Strafanzeige stellen !?

Das ist die weiß-ich-nicht-wievielte Erklärung der Dinge, gut zusammengefasst aus pschologischer, epidemischer und methodischer Sicht auch für Gemüter, die sich nicht täglich mit so etwas beschäftigen.

Wobei bei der Prävalenz noch eine Sache etwas deutlicher hätte herausgearbeitet werden können: Bei 1% False-Positives findet man in Stadt A (50% haben das Virus) bei 1000 Einwohnern 5, bei denen ein falscher Nachweis geführt wird, in Stadt B (0% haben das Virus) bei 1000 Einwohnern jedoch 10, d.h. je weniger es haben, desto schlimmer wird es.

Schauen wir mal drauf, was die oberste wissenschaftliche Instanz zum Thema „Test“ von sich gibt. Einer meiner Korrespondenten schreibt


  1. Das RKI weiß nicht, welche PCR-Tests in Deutschland inzwischen im Umlauf sind. Einem Link zufolge, den sie mir zukommen lassen haben, sind in ganz Europa inzwischen wohl fast 200 PCR-Tests (ganz viele aus China und Südkorea) im Umlauf (konnte nicht immer anhand der Bezeichnungen zwischen Antikörper- und PCR-Tests unterscheiden). Demnach kann jeder Dödel in jedem Hinterzimmerlabor einen eigenen PCR-Tests nach der Drostenmethode zusammenstümpern. In der Auflistung, zu der sie verlinkt haben, sind die Fehlerquoten nicht mit angegeben. [Anmerkung dazu unten]
  2. Das RKI kennt die Fehlerquoten der im Umlauf befindlichen Tests nicht. Es verwies mich auf bekannte Ringstudie vom April, in der eine Spezifität von 92,4 und 98,6 Prozent ermittelt wurde (bedeutet: 7,6 bis 1,4 Prozent der Tests bei Negativen sind falsch positiv), sowie eine Sensitivität von 93 bis 99,7 Prozent (heißt: 7 bis 0,3 Prozent der Tests bei Positiven sind falsch negativ).
  3. Das RKI berechnet mithin in seiner Risikoeinschätzung keine Fehlerquoten ein, sondern akkumuliertschlicht positive Tests und bastelt daraus eine Gefahrenanalyse. Das würden vermutlich schon Siebtklässler besser hinkriegen.
  4. Das RKI weiß nicht, wie die Coronatoten ermittelt werden, weil das Sache der Mediziner und örtlichen Gesundheitsämter sei. Sie wissen nicht, ob ein postiver Test viele Monate zuvor noch als Indikator „an Corona verstorben“ zählt.
  5. Das RKI räumt erneut ein, dass es nicht unterscheidet zwischen mit und an Corona verstorben, um „einer Untererfassung vorzubeugen“.
  6. Das RKI kann keine Studien zu möglichen Nebenwirkungen durch Langzeittragen von Masken vorweisen, schon gar nicht bei Kndern. Es verweist auf allgemeine Vorgaben anhand einer Studie, in der es um medizinisches Personal ging. Darin sind allerdings strenge Hygieneauflagen und Auflagen zur Überprüfung bestimmter Eigenschaften des Materials für OP- und FFP2-Masken sowie des Gesundheitszustandes der Träger aufgelistet. Es ging nicht um BVB-Schals, Palitücher und selbstgenähte Masken.
  7. Das RKI kann keine Studien zu psychologischen und sozialen Auswirkungen durch Langzeitragen von Masken vorweisen, schon gar nicht bei Kindern. Im Übrigen sei das Ländersache. Die Länder haben dazu auch nichts.
  8. Dass trotz seit Anfang Juli steigender Positivtestzahlen gerade um die 230 Intenstivbetten (gut ein Prozent aller Intensivpatienten) mit coronapositiv Getesteten belegt sind, führt das RKI darauf zurück, dass der Altersdurchschnitt bei den Coronapositiven gesunken sei.
  9. Das RKI weiß nicht, wie viele der positiv Getesteten keine Symptome entwickelt haben. Studien dazu hat es nicht.
  10. Auf meine Nachfrage, ob dieses Jahr bestimmte Viren außer Corona gehäufter oder weniger als gewöhnlich aufgetreten sind, antwortet das RKI, die Grippewelle sei ungewöhnlich schwach ausgefallen und verlinkt zur RKI-Grippeseite.
  11. Das RKI betont, dass negative Testergebnisse bei Kontaktpersonen das „Gesundheitsmonotoring“ nicht ersetzt und die Quarantänezeit nicht verkürzt.

