Die Kriegsverbrecher

Vor etwas über einem Jahr traten die Russen die Offensive gegen die Ukraine los. Im Teil 1.a streng nach westlichem Vorbild.

Das besteht darin, plötzlich und massiert über den Feind ohne Vorwarnung herzufallen und zunächst die Luftwaffe und Luftverteidigung auszuschalten. Alle Kriege, die die USA und im Gefolge verschiedene EU-Staaten geführt haben, sind nach diesem Muster gelaufen. Und genauso wie verschiedene Staaten, die von der Nato überfallen wurden, wurden auch die Ukrainer auf dem linken Fuß erwischt und böse zugerichtet.

Russland bot, soweit bekannt, noch währende der Kämpfe Verhandlungen an und Selenski war anscheinend durchaus bereit, in diese einzusteigen, aber die USA und die EU verboten ihm das. Soweit übereinstimmende Stimmen aus Ost und West.

Teil 1.b der Nato-Strategie besteht darin, sich in kleinen Nestern einzuigeln und die Zivilbevölkerung durch Luftangriffe und einzelne Bodenangriffe so weit zu terrorisieren, dass schließlich klein bei gegeben wird. Wohlgemerkt: die Zivilbevölkerung. Teil 1.b haben die Russen, so weit verfolgbar, bis heute nicht umgesetzt. Angriffe auf rein zivile Ziele blieben aus (bei gemischten Zielen ist das anders, da sind Angriffe nach Kriegsrecht erlaubt. Verantwortlich ist aber dann der, der seine Truppen zwischen den Zivilisten versteckt, und das wären in diesem Fall die Ukrainer).

Den Russen war klar, dass sie mit den notwendigen Truppen für Teil 1.a und ohne Ausführung von Teil 1.b das Land nicht besetzen konnten, weil es dazu doch zu wenig Soldaten waren. Also zogen sie sich aus der Kernukraine erst einmal zurück. Aus strategischer Sicht ein organisierter Rückzug, der von der Gegenseite natürlich als Sieg ausgegeben wurde (man wäre blöd, wenn man das aus moralischen Gründen nicht machen würde).

Ende Teil 1.

In der Südostukraine konnten die Russen zunächst ebenfalls weit vorrücken, weil die ukrainischen Truppen mehr in der Zentralukraine beschäftigt waren, haben dabei aber ihre Linien zu stark überdehnt. Die Ukrainer konnten sie teils vertreiben (die Anfangsphase), teils war aber auch das ein geordneter Rückzug (die Schlussphase). Zwischen beiden Teilen fand ein Wechsel im russischen Oberkommando statt, um dem Strategiewechsel Rechnung zu tragen und die Taktiken anzupassen.

Aus moralischen Gründen haben die Ukrainer alles als Sieg ausgegeben (zum Teil war es das ja sogar), während die russischen Bevölkerung aufgrund der Rückschläge etwas angepisst war und mehr Bemühungen von der Führung forderten. Immerhin wurde Mariupol genommen. Zum Schluss waren die Fronten im Süden weitgehend stabil, im Norden war noch nichts Entscheidendes passiert.

Währenddessen bot die Türkei Verhandlungsvermittlungen an. Wieder war Selenski bereit, darauf einzugehen, wurde aber von den USA und den Briten zurück gepfiffen (seine eigene Aussage, also wird es wohl stimmen).

Ende Teil 2.

Die Russen wechselten erneut das Oberkommando aus und begannen nun, im Nordosten nach Nicht-Nato-Art zu kämpfen, d.h. massiver Artillerie- und Fliegereinsatz, gleichzeitig Angriffe auf militärische wichtige Infrastruktur der Ukraine, aber wieder ohne Rückgriff auf Teil 1.b.

Teil 1.b besorgen derweil die Ukrainer, die in Donezk immer wieder rein zivile Ziele beschießen, inzwischen auch nach britischen Muster. Das britische Muster besteht darin, Ziele mit vielen Zivilisten anzugreifen und dann nach 2-3 Stunden, wenn die Hilfskräfte die Verletzen bergen wollen, erneut anzugreifen, um auch die Hilfskräfte zu erwischen. Im 2. WK haben sie das immer wieder vorgeführt, am Eindrucksvollsten wohl in Dresden. Das wären Kriegsverbrechen, über die hier aber noch nicht einmal berichtet wird.

Die Nato „was not amused by the russian way to fight“. Ihr fehlt nämlich das Material für solche Scherze und den Ukrainern ging auch schnell ziemlich viel davon aus, weil der Bestand noch überwiegend russische Waffen und Munition waren, die Russen sich aber gemeinerweise weigerten, Nachschub zu liefern.

