Auch wenn das Grundgesetz verkündet „Zensur findet nicht statt“, findet sie nicht nur statt, sie wird sogar institutionalisiert. In der Kampagne „gegen Fake News“ der etablierten Parteien, vordergründig gegen Falschmeldungen gerichtet, aber eigentlich gedacht, um alle Äußerungen in sozialen Netzwerken, die abseits der Staatspropaganda und ihren Vollstreckern liegen, zu zensieren. Die Methode: Beiträge beispiesweise auf facebook, die irgendeiner Gruppe (genauer der grün-linken Antifaschistenfaschisten) nicht passen, können von dieser gekennzeichnet werden und werden anschließend von einer Organisation namens Correctiv als Falschmeldungen offiziell gekennzeichnet.
Due Strategie ist ebenso einfach wie genital (d.h. sie schlägt genau in die Weichteile): als Staat will man sich die Finger nicht schmutzig machen, also überlässt man das eine „unabhängigen“ Organisation, die dann machen kann, was sie will. Hat man nämlich bei staatlichen Maßnahmen die Möglichkeit, sich rechtlich zu wehren, ist das bei dieser Organisation nicht der Fall. Sie kann als „falsch“ kennzeichnen, was sie will, ohne dass der Betroffene irgendeine Chance des Einspruchs hat.
Man kann das natürlich prüfen und auf facebook linke oder islamische Posts als Falsch- oder Hassmeldung kennzeichnen. Die fernöstliche Wettmafia schließt bereits jetzt hohe Wetten ab, dass ausschließlich“rechte“ Meldungen als Fakes gekennzeichnet werden, grünes Gelüge aber problemlos durchgewunken wird.
Wenn man sich anschaut, wer „Correctiv“ ist, findet man dort Vertreter der Qualitätslügenmedien. Klar, denen laufen die Kunden weg, also setzt man sie an eine Stelle, wo sie sich vielleicht nicht die Kunden zurückholen, aber immerhin blutige Rache nehmen können.
Kann man sich wehren? Ich sehe zwei Möglichkeiten:
- Shitstorming: meldet alles und jedes, was euch auffällt und nicht durch Quellen belegt ist. Immerhin geben die vor, die Sachen zu prüfen, und DoS ist eine gute Angriffsmethode, um so etwas zu sabotieren.
- Fake-Fakenews: sucht euch Meldungen in irgendeinem kleinen Käseblättchen oder einer ausländischen Zeitung, die hier nicht breit getreten wird, und bringt die Meldung dick und ohne Quelle. Notfalls sorgt für einen Denunzianten, der den Fake anzeigt. Wird die Meldung dann von den Leuten als Fake gekennzeichnet, setzt den Link darunter (oder macht einen Screenshot für einen neuen Post mit Link).
Wehren sollte man sich auf jeden Fall, denn der weitere Fahrplan ist absehbar: es werden viele Nachrichten als Fake gekennzeichnet, ohne dass nach einer Weile sich noch irgendjemand darum kümmert („Falschmeldung“ könnte zum Qualitätsmerkmal werden; man denke auch an die Bildchen auf Zigarettenschachteln, von denen sich auch keiner beeindrucken lässt). Wenn aber die Falschmeldungen nicht abnehmen, haben die Gutmenschen einen Grund für eine echte Zensur, d.h. dann wird nicht nur als „falsch“ gekennzeichnet, sondern man wandert als Staatsfeind in den Bau.