Auf der Suche nach dem Superlativ

Wenn man mal von der Farbe Grün absieht, wie sie beispielsweise im Grünen Veltliner – einer meiner bevorzugten Weinsorten – vorkommt, endet die Suche nach Superlativen immer häufiger beim Wort Grün. Ein paar Beispiele:

  • dumm – dümmer – grün
  • ungebildet – ungebildeter – grün
  • unfähig – unfähiger – grün
  • bekloppt – bekloppter – grün
  • verrückt – geisteskrank – grün
  • liberal – rassistisch – grün
  • kenntnislos – faktenresistent – grün

Wenn es um die Charakterisierung von Idioten verschiedenster Typen geht, landet man bei Steigerungen stets beim Wort grün und deren Repräsentanten Grüne-SPD-FDP-CDU/CSU. Leider geht dabei die Schiene verloren, auf der sich die Betreffenden das Superlativattribut verdient haben. Hier ein Beispiel aus dem Bereich Energieversorgung+Klima+Wirtschaft:

https://www.achgut.com/artikel/mach_aus_einem_kohlekraftwerk_ein_kernkraftwerk

Eine Studie aus den USA kommt dabei zu dem Ergebnis

Das Team kam zu dem Ergebnis, dass 80 Prozent der potenziellen Standorte für fortschrittliche Kernkraftwerke unterschiedlicher Größe und Art geeignet sind, je nachdem, wie groß der umzuwandelnde Standort ist. Für die kürzlich stillgelegten Kraftwerksstandorte entspricht dies einem Kapazitätspotenzial von etwa 65 Gigawatt elektrisch (GWe), das an 125 Standorten nachgerüstet werden könnte. An den 190 noch in Betrieb befindlichen Anlagenstandorten könnten weitere fast 200 GWe an Kapazität entstehen. (Zum Vergleich: Die aktuelle Kernkraftwerksflotte der USA verfügt mit ihren 93 Reaktoren über eine Kapazität von rund 96 GWe.)

Auf regionaler Ebene könnten demnach durch den Ersatz eines großen Kohlekraftwerks (mit 1200 MWe) durch ein Kernkraftwerk vergleichbarer Größe etwa 650 Arbeitsplätze und 275 Millionen Dollar an wirtschaftlicher Aktivität geschaffen werden, was wiederum eine Steigerung der Steuereinnahmen für den lokalen Bezirk um 92 Prozent im Vergleich zum Betrieb des Kohlekraftwerks bedeute, so der Bericht.

Die meisten der dabei in Betracht gezogenen Technologien dürften in D inzwischen völlig unbekannt sein:

…, wobei verschiedene Kerntechnologien für eine Reihe von Szenarien berücksichtigt wurden, darunter große Leichtwasserreaktoren, kleine modulare Reaktoren, natriumgekühlte schnelle Reaktoren und Reaktoren, die mit sehr hohen Temperaturen arbeiten.

… eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannten kleinen modularen Reaktoren (small modular reactors – SMR). Insgesamt werden derzeit rund 80 SMR-Konzepte in 19 Ländern entwickelt. Die ersten SMR-Blöcke in Russland und China sind bereits in Betrieb.

Natürlich ist das alles Grün (Superlativ!) aus Sicht der Grünen (Partei!). In Europa ist man sich einig, dem grünen (Superlativ!) Modell zu folgen. Alle EU-Länder machen mit, außer ein paar wenigen Ausreißern:

In Polen prüft NuScale zusammen mit dem Energieunternehmen Unimot und dem Kupfer- und Silberproduzenten KGHM Möglichkeiten für den Einsatz seiner Reaktoren als Ersatz für Kohlekraftwerke, berichtet World Nuclear News. In Europa gibt es außerdem in Bulgarien, Tschechien, Finnland, Schweden, Estland, Rumänien, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Frankreich Projekte zur Erforschung des Einsatzes von SMR.

Ist das nicht grün?