Zum Genderscheiss Teil II

Wir haben festgestellt, dass das Geschlecht eines Menschen eindeutig ist. Man kann es auch nicht ändern: chirurgische Bastelarbeit und Medikamente können zwar rein äußerlich ein anderes Geschlecht vorgaukeln. Aber nur, wenn man nicht zu nahe ran geht. Im Clinch fällt der Umbau schnell auf und die Funktionen des anderen Geschlechts kommen ohnehin nicht zustande. Eher fällt eine ganze Menge weg, was mit der Sexualität zu tun hat.

Sexuelle Vermehrung ist die Strategie der Natur, hinreichend viele Varianten einer Spezies zu erzeugen, um sicher zu stellen, dass die Art auch bei Änderungen der Umweltbedingungen überlebt. Die Unterscheidung in zwei verschiedene Geschlechter ermöglicht es, ihnen unterschiedliche Rollen zuzuweisen. Das betrifft Organe, Größe, Kraft und auch einige Weichenstellungen im Steuerorgan, dem Gehirn. Männer sind im Mittel kräftiger und denken eher rational, Frauen zierlicher und eher emotional in der Denke. Das ist in den Programmen so angelegt.

Nicht alles ist in den Programmen festgelegt. Die Umwelt spielt ebenfalls eine Rolle. Selbst eineiige Zwillinge, die genetisch identisch sind, entwickeln sich unterschiedlich, wenn sie sehr früh getrennt und in unterschiedliche Umgebungen gebracht werden.

Wie breit die Abweichung vom Mittelwert in einer Population ist, hängt davon ab, wie mobil ein Lebewesen ist und welche Chancen es hat, mit anderen Nachkommen zu zeugen. Lange Zeit der Geschichte war der Mensch nicht sonderlich mobil, was letztlich dazu führt, dass die Abweichungen vom Mittelwert klein sind, denn alles, was zu weit weg liegt, passt nicht in die Umgebung und wird von dieser eliminiert, ein Vorgang, den der Biologe Selektion nennt. Dauert die Isolation zu lange, ist in der Population nicht mehr genügend Variation vorhanden, um auf Neues zu reagieren. Nehmen wir beispielsweise an, ein Typ I würde pro Generation 2 Nachkommen im Schnitt hervorbringen, die sich fortpflanzen können, während Typ II es nur auf 1,5 bringt. Das Verhältnis der Typen verschiebt sich von Generation zu Generation in Richtung Typ I.

Was heute als Artensterben angeklagt wird, betrifft i.d.R. Arten, die lange in einer Nische gelebt haben, die plötzlich nicht mehr existiert, und nun zum Untergang verdonnert sind. Pandas mögen süß sein, aber wer nur Bambus fressen kann, hat ausgespielt, wenn zu wenig davon da ist. Alles Gejammere ist nur geistiges Schrebergärtnertum, das die Natur letztlich wenig interessiert und am Ergebnis nichts ändert.

In unserer Industriegesellschaft sind die ursprünglichen Anforderungen an einen Mann oder eine Frau nur noch bedingt vorhanden. Vielfach können die Geschlechter bei Tätigkeiten einfach ausgetauscht werden, ohne das die Qualität der Arbeit merklich nachlässt. Es überleben folglich wesentlich mehr Varianten, die ansonsten kaum zum Fortpflanzungserfolg kommen würden. Sind normalerweise die Eigenschaften gut getrennt, kommt es nun zu größeren Überlappungen

Frauen können sich also durchaus so benehmen wie Männer und auch männliche körperliche Merkmale aufweisen, falls man nicht so genau hinschaut, und Männer weibische Züge annehmen. Das ist nun absolut nichts Ehrenrühriges und von der Natur halt experimentell so vorgesehen. Man muss die Menschen einfach so nehmen, wie sie halt sind, und das bedeutet ja nicht, dass man gleich intim mit ihnen werden muss. Für geschäftliche Kontakte ist es unerheblich, wenn ein Mann den Eindruck erweckt, Pudding sei eine harte Substanz gegenüber seinem Auftritt oder man einer Frau begegnet, von deren Händedruck einem der Kopf platzt. Trotzdem bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau, biologisch betrachtet. Alles andere ist Quark. Punkt.

Es mag natürlich sein, dass ein Mann gerne Frauenkleider trägt und umgekehrt. Bitte, soll er doch. „Datt is die Omma sein Bier“ wie man im Ruhrgebiet sagt. Im Geschäftsverkehr ist das völlig nebensächlich und die Leute sollen halt ihre Klappe halten. „Ich bin Trans-nwieibfibcib suie“ interessiert mich einen Scheissdreck, so lange ich mit dem Betreffenden nicht intim werden will, und wenn, muss er ohnehin die Hose (oder den Rock) runterlassen. Mann bleibt Mann und Frau bleibt Frau (biologisch), auch wenn es durch Auftreten und Kleidung verdeckt werden mag. Ob nun der Verkäufer eigentlich eine Verkäuferin biologischen Sinn ist, interessiert mich nicht, wenn die Fälschung nicht zu offensichtlich ist oder er nicht auf die Idee kommt, sofort darauf hinzuweisen, dass er was Besonderes ist, anstatt mir das gewünschte Produkt zu verkaufen. Andererseits: Arnold Schwarzenegger muss es sich halt gefallen lassen, ausgelacht zu werden, wenn er im Tütü auftaucht und Elisabeth genannt werden will, genauso so wie Dolly Parton auch in Jeans nicht als Jack Nicholson durchgeht. Also lebt doch einfach und lasst die anderen in Ruhe, was die normalerweise damit goutieren, dass sie auch nichts sagen. Warum ist ständig dieses Geschwafel „ich sehe aus wie eine Frau, bin aber eigentlich ein Mann, der im Körper eines Mannes gefangen und eigentlich eine Frau ist“ notwendig? Warum ständig diese unnötige Anmache der Leute, die den Mittelwert repräsentieren? Zumal das nichts ändert. Ein biologischer Mann kann ums Verrecken bestimmte Sachen, die an das weibliche Geschlecht gebunden sind, eben NICHT fühlen und erfahren (und umgekehrt natürlich auch).

Bliebe noch zu klären, wer mit wem warum schläft.