kleines Gender*in-Problem, das sicher die Augen zufallen lässt (oder auch nicht):

„Schwarz“ darf man ja nicht mehr sagen. Ist ja rassistisch. „Neger“ auch nicht mehr. Ist auch rassistisch. Entsprechend wurde „Scharzfahren“ bereits aus dem Wortschatz gestrichen, ebenfalls „Schwarzarbeit“ (obwohl beides auf das jiddische „shvarts“ = „arm“ zurück geht und das Streichen von „schwarz“ aus Worten damit eindeutig antisemitisch ist – aber hier soll es um Genderismus*in gehen und nicht um Antisemitismus*in). Schwarzbrot, Schwarzsehen und anderes wird sicher folgen. Und wenn erst herauskommt, dass das Wort „negativ“ durch eine Lautverschiedung aus „negertief“ entstanden ist … Aber das sind Peanuts ¹⁾

Problematischer wird es mit Namen ohnehin schon rassistisch verfolgter Minderheiten. Was wird wohl aus den Schwarzfußindianern? Die Blackfoot oder Ni-tsi-ta-pi-ksi sind immerhin eine anerkannte indianische Nation (auch wenn sich das beim Aussprechen so anhört: es hat nichts mit der Covid-Impfung zu tun).

Noch komplizierter wird der Fall beim ehemaligen Gouverneur von Californien und Terminator „Arnold Schwarzenegger„, dessen Name in US-Englisch wohl „Arnie Blacknigger“ lauten dürfte. Muss der sich nach einem ernst zu nehmenden Vorschlag demnächst „Arnold Rot-grün-blöd-rot-grün-blöd“ nennen?

Damit erst mal gute Nacht an alle!


¹⁾ Peanuts ist nicht, wie vielleicht manche in LBGT-Kreisen meinen könnten, die Bezeichnung von Geschlechtsteilen beinamputierter Entitäten mit nicht gebärfähigem Körper, also ohne Menstruationshintergrund, sondern nach den Deutsche Bank-Managern Hilmar Kopper und Josef Ackermann auf rätselhafte Weise verschwundene oder unterschlagenen Geldbeträge zwischen 50 Mio und 1 Mrd.

Die SPD-Finanzminister Olaf Scholz und Peer Steinbrück haben diese Regel auch streng befolgt und sich bei Cum-Cum, Cum-Ex und anderen Geschäften stets erfolgreich bemüht, Betrügerein von Milliardenbeträgen im 2-stelligen Bereich zu ermöglichen und Strafverfolgung zu vereiteln. Ein Grund, sie wieder zu wählen.