Der alternative Titel dieses Artikels, der sich wie die meisten anderen derzeit mit Corona befasst, wäre „Die Wissenschaft tendiert zum Monosynaptikertum“. Was ist passiert?
Wie RTdeutsch berichtet (https://de.rt.com/2881), sind spanische Wissenschaftler auf die Idee gekommen, Abwasser auf Corona zu testen. Das ist zunächst einmal eine Erweiterung von Ideen aus Tansania, Ziegen und andere Haustiere und in der Folge auch Früchte auf Corona zu testen mit dem Erfolg, dass die Tests positiv verliefen. Warum also nicht auch unbelebte Materie? Schließlich putzen sich die meisten Leute 2x täglich die Zähne und rotzen ins Spülbecken, was genügend Material aus dem Mund-Nasen-Bereich ins Abwasser bringen dürfte. Allerdings wird man wohl nicht Corona bekommen, wenn man die Suppe schlürft, sondern an irgendeiner Amöbenruhr verenden – allerdings mit Corona, wodurch die Sache wieder klar wer, auf welches Konto solche Todesfälle geschrieben werden würden.
Auch die Spanier wurde fündig. Was zunächst wieder den Blick auf den Test freigibt, der geeignet ist, mit noch so kleinen Spuren False-Positives zu liefern, also „Infektionsnachweise“, ohne dass eine Infektion geschweige denn eine Erkrankung im medizinischen Sinn überhaupt vorliegen muss. Denn in Abwässern mit ihrer Besatzung aus gefräßigen Mikroorganismen und ständigem Zulauf weiteren Verdünners dürften Viren sehr schnell verschwinden.
Interessant sind nun die Ergebnisse dieser Tests: in Barcelona konnte das Virus in Proben vom 15.1.2020 nachgewiesen werden, das sind 41 Tage vor dem ersten dokumentierten Fall. Bereits da war das Virus fleißig unterwegs, vermutlich auch mit entsprechenden Erkrankungen, die als Grippe oder Erkältung abgetan wurden. Noch interessanter: Proben vom 12.3.2019, also genau ein Jahr vor dem 2020er-Höhepunkt der Grippewelle, wiesen ebenfalls Corona-Viren auf, und zwar eindeutig und unzweifelhaft, wie die Forscher behaupten.
Bringen wir das mal auf den Punkt: das Virus ist alles andere als neu und hat sich 2019 im Rahmen der normalen winterlichen Grippewelle betätigt, die 2020 zwar nicht viel anders ausgefallen ist, aber künstlich zu einer Epidemie hochgejubelt wurde. Der Nachweis gelang zwar nur in dieser Probe (untersucht wurden Proben im Zeitraum Januar 2018 – Dezember 2019), was aber durchaus plausibel sein kann, wenn man den Höhepunkt der Grippesaison, die Mutation der Viren und Präparationsdetails von Probematerial berücksichtigt. Natürlich passt ein altes Virus schlecht ins Konzept, weshalb man sich von anderer Stelle auch beeilt, alles als Mess- und Präparationsfehler hinzustellen. Möglich ist natürlich auch das, was aber immer noch das Problem mit dem 15.1.2020 offen lässt. Denn das Ergebnis war erst der Auslöser für die Suche in älteren Proben.
Als Wissenschaftler hätte ich alles doppelt und dreifach untersucht, bevor ich mich mit solchen Ergebnissen an die Öffentlichkeit wage, beweisen sie doch, dass die Corona-Epimdemie ein Fake ist, wenn ich keinen Fehler gemacht habe. Warum kommen dann aber die Spanier zu dem Schluss, dass Abwassertests helfen können, zukünftige Infektionswellen frühzeitig zu erkennen? Frühzeitig den nächsten Fake erkennen? Und dann eine neue Fake-Epidemie mit Ermordung von Erkrankten inszenieren? Diese merkwürdige Schlussfolgerung – etwas zu erkennen und es zu ignorieren – ist wahres Monosynaptikertum.