Ich betone es noch mal: So etwas erklärt die oberste Gesundheitsbehörde dieses Staates. Das ist nicht nur absolut frech, das ist irreführend und gemeingefährlich. Mehr noch: Sie halten offensichtlich entweder Datengrundlagen zurück oder erheben sie gar nicht, um ein bestimmtes politisches Ziel zu erreichen. Jedem Statistiker, jedem Epidemiologen und Arzt müssten angesichts des RKI-Gestümpers die Nackenhaare zu Berge stehen.“


Leider muss man auch anmerken, dass die Ärzteschaft nur zum Teil die Sicht von Herrn Frank vertritt. Da gibt es leider einige, die die Einstellung „ich behandle keine Patienten, sondern Laborwerte“ zu ihrem Beruf besitzen, wobei der Anteil dieser menschenabwandten Medizin immer größer wird, je mehr man sich in den klinischen Bereich begibt. Interessanterweise manchmal aus den Gründen, die Frank genannt hat: ein Arzt, in dessen Verwandtschaft einige an Herzklabaster frühzeitig verstorben sind, neigt dazu, schneller und früher alle möglichen Pillen zu verschreiben, um dem vorzubeugen. Wie hoch der Anteil ist, ist schwer auszumachen, aber immerhin hoch genug, dass es den Sensationsmedien problemlos gelingt, schnell genügend Ärzte zu finden, die Frank widersprechen.

Die weiß-ich-nicht-wievielte Dokumentation dieser Art, alle unterschiedlich aufgebaut, so dass man davon ausgehen kann, dass für jeden eine dabei ist, die er kapiert. Wobei mit „jedem“ auch Politiker und Medienleute gemeint sind. Zumindest letztere unterliegen allerdings eine Art Selbstsuggestion, die zusammen mit dem allgegenwärtigen journalistischen Größenwahn dazu führt, dass diese Leute nichts mehr verstehen und entgegen ihres Berufsbildes auch nichts mehr recherchieren.

Was kann man tun? Weiter nur solche Artikel schreiben nützt nichts, das dürfte inzwischen klar sein. Demonstrieren? Ich sehe die Chancen, dass sich die Republik ohne Kranke und ohne Tote am 28.8.20, wenn die nächste Demo in Berlin stattfinden soll, bereits wieder im Lockdown befindet, inzwischen bei 50:50. Ob und wer angesichts der immer noch weit verbreiteten Hysterie bereit ist, sich dann ganz offen gegen die Polizei zu stellen, bleibt die abzuwarten. Allerdings hätte die ein Problem, wenn vor einer Blockade etliche hundert Leute ohne Papiere auftauchen und eben nicht weggehen, wenn sie dazu aufgefordert werden, sondern sich unter Filmen des ganzen wegtragen lassen. Es wird zwar unter der Polizei welche geben, die das gerne machen, aber insgesamt ist die Stimmung im Blaulichtmilieu inzwischen alles andere als gut im Sinne der Staatsmacht.

Was aber jeder machen kann, ohne das Risiko „körperlicher Gewalt“ einzugehen, ist folgendes:

(1) Ob Zeitung, Fernsehen, Politik oder RKI: eine Unterlassungsaufforderung an die Stelle schicken. Hier ein Muster:

Das erste Schreiben kann man etwas variieren, je nachdem, was die nun wirklich verbrochen haben. Dann abwarten. Manche werden antworten, manche nicht. Aber es genügt, darauf zu schauen, was sie weiter machen.

