Die Protokolle der Weisen von Zion

Die Protokolle der Weisen von Zion beschreiben eine angebliche jüdische Verschwörung zur Erlangung der Weltherrschaft. In die Welt gesetzt mutmaßlich von der Ochrana, der Geheimpolizei der letzten russischen Zaren, um den Einfluss der Juden das Zarenreich abzuwehren. Durch die innerrussischen Verhältnisse waren Juden in verschiedene einflussreiche Positionen gekommen (die Zaren bedienten sich lange der Juden, um bestimmte Vorgänge im Land zu steuern) und die Finanzierung des russischen Staates mit ausländischem Geld lief vielfach ebenfalls über jüdische Geldhäuser.

Obwohl eine Suche Unmengen an Verweisen liefert, ist es nicht ganz einfach, tatsächlich an die Texte zu gelangen. Auch wenn es eine Fälschung ist, heißt das ja nicht, dass man die Sachen trotzdem irgendwie als Blaupause für eigene Pläne verwenden kann. Wer Vergleiche anstellen will: https://www.fschuppisser.ch/storepdf/fritsch1933.pdf. Es geht eigentlich nur darum, wie man Welt komplett beherrschen kann, und da liefern die Protokolle schon ganz gute Ansätze. Schauen wir uns die Realität an:

(1) Beherrsche die Meinung. Das funktioniert recht problemlos, wenn man die Medien beherrscht. Das macht man, wenn eine Zeitung oder einen Sender besitzt. Als Eigentümer kann man ganz gut bestimmen, wo der Hase langläuft. Aktuell kann man das an der BiLD und anderen Medien beobachten, bei denen Eigentümerwechsel und damit auch ein Wechsel der Berichterstattung in Sachen Corona stattfinden – kritischer auf der einen Seite, noch mehr in die vollen gehend bei anderen.

Neben der direkten Beherrschung geht das natürlich auch indirekt. Die SPD ist beispielsweise einer der größten Medienkontrolleure der Republik durch alle Arten von Beteiligungen. Man muss nur die SPD kontrollieren, und das macht irgendjemand. Oder glaubt tatsächlich allen Ernstes jemand, dass die beiden Pappnasen im Vorstand in der Sache irgendetwas zu sagen haben?

(2) Beherrsche die Politik und die Meinung. Mit den Medien hat man auch schon sehr viel in der Hand, politische Karrieren zu steuern. Wer nicht spurt, verliert medial und kommt nicht weit; im Umkehrschluss: wer brav alles macht, hat ausgesorgt. Schlichte Gemüter lassen sich dabei wesentlich besser korrumpieren als aufrichtige. Oder glaubt tatsächlich jemand, dass tumbe Gestalten wie Spahn, Söder, Seehofer und andere aufgrund ihrer Leistung an die Positionen gelangt sind?

Damit lässt sich leicht eine Rückkopplung in Gang setzen und braucht dabei noch nicht einmal das eigene Kapital einzusetzen: die ÖR-Sender werden staatlich zwangsfinanziert und mit den exorbitanten Gehältern von bis zu 250.000€ / Jahr lassen sich die Gestalten in den Intendantensesseln leicht korrumpieren und kontrollieren, ohne dass den Kontrolleur auch nur einen Cent kostet.

(3) Schaffe mediale Aushängeschilder. Da muss man ein wenig Kapitel reinstecken, auch auf Dauer, obwohl auch das nach einiger Zeit querfinanziert wird. Solche medialen Aushängeschilder, die die Vorlagen für die Berichte liefern, sind IPCC, WHO, RKI, PIK und jede Menge so genannte Think-Tanks, die bunte eindruckvolle Bilder liefern.

