Schilda ist überall

Hamburg

Hamburg ist nach eigenen Angaben die Stadt mit den meisten E-Autos. 2.233 von 800.000 fahren mit Strom (ca. 0,27%).

Allerdings hat Hamburg vor einiger Zeit die Stromversorgung von Vattenfall zurückgekauft und versorgt sich selbst, und zwar zu 100% mit Kohlestrom aus Importkohle. Sonst rechnet sich das nicht (wie übrigens nirgendwo). Der teure Windstrom wird an Hamburg vorbei in den Süden exportiert, so weit die Kabel reichen.

Die Stadt hat also ölbetriebene Fahrzeuge durch kohlebetriebene ersetzt, die nun doppelt so viel CO2 in die Luft pusten wie die ölbetriebenen. Flankiert von schwerölbetriebenen Schüttgutfrachtern, die durch den Hafen dampfen, um die Kohle an den Kraftwerken abzuliefern.

So geht Energiewende und Klimaschutz !!

Dänemark

In Dänemark ist es so weit: der erste Hungerstreik wegen des Klimas hat begonnen. Erwischt hat es einen pummeligen dänischen Jungwikinger, der anscheinend schon länger die Schule geschwänzt hat. Durchhalten will er etwa einen Monat bis zur Parlamentswahl, geschafft hat er schon 3 Tage (Datum dieses Posts). Natürlich wurde er von der Heiligen Greta bereits in ihrer Twitter-Predigt erwähnt, und langsam sammeln sich auch die ersten Qualitätsjournalisten, um zu berichten. „Halt durch!“ mag man da nur sagen, „Der Klimaschutz braucht endlich seinen ersten Mehrtürer Märtyrer!“.

Nebenerkenntnis: der Intelligenzquotient scheint sich seit dem Mittelalter – nicht gerade eine Zeit blühender Geistestätigkeit – mindestens halbiert zu haben. Ausgewachsene Spinner setzten sich damals auf Säulen, zogen BDSM-Spiele demonstrierend mit Peitschen durch die Gegend oder ließen sich lebendig einmauern. Insgesamt nicht unähnlich dem Klimahype, auch wenn die Exponenten noch ein wenig rar sind. Die Mittelalterspinner konnte man aber fragen, wieso sie das machen: für ein gutes Leben im Jenseits. Bei den heutigen Spinnern funktioniert das allerdings nicht: sie wissen weder, was sich ändern soll, noch was getan werden sollte, damit man das Ziel erreichen kann, das man nicht kennt.

Geldgeschenke

Wenn man schaut, wo Geld verschleudert wird, stößt man auf merkwürdige Sachen. Da sind zum Beispiel die Krankheitskosten, die für in der Türkei lebende Angehörige hier lebender Türken an die Türkei bezahlt werden. Wer Angehöriger ist, bestimmt die Türkei, und das stimmt meist nicht mit dem überein, was in Deutschland als Angehöriger gezählt wird. Das Abkommen ist seit mindestens 30 Jahren obsolet und könnte gekündigt werden, aber wie immer verstetigen sich Kosten, die dem deutschen Zahler aufgebürdet werden.

Noch länger laufen Zahlungen an die deutschen Bischöfe, nämlich genau seit 1815. Damals wurde festgelegt, dass die von Napoleon säkularisierten Fürstbistümer nicht restituiert werden sollten. Im Gegenzug sollten die ehemaligen Fürsten großzügige Apanagen erhalten, begrenzt bis zum Ableben des Bischofs. Anscheinend leben Bischöfe aber deutlich länger als 200 Jahre, denn es war notwendig, das Auslaufen dieser Zuwendungen in beträchtlicher Höhe in den Verfassungen von 1871, 1919 und 1948 erneut festzuschreiben. Die Bischöfe kassieren immer noch, die Kirche erhält auch sonst noch weitere Zuwendungen, die längst ausgelaufen sein sollten.

Ebenso merkwürdig wird mit der Entwicklungshilfe verfahren. Die größten Empfänger von deutscher Entwicklungshilfe, insgesamt mehr als 1,5 Mrd €, sind ….. China und Indien! Es sollte dringend kontrolliert werden, ob nicht auch noch die USA irgendwo unten auf der Liste stehen. Durchaus denkbar.

Kernkraft

Katarina Barley, deren letzte funktionieren Gehirnzelle unlängst in die äußere Mongolei geflüchtet ist, will sich für eine Komplettstilllegung sämtlicher Kernkraftwerke in der EU und nachfolgend auch aller Kohlekraftwerke einsetzen, wenn sie in das so genannte EU-Parlament gewählt wird. Sie fürchtet sich „vor den rauchenden französischen Meilern“, die sie von ihrem Wohnort im Saarland angeblich sehen kann.

Man kann dem nur zustimmen. Die ständigen schwarzen Rauchwolken, die aus Kernkraftwerken aufsteigen und das Aufhängen der Wäsche im Garten nur zum Grauwerden zulassen, sind wirklich nicht mehr hinnehmbar. Ich frage mich allerdings inzwischen, ob das ständige Wegloben Geistesgestörter in irgendwelche hochdotierten Gremien auf die Dauer der richtige Weg ist. Sinnvoller wäre es, Frau Barley abzuschalten (Name austauschbar: Baerbock, Schulze, Nahles, …).

Meck-Pomm

Kann sich noch einer an O-Busse erinnern? Die hatten oben zwei Stromabnehmer und fuhren auf Straßen mit zwei Oberleitungen herum. Vorteil: sie können ausweichen (kann eine Straßenbahn nicht). Nachteil: sie brauchen 2 Leitungen und die Übertragung ist weniger effizient. Dafür aber Elektromotor.

Auf der A20 ist nun ein Teilstück für den Betrieb mit O-LKWs eingerichtet worden. Eigentlich sollte der Testbetrieb nun aufgenommen werden. Muss aber verschoben werden. Man stellte nämlich überrascht fest, dass LKW gar keine Stromabnehmer besitzen. Na so ein Pech aber auch!