Wortbedeutungen

Satiriker wollen wissen, dass A.C.A.B. kürzlich Israel besucht hat und dort einen der Gründer der Interne-Plattform Yahoo getroffen hat: Netan Yahoo. Begrüßt haben soll sie ihn mit dem Landesgruß „Slalom!“.

Über die Bedeutung des Wortes „Shalom“, das sie vermutlich gemeint hat, kann man sinnieren. Schließlich besagen inzwischen fast alle Worte das Gegenteil dessen, was ursprünglich mal gemeint war. Mit Blick auf Gaza könnte man auf den Schluss Shalom = R.I.P. kommen.


Ebenfalls wenig kann ich mit der Aussage, „der und der liest sich als Frau“ anfangen. Was heißt „liest sich“? Muss ich den Betreffenden nun nach Art antiker Seher aufschneiden und in den Eingeweiden lesen? Und wenn ich Eierstöcke und eine Gebärmutter finde, habe ich die Person aus Frau gelesen?


Ebenfalls unverständlich ist das Pronomengesabbel. Da hat man sich mühsam aus den Windeln herausgekämpft und gelernt, Luftballon statt Nufterbumm zu sagen, und nun soll man wieder ins Baby-Gesabbel mit dey, dou, dum, usw. zurück fallen. Ist das so wie Jodel-Sprak? Du-dudel-die-da-ich-dudel-die-andere? Dann lieber Kanak-Sprak: isch weiss wo dein haus wohnt un isch mach disch pogrom, alde!