Gibt es eine Grenze des moralischen Verfalls ?

In Deutschland sterben pro Jahr ca. 950.000 Menschen an allen möglichen Ursachen, darunter bislang ca. 125, bei denen Covid19 als Todesursache künstlich herbei gelogen wird. Die meisten Menschen sterben in einem Krankenhaus oder in einem Altenheim.

Vor ca. 50 Jahren hat man eingesehen, dass zu einem würdigen Tod und zu einem würdigen Abschiednehmen auch der Besuch der Verwandten gehört. Für beide Seiten ist es oft gut, wenn die andere dabei ist. Seitdem ist man bei Besuchsregelungen sehr locker: lediglich bei Arztvisiten hat der Besuch das Zimmer zu verlassen und bei südländischen und südosteuropäischen Nichtsesshaftenfamilien hat es sich teilweise eingebürgert, dass die komplette Großfamilie am Bett des Erkrankten dauerhaft kampiert.

Sozialer Zusammenhalt ist allerdings schlecht fürs Geschäft. Weshalb die Politik nun auch versucht, die aufgrund der beruflich bedingt oft schon durch größere Entfernung beeinträchtigte soziale Bindung zu den Verwandten komplett zu zerschlagen. Sie versucht es nicht nur, sie macht es auch. Wer seinen schwer kranken oder sterbenden Verwandten in einem Krankenhaus oder einem Pflegeheim besucht, macht sich strafbar und wird mit mindestens 200 € Bußgeld belegt. Im Wiederholungsfall wird auch das Abführen in Handschellen und eine nicht näher definierte Haft (Konzentrationslager?) in Aussicht gestellt. So geschehen in NRW, dem Land eines der nächsten Kanzlerkandidaten in spe.

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/straf-und-bussgeldkatalog-zur-umsetzung-des-kontaktverbots-erlassen

Sterbende von ihren Angehörigen trennen, Angehörige von ihren sterbenden Verwandten trennen, und das auch noch mit Gewalt. Welchen Grad der moralischen Verkommenheit kann man eigentlich noch erreichen?