Volksverhetzung und Mut

In einer kleinen, sehr katholischen Stadt Deutschlands kam es wie andernorts auch zu „Demonstrationen gegen Rechts“, organisiert von der örtlichen Antifa.


Bei der Startkundgebung waren sehr viele „aufrechte“ Menschen anwesend, die nicht nur Plakate mit sich führten, auf denen die AfD (um die geht es ja dabei) direkt mit Fäkalien gleichgesetzt wurde (unter Verwendung des Sch-Wortes, für das die Kinder sonst eine Backpfeife bekommen), viele hatten auch ihre Kinder dabei. Noch vor einigen Jahren genügte das Mitnehmen von Kindern auf Demos der Qualitätspresse, solchen Eltern jegliche Menschenrechte abzusprechen, aber beim richtigen Thema ist das wiederum in Ordnung.

Der Veranstalter zeigte sich zunächst sehr zufrieden, dass auch viele Kinder anwesend waren, und intoniert dann für alle die Parole „[Name der Stadt] hasst die AfD“. Eine angefertigte und mir vorliegende Tonaufnahme dazu belegt das Einpeitschen:

... hasst die AfD!
... hasst die AfD!

und nun alle!

... hasst die Afd!
....... [das Volk alleine]
... hasst die AfD!
....... [das Volk alleine]
....... [das Volk alleine]
....... [das Volk alleine]

Am nächsten Tag berichtete dann das örtliche Käseblättchen in einer Weise, die nahelegt, dass der Redakteur ein Präservativ mit extra großem Reservoir, alternativ eine Redakteuse mehrere Maxi-Ultra-Binden getragen haben muss, um nach dem Abfassen des Texten verräterische feuchte Stellen zwischen den Beinen zu vermeiden.

Die Skandieren von Hassparolen gegen eine demokratisch legitimierte Partei sowie der ausdrückliche Einbezug von Kindern in diesen undemokratischen Vorgang erfüllt eigentlich schon mehr als den Tatbestand der VOLKSVERHETZUNG.

Meinte auch mein Gewährsmann, weshalb er Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattete. Aber – nun kommt der Teil mit dem Mut – erst nachdem ihm zugesichert wurde, dass er anonym bleibt. Und auch hier durfte ich nur indirekt berichten.

In diesem Land sind inzwischen viele Bürger voll im NS-Stil faschistisch infiziert und wer irgendeine offizielle Funktion bekleidet, sei es nur als Vorsitzender des örtlichen Dackelclubs mit Uniformzwang, knickt ohne Ausnahme bei jedem erhobenen Zeigefinger auf und suhlt sich im Kot der Gosse vor woke-grün-roten Bessermenschen. Vor so viel Mut im neuen FaDaZ ¹⁾ kann einem Angst und Bange werden.


¹⁾ FaDaZ = Faschistisches Deutschland aller Zeiten