Wahrnehmungsrealität der deutschen Medienlandschaft

Am 17.7.23 hat es einen erneuten Angriff auf die Brücke in der Straße von Kertsch gegeben.

inoffiziellen Quellen zufolge gab es um 3 Uhr morgens eine Explosion, bei der es sich um einen Drohnenangriff gehandelt haben soll. Eine Aufklärungs- und Kampfdrohne vom Typ MQ-9 Reaper der US-Luftwaffe soll in der Nacht über dem Schwarzen Meer geflogen sein.

https://t.me/neuesausrussland/15264

Inzwischen hat die ukrainische Seite die Operation zumindest indirekt bestätigt:

Im Moment beobachten wir mit Interesse, wie eines der Symbole des Putin-Regimes wieder einmal der militärischen Belastung nicht standhält

https://t.me/RBC_ua_news/57510

Zivile Opfer hat es dabei ebenfalls gegeben:

Ein Ehepaar aus der Region Belgorod ist getötet worden, die Tochter wurde verletzt und wird von Sanitätern betreut;

https://t.me/neuesausrussland/15264?single

In den deutschen Medien wird (wie immer) verharmlost:

In vielen Fällen wird sogar Beifall geklatscht (und wenn das nicht opportun ist, berichtet man gar nicht erst). Nach mehreren Anschlägen in Russland und der deutschen Berichterstattung stellen russische Medien fest:

Die Ukraine schickt Mörder aus. Bisher in Russland vor allem gegen Journalisten und Schriftsteller. Da muss es für die deutschen Redaktionen geradezu eine Erleichterung gewesen sein, dass diesmal ein Mord an einem Ex-Militär verübt wurde [ein Mitarbeiter des Rekrutierungsbüros in Krasnodar beim Joggen]. Dieses Verhalten ist irgendwie kein Problem, selbst wenn die ukrainische Mordliste für alle sichtbar auf einem NATO-Server liegt. Es fragt auch niemand nach ordnungsgemäßen Ermittlungen oder gar einem ordentlichen Gerichtsverfahren mit der Möglichkeit, sich gegen Vorwürfe zu verteidigen. Und wenn wieder einmal ein solcher Terrorakt begangen wurde, dann wird eilfertig eine Rechtfertigung gesungen, zur Not sogar mehrstimmig.

https://rtde.site/meinung/175205-staatsterrorismus-nicht-wenn-russischer-buerger/

Allerdings sollte man vielleicht einmal anfangen, umzudenken Inzwischen geht es in Russland immer heftiger zur Sache:

https://rtde.site/international/175437-anschlag-auf-krim-bruecke/

Darin heißt es u.a.

Deshalb sollten wir ihre eigenen Häuser und die ihrer Verwandten in die Luft jagen. Wir sollten ihre Komplizen suchen und eliminieren, wobei wir auf die nüchterne Idee eines Prozesses gegen sie verzichten. Die Hauptsache ist, die Führungsspitze der terroristischen Formationen zu eliminieren, egal wo sich diese Insekten verstecken.

So denken anscheinend inzwischen viele in Russland, wenn man den Nachrichten auf Telegram-Kanälen folgt, was hier aber auch niemand macht. Man sollte sich vielleicht einmal überlegen, ob es nicht auch dem viel geschmähten Putin zu verdanken ist, dass die Sache nicht schon viel weiter eskaliert ist. Gründe hätte er inzwischen mehr als genug gehabt und es ist auch ein offenes Geheimnis, dass nach ihm die echten Falken kommen. Es hat immer wieder die Ukrainer als „Brudervolk“ bezeichnet (muss man ihm nicht glauben, hat er aber mehrfach betont). Fährt er deshalb einen relativ moderaten Kurs, obwohl selbst nach Ansicht von US-Strategen die russische Armee haushoch überlegen ist? Wie lange kann er es sich noch leisten, nicht härter zurück zu schlagen, um seine Position nicht zu gefährden? Wie lange darf eine unsägliche Baerbock weiterhin Blödsinn verkünden und weiter Öl ins Feuer schütten? Kommt hier irgendwann mal jemand zur Vernunft?