Darunter finden sich mutmaßlich Leute, die intellektuell nicht ganz so minderbemittelt sind und tatsächlich Hochschulstudien abgeschlossen haben und auf eine wissenschaftliche Karriere verweisen können. Mit genügen Pulver und Zucker kann man aber auch solche Leute veranlassen, ihre Wissenschaft Wissenschaft sein zu lassen und das zu erzählen, was von ihnen erwartet wird. (Nahezu) jeder ist korrumpierbar, es stellt sich nur die Frage nach dem Preis. Für manche genügt es anscheinend, regelmäßig ins Fernsehen zu kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=3DPkfwxrF3k

(4) Beherrsche die Wirtschaft. Im Prinzip funktioniert das wie bei (1): man muss nur die Kapitalmehrheit haben und kann dann bestimmen, wer oben sitzt. Da sitzen so Marionetten wie der Käser-Sepp von Siemens oder der verhinderte finnische Erbsenzähler bei Mercedes-Benz. Der Großteil der CEO von Unternehmen unterscheidet sich inzwischen intellektuell kaum von Robert Habeck, Annalena Baerbock oder Claudia Roth. Marionetten eben. Es scheint zu funktionieren. Aber wie kommen die dahin? Denn so viel Geld haben die Drahtzieher nun auch wieder nicht.

Brauchen sie auch nicht. Es genügen wenige Prozent des Kapitals, um das Unternehmen zu kontrollieren und diese Minderheitsmehrheit lässt man sich von den anderen Leuten finanzieren. Wie die ÖR-Maden, nur noch wirkungsvoller.

Um an Kapital zu gelangen, geben Unternehmen Aktien heraus. Wenn man an das Geschäftsmodell glaubt, kann sie kaufen und wenn es klappt, erhält man später eine Gewinnbeteiligung als Dividende. Aktien sind aber auch Gegenstand von Spekulationen. Laufen die Geschäfte gut, sind Leute bereit, für eine Aktie, die einem Anteil von 100€ entspricht, auch schon mal 150€, 200€ oder mehr zu zahlen, laufen sie schlecht, bekommt man nur 80€ oder noch weniger. Nur die Großaktionäre verdienen an den Dividenden genug, um davon leben zu können, andere leben vom Spekulationsgewinn.

Wer eine Aktie hat, ist Miteigentümer und (in den meisten Fällen) auf der Aktionärsversammlung anzuhören. Er kann darüber abstimmen, wer in die Unternehmensleitung kommt. Gibt es viele Aktionäre, müssen die Kontrolleure auch entsprechend viele Stimmen haben, um sich durchsetzen zu können. Und jetzt kommt der Trick:

Spekulation ist mit Risiko verbunden, weshalb man dem Kunden lieber Fonds verkauft. Die halten viele Aktien, was die Gewinn- und Verlustmöglichkeiten begrenzt. Der letzte Trick sind so genannte ETF-Fonds, die Indexe abbilden. Ein DAX-ETF kauft alle Aktien, die im DAX sind. Das funktioniert so:

Der Kunde kauft bei einem Broker (Händler) ETF-Anteile, der sie woanders aufkauft und ihm weiter verkauft. Kann er keine bekommen, wendet er sich an einen anderen Typ von Broker (Shareholder), der mit dem Geld Aktien kauft und dem 1. Broker die ETF-Anteile dazu liefert. Der DAX-Index steigt, weil Aktien gekauft werden – Preis egal. Umgekehrt geht es genauso und der Kurs fällt ggf. Es gibt also beliebig viele Händler aber nur wenige, die tatsächlich die Aktien besitzen. Und an der Stelle sitzen die Kontrolleure des Ganzen.

Zur Gesellschafterversammlung wird eingeladen, wer die Aktien besitzt. Das sind die Broker vom Typ 2. Sie sind zwar nicht Eigentümer – falls der Broker pleite geht, kann der Kunde die Auslieferung von Aktien verlangen – aber eben Inhaber. Sie können damit steuern, was im Unternehmen passiert, entweder, indem sie auf die Versammlung gehen und mit ihrem Anteilen abstimmen oder indem sie – selbst von den Finanziers ihrer Firma kontrolliert – eben nichts tun und die Minderheitsaktionäre abstimmen lassen.


Fasst man das zusammen, können Leute, deren Vermögen zwar durchaus in die Größenordnung von Industriestaaten reicht, aber damit formal immer noch begrenzt ist, mit dem Geld anderer Leute 80-90% der Wirtschaft kontrollieren. Die Kontrolle ist mehr oder weniger total.