Aus Nato-Beständen kleckerten dann verschiedenste Waffensysteme in die Ukraine, aktuell Leopard-Panzer, allerdings unterschiedliche Typen. Nie genug, um tatsächlich was wuppen zu können. Die ukrainische Armee dürfte der Wehrmacht zu Kriegsende inzwischen ziemlich ähnlich sein. Die hatte nämlich auch fast sämtliche Waffensysteme, die es auf der Welt gab, zum Schluss im Einsatz. Allerdings hatte die Wehrmacht das signifikant besser im Griff.

Inzwischen ist außer den USA vermutlich kein Nato-Land mehr in der Lage, irgendeine Gegenwehr zu leisten, wenn der Krieg in ihre Länder kommen sollte. Die Lage ist ähnlich wie im 3 Reich: die Waffen gehen von der Fabrik direkt an die Front.

Es sieht so aus, als ob die Russen in der Donezk-Region ihre Ziele erst einmal erreichen, was anscheinend in Russland nicht alle zufrieden stellt, denn da gibt es wohl Leute, die meinen, man müsse mehr aus der Situation machen. Kann ich nicht beurteilen, aber für mich sieht es so aus, als hätten die Russen alles weitgehend unter Kontrolle, beachten weiterhin die Grenzen zu Teil 1.b und gehen mit ihren Leuten schonend um. Nach Schätzungen liegen die Verluste Ukrainer:Russen bei 7:1 oder schlechter. In ein paar Tagen wird alles erst mal in die Matsch-Pause gehen, die die deutsche Polizei ja schon bei Lützerath kennen gelernt hat.

Zwischenstand Teil 3.

Inzwischen haben sich die Chinesen mit Friedensverhandlungsangeboten eingemischt. Wieder sieht es so aus, als ob Selenski nicht abgeneigt ist, aber die deutsche Regierung weist das erbost als Betrug zurück und der Krieg müsse bis zur Kapitulation Russlands weitergeführt werden (O-Ton der feministischen Außenministerin Deutschlands). Das sind nun gleich mehrere Kriegsverbrechen: das GG fordert ausdrücklich, dass jede Verhandlungschance genutzt wird, die UN-Menschenrechtskonvention auch und die Fortsetzung des Krieges bis zur Kapitulation ist auch Kriegsverbrechen nach der Menschenrechtskonvention.

Dabei täte man gut daran, sich die chinesischen Vorschläge anzuschauen. Die sagen nämlich nichts anderes als „JETZT REICHT’S! MACHT SCHLUSS ODER WIR MISCHEN MIT!“. Auf wessen Seite muss man nicht lange spekulieren. Man fragt sich wirklich, wie diese kleine Pissland, in dem man lebt, dazu kommt, so eine große Fresse zu haben. Aber Grüne halt: aufgrund der Erdkrümmung ist weder Russland noch China von hier aus zu sehen, also werden die Länder wohl nicht so groß sein.

Werfen wir noch einen Blick in Richtung Ukraine: die Russen haben immer wieder betont, dass die Waffenlieferungen auch die Lieferwege zu Zielen machen. Bislang halten sie sich da aber anscheinend zurück. Oder sind sie nicht fähig? Einen Zug mit Panzer zu lokalisieren und abzuschießen dürfte sie eigentlich nicht überfordern. Ab ukrainische Westgrenze scheinen aber keine leicht identifizierbaren Züge eingesetzt zu werden. Anscheinend wird alles auf polnische LKW verladen, unter Planen versteckt und einzeln in die Zielgebiete gekarrt. Das lässt sich machen, weil halt gekleckert wird. Bei einer ganzen Panzerdivision wäre das schon problematischer. Und bei den Russen landen wir wieder bei Teil 1.b. LKW abschießen, die nicht eindeutig militärisch sind, wollen die Russen anscheinend immer noch nicht. Leos kann man auch abschießen, wenn sie im Schlamm feststecken.

Erschreckend ist jedenfalls die Zahl und die Heftigkeit der Kriegstreiber in Deutschland, wobei auch viele rechtzeitig geflitzte wehrkräftige Ukrainer das große Wort führen. Die sollte man eigentlich nach Kiew überstellen. Inzwischen kommt die ehemalige Friedenspartei „Die Grünen“ mit Sprüchen wie

Panzer schaffen Frieden

daher und Demonstranten gegen die Kriegspolitik werden von ihnen und der Qualitätslügenpresse als

Friedens-Nazis

tituliert. Allmählich werden vermutlich auch die echten Nazis sauer, für was man sie alles verwendet,

Wo das endet, werden wir sehen. Auf jeden Fall ist zu sagen, dass eine spätere Entgrünifizierung der Republik (oder besser: des Feudalstaats) wesentlich härter und intensiver durchgeführt werden muss als weiland die Entnazifizierung.