Der Staatsfunk macht wieder auf Volkserziehung:
An für sich steht schon wieder alles in der Überschrift, den Rest zeigen die Fotos. Der Zweck des Ganzen: den Zwangsbeitragszahlern eine linke Mehrheit vorgaukeln, die keine ist. Doch zu den Details.
Finanziert wird das ganze diesmal vom DGB und anderen Gewerkschaften in ihrer Rolle als linkspopulistische Organisationen. Die sollen eigentlich für die Gewerkschaftsmitglieder sorgen, widmen hier aber sehr großzügig Geld um, um politischen Einfluss zu nehmen, der mit den Interessen der Arbeitnehmer nichts zu tun hat. Kümmern um immer mehr wegbrechende Arbeitsplätze fällt diesen Parasiten nicht ein. Um Arbeitslose kümmern sie sich nicht, weil die keine Beiträge zahlen, und bislang kommt ja auch immer genug Geld für die Funktionäre herein. Wehren gegen diese satzungswidrige Verwendung von Mitgliedsbeiträgen müssten sich allerdings die Gewerkschaftsmitglieder. Vielleicht mal prüfen, wie es mit einer Strafanzeige wegen Veruntreuung aussieht.
Organisieren muss man das bundesweit, weil vor Ort vermutlich kaum mehr als 20 Leute aufzutreiben sind. Also organisiert man – streng CO2-neutral, versteht sich – eine Kaffeefahrt für Rentner und andere Leute, die Langeweile haben oder sonst irgendwie verpeilt sind (in linken Kreisen findet man immer genügend Vollverpeilte). Man sollte mal nachfragen, was es da sonst noch gab: billige Matrazen, schöne Teppiche, Kaffee, … ? Für eine Tag mit Spaß in Gesellschaft macht man schon mal was mit.
Ganz spontan sind auch jede Menge professionelle Plakate und Fahnen vorhanden. Designed beispielsweise von anscheinend hochkarätigen Comic-Zeichnern, von denen man neulich noch einen wirtschaftlich ruinieren will wollte, weil der für eine AfD-Kampagne Auftragsarbeiten angenommen hat. Merke: im Auftrag der AfD arbeiten und Geld verdienen = BÖSE; im Auftrag von Linkspopulisten arbeiten und Geld verdienen = GUT. Auf jeden Fall wurde auch da eine Menge Geld hinein gesteckt und alles zentral organisiert. Kann man teilweise wohl gleich in die Anzeige wegen Veruntreuung einfließen lassen, denn das hat absolut nichts mit Gewerkschaftsaufgaben zu tun.
Die Leute, die da zusammen gekommen sind und gegen die FDP demonstrieren, eint zwei Sachen:
- Vermutlich die wenigsten geht das etwas an, weil sie gar nicht aus Thüringen stammen, sondern aus anderen Teilen der Republik.
- Es ist definitiv kein einziger dabei, der FDP gewählt hat, vermutlich noch nicht mal einer, der bei der CDU sein Kreuz machen würde.
Es ist also eine Demo für den SED-Einheitsblock, die absolut nichts mit irgendeinem vermeintlichen Fehler der FDP zu tun hat (Fehler hat sie mit ihrem absolut bekloppten Verhalten danach schon genügen begangen und es bleibt zu hoffen, dass man diesen Haufen nach Wahlen nie wieder in irgendeinem Parlament sieht). Also eine Demo unter völlig falschem Aufhänger. Es geht nur um Propaganda für Links.
Kommen noch die Zahlen hinzu. Die Veranstalter – also die Gewerkschafter – sprechen von 18.000 Teilnehmern, wie der MDR vermerkt. Gewerkschaften sind Aufmärsche gewohnt und sollten in der Lage sein, schätzen zu können, wie viele dort waren. Laut MDR schätzt die Polizei aber nur die Hälfte, also 9.000. Also klare Datenfälschung durch die Gewerkschaft, denn ein Faktor 2 ist kein Schätzfehler, sondern eine vorsätzliche Fälschung, da es sich um Leute handelt, die sich mit so was auskennen. Aber das ist erst die Spitze des Fälschungswerkes. Denn auch mit den 9.000 fälscht der MDR fleißig Daten:
Ursprünglich waren es nur 500, die sich auf 6.000 bei einer zentralen Kundgebung erhöhten. Nun weiß jeder, dass Kundgebungen mit Bühne als Magnet für alles und jeden dienen. Was ist da los? Schauen wir mal? Und der nachfolgende Fackelzug hat ähnliche Wirkung. Analysieren wir mal. Laut der streng linken SZ sah das so aus:
Sind wir mal großzügig und gehen von 100 Bussen insgesamt aus, die mit ca. 35 Leuten besetzt sind, d.h. mehr oder weniger voll besetzt. Dann wären das 3.500 Teilnehmer, die der DGB zur Kaffeefahrt animieren konnte. Wie angedeutet halte ich das schon für eine großzügige Rechnung. Von den 3.500 haben sich erst mal 3.000 zum Shoppen in der Erfurter Innenstadt verkrümelt. Gehen wir mal davon aus, dass alle brav zur zentralen Demo gekommen sind, dann haben sich ca. 2.500 Gaffer zusätzlich auf dem Platz versammelt, weitere 3.000 sind irgendwie beim Umzug mitgelaufen, wobei auch Unbeteiligte und Familien mit quengelnden Kiddies mitgerechnet werden müssen. Propaganda aufgegangen. Wie groß der harte Kern tatsächlich gewesen ist, darf nun jeder selbst schätzen. Vermutlich kaum mehr als 20-25% der Teilnehmer insgesamt, wäre meine Ansicht.
Im weiteren linken Blätterwald schaut man sich die Polizeiberichte gar nicht erst an:
Wobei sich dieses Propagandablättchen nicht nur auf die völlig unseriöse Zahl 18.000 beschränkt, sondern sich auch gleich selbst demaskiert. Demokratie heisst ja gerade, sich mit Leuten mit anderen Ansichten irgendwie zu arrangieren. Bei einem Thema ist/wird man sich einig, bei anderen eben nicht. Aber darum geht es gar nicht. Es geht um die grundsätzliche Verweigerung und Ablehnung der Demokratie (Zitat: „gegen demokratische Zusammenarbeit“). Und es geht um die grunsätzliche Verweigerung einer Sachlichkeit. „3000 Linke gegen 1000 Rechte“ bei der Dresdner Demoszene wäre möglicherweise noch eine sachliche, aber vermutlich in allen Ziffern gefälschte Information, „1000 Nazis“ ist eine Unterstellung.
Nebenbei zur Demo von Dresden. Dort wird Jahr für Jahr die Zahl der Todesopfer heruntergerechnet. Die taz schreibt von ca. 25.000, was schon die obere Spitze der Zahlen darstellt, die man woanders in faktenfreien linken Medien lesen kann. Das Quellenstudium liefert:
Das hindert Mitglieder der „linksjugend-solid“, einer linken Jugendorganisation vom Schlage der indymedia-Terroristen, aber nicht, mit solchen (wiederum aufwändig hergestellten) Transparenten auf die Straße zu gehen:
Muss man noch mehr sagen ?