Wer sitzt in Vorständen?

VW- und inzwischen auch Top-Managern anderer Automobilkonzerne wird ja gern zu Recht nachgesagt, dass sie extrem erstaunt waren, bei ihrer Pensionierung zu erfahren, dass die von ihnen geleiteten Konzerne Autos und keine Kühlschränke bauten (was der Chef von Mercedes denkt, ist wegen der Fremdsprachen noch nicht so ganz klar).

Ein gutes Beispiel für den Geisteszustand der Konzernführer ist der ehemalige Siemens-Chef, der Käser-Depp. Oh, Entschuldigung, Käser-Sepp, wie er in seiner Jugend gerufen wurde, der seinen Namen aber in Joe Kaeser änderte, damit die Assoziation nicht so leicht wird. Der fand seine geistigen Verwandten auf dem intellektuellen Niveau einer Luisa Neubauer (die hat immerhin Geografie studiert und kann notfalls eine Straßenkarte lesen, wenn das Navi ausfällt – hoffentlich) und findet Annalena Baerbock ganz toll. Beispielsweise mit solchen Zitaten

„Und eigentlich sind wir die größte Volkswirtschaft der Welt, dann ist doch in der Vergangenheit offensichtlich was falsch gelaufen.“

Da fühlte sich der Kaeser-Depp doch wohl gleich als Chef des größten Konzerns der Welt und dass da was falsch gelaufen sein muss, weshalb er einige Zukunftssparten des Konzerns schloss.

Aber auch in anderen Bereichen kann man sich nur noch wundern, beispielsweise über den Chef von 50Hz, dem großen deutschen Stromnetzbetreiber.

https://de.rt.com/inland/119543-ausstieg-aus-kohle-gas-und/

Auch bei S.Kapferer muss man sich fragen, wie solche Leute an solche Positionen kommen. Immerhin scheint er mitbekommen zu haben, dass sein Laden irgendwas mit Strom zu tun hat. Also elektrischem Strom, nicht dem Rhein oder der Elbe oder so was. Und das seine Leitungen ohne Kraftwerke leer bleiben würden, wenn keine Kraftwerke mehr da sind, solchem Unfug zum Trotz:

„Ach wissen Sie, wir kennen die Argumente. Die Argumente sind ja nicht ganz neu. Im Spitzenlastbereich, also nicht im Normallastbereich. Dann wenn der Energieverbrauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwischen 11 und 12, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das anderthalb-Fache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im Spitzenlastbereich gebrauchen.“

Cem Ötztsichselbst

Wenn man sich den Artikel durchliest, sind nach SK dringend Gaskraftwerke notwendig, um die Stilllegungen zu kompensieren. Gut, Gas dürfte auch knapp sein, wenn Northstream II nicht fertig gebaut wird (die Pipeline war gerade aufgrund eines erhöhten Gasbedarfs geplant worden). Aber das ist nach SK nicht schlimm, weil die Kraftwerke ja auch mit Bio-Methan und grünem Wasserstoff betrieben werden könnten. Ich spare mir mal die Kommentierung dieses verquirlten Unfufs. Da sind Ötztsichselbst, Völkerball-Expertin Baerbock und Schweine-Habeck ja noch mehr auf der Höhe.

Vermutlich kommt in Kürze die Empfehlung, sich solche Gerätschaften zu besorgen:

Damit kann man während der noch kommenden Sommermonate im Freien Wärme und Licht auffangen (also bitte 2 Wannen besorgen), in den Keller tragen und dort als Vorrat in der Ecke auskippen. Im Winter kann man dann bei Stromausfall im Keller etwas Licht oder Wärme mit den Wannen nach oben in die Wohnung holen und sitzt dann im Hellen und Warmen.

Die Produktion solcher Wannen ist möglicherweise eine innovative Idee für angeschlagene deutsche Konzerne. Also bitte an die Vorstände verteilen.