Das ist sicher ein reißerischer Titel. Ich halte ihn trotzdem für gerechtfertigt.
In der Bildungspolitik ist in einem Fort von „Chancengleichheit“ die Rede, was für mich bedeutet: „wer gut ist, hat auch einen Anspruch darauf, so viel wie möglich lernen zu können“, während es für Grüne implizit wohl eher bedeutet: „wer aus einer Gesellschaftsschicht kommt, in der Bildung keine Rolle spielt, und wer sich folglich nicht bemüht, darf keine schlechteren Noten bekommen als Leute, die gerne lernen wollen“. So weit, so implizit. Es geht aber auch wörtlich.
In einem Interview mit der Zeit erklärt die NRW-„Bildungsministerin“ (man muss das Wort wohl zwangsweise in Anführungszeichen schreiben)
Inklusion ist ein Menschenrecht.
Ausgangspunkt dieser Antwort war die Frage, ob Zwangsinklusion, wie sie derzeit stattfindet, tatsächlich der richtige Weg ist, da Inklusion zwangsläufig dazu führt, dass besonders die guten Schüler am Lernen gehindert werden. Man kann das auch so interpretieren:
Optimale Bildung ist oberhalb eines bestimmten Intelligenzniveaus kein Menschenrecht.