Wie wird man deutscher Staatsbürger

Derzeit scheint es vier Wege zu geben:

  1. Man ist vom Schicksal verflucht und wird hier geboren. Pech gehabt! Man ist damit Deutscher.
  2. Man lebt hier wie ein ordentlicher Bürger, arbeitet, spricht die Sprache und bewirbt sich um die Einbürgerung. Das klappt meist, wenn man ein wenig Hilfe hat.
  3. Man zahlt dem Beamten im Ausländeramt ein passendes Bakschisch. Wie kürzlich bekannt geworden ist, liegt der Satz in München bei 5.000€ – und schon ist man anerkannter Deutscher. Der Fall hat sogar die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen und soll alles andere als ein einmaliger Fall sein, wenn man Unkenrufen in unabhängigen Medien glauben will.
  4. Man – in diesem Fall vorzugsweise auf Afghanen zutreffend – verpflichtet sich als Söldner in der Ukraine und erhält, wenn man das überlebt, anschließend den deutschen Pass. Zumindest berichten das eine Reihe von Afghanen, an die diese Anliegen heran getragen wurde. Ob es stimmt? Zumindest passt das aber hervorragend zu der Praxis des Aussätzigen Amtes, auch als gefährlich eingestufte Afghanen, die nie in deutschen Diensten standen, auf Kosten der Steuerzahl hier einfliegen zu lassen.

Donald Trump hat übrigens Methode 3 auch im Sinn: Ausländer, die 5.000.000 US-$ einzahlen, können US-Staatsbürger werden. 5 Mio können natürlich nur die aufbringen, die über entsprechenden Reichtum verfügen. Die Absicht ist verständlich: reiche Menschen, die in den USA investieren, sollen angelockt werden und Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen. Da mutet das bundesdeutsche Modell – arme Schlucker, die keine Lust auf Arbeit haben, sollen auf Kosten der Steuerzahler durchgefüttert werden – doch eher armselig an, oder?