(2) Wenn trotz Unterlassungsaufforderung der Quark wiederholt wird, kann man gerichtlich dagegen vorgehen. Ist aber riskant, da schnell größere Kosten entstehen können (Gerichtsgebühr ab ca. 150 €. Die bekommt man zwar vom Gegner zurück, wenn man gewinnt, falls man verliert, kommen aber die Kosten des Gegners, von Gutachtern und auch die eigenen Anwaltskosten, sofern man einen hat, hinzu).

Was allerdings nichts kostet, ist eine Strafanzeige wegen Betruges (§ 263 StGB) und Volksverhetzung (§130 StGB). „Neuinfektion“ ist ein eindeutige Betrug, der zur Erzeugung von Panik eingesetzt wird, also kommt Volksverhetzung hinzu, weil der Betrug alle betrifft. Wer einmal in die Gesetze hineinschaut: auf das RKI trifft Absatz 4 des Betrugsparagrafen unzweideutig zu. Das RKI betrügt wissenschaftlich in einem Ausmaß, dass selbst unserem guten Guttemberg unter gleichen Maßstäben eigentlich noch mindestens ein weiterer Dr.-Titel hätte zuerkannt werden müssen als ihm den ersten abzunehmen. Nochmals: das RKI betrügt, zunächst formal die Regierung. letztlich aber uns alle. Gegen diesen Vorwurf könnte sich das RKI natürlich zur Wehr setzen, aber das werden die nicht tun, da sie einen Prozess verlieren würden und dann attestiert als Betrüger dastehen.

Während das RKI gewissermaßen der Urheber des Betruges ist, sind die anderen Beteiligten formal zunächst deren Opfer. Wenn man sie darauf hinweist und sie das nicht abstellen, werden sie ebenfalls zum Betrüger. Die Zeitung, die trotz Unterlassungsaufforderung weiter „Neuinfektionen“ usw. verbreitet, macht sich des Betruges schuldig, denn sie ist ja darauf hingewiesen worden.

Also: ein Schreiben ähnlich der Unterlassungsaufforderung formulieren, Überschrift „Strafanzeige gegen … wegen fortgesetzten Betruges und Volksverhetzung“, eintüten und an eine Staatsanwaltschaft senden mit der Bitte, über den Ausgang des Ermittlungsverfahrens informiert zu werden. Möglichst an die zuständige, wenn man die nicht kennt, reicht aber auch eine andere. Die leiten das untereinander weiter. Wenn es geht, seine Strafanzeige auch irgendwo öffentlich machen, z.B. in sozialen Netzwerken usw. Wer bissig sein will, kann auch eine Kopie per Email an den Angezeigten senden.


Ob was dabei herauskommt? Das ist schwer zu sagen, besonders wenn es zu einem neuen Lockdown kommt. Aber: (1) Man hat etwas getan, statt immer nur zu maulen, (2) an der Masse kommt die Justiz auf Dauer vermutlich nicht vorbei und (3) das kostet das System auf jeden Fall Ressourcen. Also macht was, statt nur zu maulen. Und ganz so aussichtslos ist das auch nicht, wie mein Freund Jo Raeder hier berichtet:

weitere Infos findet ihr in seinem YouTube-Kanal

Abschließend die versprochene Anmerkung zu den 200 Tests. Implizit lässt sich das auch aus dem Dokument „Infektion und Test“ herauslesen. Ein PCR-Test ist ein Standardverfahren der Genetiker, das ein Herr Drosten nicht erfunden, sondern nur genutzt hat und dessen Einsatz er folglich keinem verbieten kann. Im SARS-Cov-2-Fall wird die Probe nach der Vervielfachung enzymatisch bearbeitet und das Bruchstückmuster analysiert. An der Stelle kann jeder selbst kreativ werden: welche enzymatische Bearbeitung wählt man und was kommt dabei heraus? Da kaum eine Firma bei der anderen kupfert (-> Problem 1: doch irgendwie geschützt? -> Problem 2: kommt man an deren Verfahren komplett dran? -> Problem 3: kann ich das auch billiger machen), kommt man weltweit schnell auf 200 Varianten, die dann aber auch Fehlerquoten von 1,4% bis hin zu 30% aufweisen können. Das RKI weiß von Nichts -> das RKI ist ein Betrüger.