Ausverkauf der Landwirtschaft

Die Zahlen sind so eindeutig wie erschreckend: Wo Landwirte im vergangenen Jahr noch bescheidene 389 Euro pro Hektar zahlten, wedeln Solarunternehmen heute mit Schecks von bis zu 5.000 Euro. Das ist keine Erhöhung mehr, das ist eine Explosion. Bei Windkraft wird es noch absurder: Bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Anlage werden geboten – in Spitzenlagen sogar noch mehr. Und das auch noch über staatliche Subventionen (z.B. über die EEG-Umlage und Mindestabnahmepreise) querfinanziert.

Die bittere Ironie dabei: Ausgerechnet die “grüne” Energiewende trägt dazu bei, dass immer mehr landwirtschaftliche Flächen versiegelt werden. Was das für die regionale Lebensmittelproduktion bedeutet, scheint in der euphorischen Transformationsdebatte niemanden zu interessieren.

Wollt ihr wirklich Grün-Schwarz-Rot wählen? Oder wollt ihr auch morgen noch etwas zu essen haben?