Blackout

Während ca. 5% der Dauer eines Jahres liefern die so genannten Erneuerbaren Energien keinen Strom, weil die Sonne mal wieder die andere Seite der Erde bescheint und der Wind nachschaut, wo eigentlich die Sonne ist. 5% entsprechen ca. 440 Stunden oder 18 Tagen. Plus/Minus ein paar Unsicherheiten.

In dieser Zeit muss der komplette Energiebedarf von konventionellen Kraftwerken gedeckt werden, weil nennenswerte Speichermöglichkeiten, allem grünen Gefasel zum Trotz, weder existieren noch technisch überhaupt in Sicht sind. Aber die werden in zunehmender Zahl „planmäßig“ abgeschaltet oder durch größenwahnsinnige Gerichtsentscheidungen vom Netz genommen. Als Folge schrappt Deutschland immer öfter an einem Blackout, also einem großen Stromausfall vorbei. Ein Feststellung, an der inzwischen selbst die linken Hetzmedien wie SPIEGEL, ZEIT oder FOCUS nicht mehr vorbei kommen.

„Knapp dem Blackout entkommen“ ist aber ein Spiel mit dem Feuer, vergleichbar mit einem Auto- oder Motorradfahrer, der waghalsige Überholmanöver veranstaltet und immer waghalsiger wird, je häufiger es klappt. Übersetzt: wenn es mit 20 Kraftwerken so gerade eben noch mal gut geht, wieso nicht auch mit 19? Unter dem Stichwort „Darwin bei der Arbeit“ kann man sich leicht ausmalen, wo die Waghalsigkeit irgendwann endet:

Das sind die videotechnisch harmloseren Fälle. Wer sucht, findet auch heftigeres Material

Bereits jetzt wird dem völligen Blackout mit partiellen Blackouts begegnet. In der Sprache von Jochen Flasbarth, Funktionär der so genannten Umweltlobby und unverantwortlicher Weise zum Staatssekretär gemacht, heißt das „intelligentes Energiemanagement“ und besteht darin, dass Verbraucher vom Netz getrennt werden. Das betrifft derzeit Industrieunternehmen, die jährlich mit 20 plötzlichen Abschaltungen rechnen müssen. Industrieunternehmen, weil

  • diese so viel Strom benötigen, dass ein Abschalten eine wesentlich Entlastung des Netzes bringt,
  • mit möglichen Stromausfällen in der Betriebsplanung gerechnet worden ist,
  • den Bürgern Sand in die Augen gestreut werden kann, dass alles in Ordnung ist, weil er nichts davon bemerkt.

Es ist klar, dass die Unternehmen davon nicht begeistert sind, denn jeder Stromausfall verursacht Schäden und kostet Geld. Es dürfte auch jedem klar sein, dass ein Stromausfall nur zeitlich begrenzt sein darf, weil irgendwann der Schaden irreparabel und die gesamte Industrieanlage nur noch Schrott ist. Im Fall der Aluminiumhütte:

Mit der Umstellung von insgesamt 120 Öfen des Essener Werks könnten für bis zu 48 Stunden mal 25 Prozent mehr oder 25 Prozent weniger Strom abgenommen werden, ohne dass die Aluminiumproduktion unterbrochen wird. Bei Bedarf könne auch bis zu einer Stunde der Energiebedarf auf 0 gesenkt werden.

Geht es darüber hinaus, sind die Öfen nur noch Schrott. Ähnlich sieht es in anderen Betrieben der Schwer-, Baustoff- und Chemieindustrie aus. Auch der Bürger muss sich nach Flasbarth bei weiterem Fortschreiten der Energiewende auf „intelligentes Management“ einstellen. Im günstigsten Fall bleibt die Waschmaschine stehen oder der Herd stellt seine Arbeit ein, aber da nur wenige Haushalte bereits in dieser Form auf „intelligenten Stromausfall“ eingestellt sind, ist ein kompletter Stromausfall wohl eher die Regel. Dass insbesondere die Verkehrswende (E-Autos) von der Energiewende getroffen werden wird, muss man wohl nicht extra erwähnen, oder?

Je mehr Kraftwerke vom Netz gehen, desto wahrscheinlicher wird aber auch ein großer Blackout, der lange dauert. Windkraftanlagen sind ohne äußeren Strom nämlich nicht wieder zum laufen zu bekommen (in den Wind drehen, die Rotorblätter einstellen usw.) und auch wenn sie laufen, ist eine Synchronisation mehrerer hundert bis tausend Anlagen unter Last nicht so ohne weiteres möglich. Ein großer Blackout wäre aber mehr oder weniger das Ende unserer Gesellschaft, die auf einen Stand zurückgeworfen würde, der etwa dem bei Kriegsende 1945 entspräche (Bericht Teil 1, Bericht Teil 2). Bevor jetzt wieder das Nazi-Geschrei grüner Leser einsetzt: diese Szenarien stammen aus einem Bericht für den Bundestag von 2011, in dem bemerkt wird:

Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der
Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Gerä-
ten würden sich die Folgen eines langandauernden und
großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von
besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kri-
tischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Ge-
sellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefah-
ren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches
gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen
vorhanden.

Also keine Nazis, sondern der Bundestag! Oder aus heutiger Sicht vielleicht doch alles Nazis, weil außer den Grünen eben damals alle Nazis waren?

Wenn ich mir all die Irren – anders kann man die wohl nicht mehr nennen, denn was ich hier beschreibe, ist schon mehrfach breitgetreten worden – auf den Demos der letzten Tage anschaue, ist wohl kaum damit zu rechnen, dass irgendein Einsehen erfolgt. Im Gegenteil kann man eine zunehmende Gewaltbereitschaft der Klimairren feststellen:

Archiv

Wobei der Hetzer Mario Sixtus obendrein als „Journalist“ bei den ÖR-Medien beschäftigt ist, also an der Quelle sitzt, um Progrome mit Toten auslösen zu können.

Da mit einem Einlenken also kaum gerechnet werden kann, stellt sich nur die Frage, was eher passiert.