Liebe Windkraft-Gegner, Windkraft-Geschädigte und von Windkraft (noch nicht) Betroffene,
wer gegen den Windrad-Wahn kämpft fühlt sich manchmal wie Don Quixote, immer aber wie David gegen Goliath. Denn die jetzt im Binnenland gebaute 4 MW-Klasse erreicht Höhen fast wie der Berliner Fernsehturm (250 m ohne Antenne) mit Rotordurchmessern fast wie der Kölner Dom (157 m). Davon einen ganzen Windpark (und noch dazu im Wald) zu haben, heißt, es gibt kaum ein Entrinnen für Vögel, Fledermäuse und Insekten, um „Grünen Öko-Strom“ zu erzeugen. Der Rest erledigen Schall, Infraschall, Die tausende Tonnen Stahlbeton im Boden und die Luftwirbel bis in die Wolken. Und dies für wetterwendigen Zufallsstrom. Näheres demnächst.
Doch die Einwohner einer kleinen, von der Presse mittlerweile „gallisches Dorf“ genannten Gemeinde in Thüringen nutzten die Gelegenheit, als sich Robert Habeck (Grüne) wahlkämpfend in die Gefilde des Thüringer Holzlandes wagte. Eigentlich sollte sein Besuch ein gemütliches „Kaffeetrinken mit Robert Habeck“ werden. Doch die Bürgerinitiative „Unser Holzland – kein Windkraftland!“ nutzte die Gelegenheit, des Kaisers neuen Kleidern zu zupfen. Daraus ist ein „Offener Brief an Robert Habeck“ entstanden, der den Grünen Narrativen von alternativlosen Windrädern, dem „Klimakiller“ CO2, der apokalyptischen Klima-Katastrophe und dem atomarem Endlager für Millionen Jahre gehörig auf den Zahn fühlte.
- Wer sich angesprochen fühlt, lese die u.g. Ansprache der BI sowie die Anlagen, „Offener Brief an Robert Habeck“, nebst den anderen Anhängen. Diese Info ging auch an die Presse und die Parteien.
- Wer sich nicht angesprochen fühlt lösche diese mail.
- Wer diese Info bereits direkt von der BI erhalten hat, möge mir verteihen
- Wer nicht mehr angeschrieben werden möchte, sende mir eine mail mit dem Betreff „löschen“.
Mit freundlichem Gruß
Dieter Böhme
Bürgerinitiative“ Unser Holzland – kein Windkraftland!
Sprecher: Tobias Gruber
Ludwigstraße 23
07629 St.Gangloff
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
Robert Habeck
Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
Sehr geehrter Herr Habeck,
die Landtagswahl in Thüringen ist vorüber, die Grünen mussten, entgegen allen Prognosen (!), Verluste hinnehmen. Ihre Einschätzung, Herr Habeck, dass es für die Grünen in Thüringen bei der Landbevölkerung besonders schwer war, teilen wir.
Doch dies hat Gründe, deren explizite Nennung Sie leider in Ihrer Pressekonferenz vermieden hatten. Am besten bringen es Landwirte auf den Punkt, die an Ihren Traktoren Plakate anbrachten mit der Aufschrift:
„SIE SÄEN NICHT UND SIE ERNTEN NICHT – ABER SIE WISSEN ALLES BESSER“. Denn nichts kennzeichnet grüne Politik besser als diese Anlehnung an Matthäus 6.26.
Gerade auch das Pro und Kontra zur Windkraft spaltet Stadt und Land und wird von den Grünen mit geradezu inquisitorischer Arroganz vorangetrieben. In Jena wird mit der grünen Energie-Ministerin Anja Siegesmund im Stadtrat der Klimanotstand ausgerufen. Dabei wird der Begriff „Notstand“ in absurder Weise überhöht und damit politisch missbraucht. Manche Menschen mögen sich an finstere Zeiten erinnern, als 1933 ein Diktator die Macht per „Notstand“ übernahm. Genau diese Wort benutzen nun auch GRÜNE inflationär zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele – welch eine Parallele. Im zubetonierten Saaletal von Jena mögen warme Sommer noch etwas wärmer erscheinen als auf dem begrünten Land, man nennt dies „Stadtklima“. Im politischen Stadtklima erhalten die GRÜNEN hohen Zuspruch. Zum Beispiel merken Studenten noch wenig oder nichts von den Auswirkungen der Energiewende. Die höchsten Strompreise in Europa zahlen die Eltern oder vielleicht gleich der Steuerzahler? Und die urbanen Besserverdienenden stören die Preise nicht. Denn schließlich mögen sie sich moralisch besser fühlen, weil sie von Ihrem Anbieter grünen „Öko-Strom“ von Windrädern beziehen? Zu hinterfragen woher der Strom kommt, wenn kein Wind weht scheint nicht notwendig, kommt er doch stets aus der Steckdose. Und Speicher soll es auch geben, wie Pumpspeicher. Das steht jedenfalls in der Zeitung, nachrechen, ob die Dimensionen stimmen, braucht man da wohl nicht?
Die Lage sieht auf dem Lande aber ganz anders aus, denn ausschließlich dort ist die Bevölkerung von den Kollateralschäden grüner Politik betroffen. Optische Verspargelung der Landschaft, gnadenlose Privilegierung von Windrädern gegenüber dem Schafstall durch §35 Baugesetzbuch, großflächiges Durchstoßen von Grundwasserschichten, Schall und Infraschall, Wertverlust der Häuser, massenhafte Tötung selbst von streng geschützten Vogelarten und Fledermäusen. Und man glaubt es kaum, selbst Insekten finden massenhaft den Tod an Rotorblättern von Windrädern. Und dies, obwohl doch eine grüne abgebrochene Theologie-Studentin aus Thüringen jede Biene und jeden Schmetterling und jeden Vogel wissen lassen wollte, dass die GRÜNEN sich weiter für sie einsetzten. Wenn das die Leute auf dem Land mal nicht an die Pharisäer erinnert?
Doch was waren die Wahlkampf-Rezepte der Grünen auf dem Lande? Es waren die immer gleichen selbstverliebten Narrative, Halbwahrheiten und Lügen, die man gewohnt ist in Talk-Shows , die nicht umsonst „Show“ heißen, besetzt mit grünen Politikern und Journalisten, zu verkünden. Ja, Lügen, sehr geehrter Herr Habeck, denn während Sie bei uns davon schwadronierten ob wir ein atomares Endlager in unserem Ort möchten, haben die Russen seit drei Jahren einen Reaktor am Netz, der nicht nur mit (Waffen)-Plutonium, sondern auch mit Atommüll betrieben werden kann. Oder war es doch keine Lüge, sondern nur Ihr Unwissen? Dann haben wird dies nun hoffentlich mit unserem Brief endgültig beseitig?
Wir wünschen Ihnen und allen Lesern, eine informative und vergnügliche Lektüre mit unserem „Offenen Brief an Robert Habeck“ nebst Anlagen.
Und wir bitten um Weiterverbreitung des „Offenen Brief an Robert Habeck“ nebst Anlagen.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Gruber