Ukraine oder die Rückkehr der Materialschlacht

Wenn man den Krieg in der Ukraine einschätzen will, hält man sich am Besten an das Motto von Kali-Linux

The more quiet you are, the more you can hear.

In der Praxis: so wie bei der ganzen Covid-Verarsche sollte man Artikel in Medien nicht lesen, sondern nur Überschriften scannen (see and forget) und nur ganz ausgewählte Links öffnen. Bei Covid gibt es Medien wie Tichys Einblick, Reitschuster, Achgut und andere, die nicht mit Propaganda, sondern Fakten aufwarten und in denen man stöbern kann, in Sachen Russland/Ukraine gilt das aber nicht mehr: selbst bei diesen Medien scheinen Lauterbach-Klone, die von zwangsneurotischem Russenhass zerfressen sind, die Redaktion übernommen zu haben, d.h. auch dort sollte man nur noch bedingt in die Details einsteigen.

Wie kommt man weiter? Dazu sollte man zunächst wissen, wie ein Krieg funktioniert. Man sieht mehr oder weniger Kampfhandlungen und meint, das wäre der Krieg. Tatsächlich ist das aber nur organisiertes Abschlachten, Krieg ist vorzugsweise Logistik. Wer über die bessere Logistik verfügt und die Orte des Abschlachtens bestimmen kann, gewinnt über kurz oder lang.

Krieg ist seit 1939 zunächst einmal erringen der Luftherrschaft, weil man aus der Luft der Logistik des Gegners den größten Schaden zufügen kann. Dann folgt ein möglichst kurzes Abschlachten in Form von Feldzügen, die die gegnerische Logistik zusammen brechen lassen, konkret: der Gegner kann nicht mehr zentral organisiert reagieren und die Führung gibt auf, siehe Polen oder Frankreich. Meist ist das Land zu groß, um es personell wirksam zu besetzen, also kommt es auf die Reaktion der Bevölkerung an. Entweder spielt die mit und bleibt ruhig oder der Besatzer greift zu Terrormaßnahmen, also kleinen, begrenzten aber möglichst brutalen Schlachtorgien. In der Regel lässt sich damit eine gewisse Ruhe herstellen, da die letzten Reste der gegnerischen Logistik, d.h. noch vorhandene Waffen und Munition schnell ausbluten.

Wenn man das so weit verstanden hat, kann man sich die Ukraine anschauen. Teil 1, Luftherrschaft, hat anscheinend für die Russen gut funktioniert, Teil 2, Zerschlagen der ukrainischen Kriegslogistik, auch. Nur sieht man es nicht so richtig. Angeblich gibt es weiteren Widerstand der ukrainischen Armee. Allerdings stimmt das so nicht. Denn der so genannte Widerstand basiert nicht auf einer funktionierenden ukrainischen Kriegslogistik. Sondern auf einer US-amerikanischen Logistik. Die wird dort seit dem Maidan aufgebaut, z.B. mit Navy- und Air Force-Basen, was sogar ganz offiziell in Medien wie „Z“ (Zeit) berichtet wurde, allerdings als „Unterstützung auf Anfrage der Ukraine ohne Beteiligung von US-Personal“ – eine glatte Lüge. Wenn man derzeit in der Ukraine umherreist – ein französischer Journalist hat darüber berichtet – muss man nicht die ukrainischen Behörden nach irgendwelchen Genehmigungen fragen, sondern lokale US-Militärs.

Noch ist alles etwas verdeckt und kein offen erklärter Krieg der USA gegen Russland. Aber selbst die FAZ berichtet über deutsche „Söldner“, die noch im aktiven Bundeswehr-Dienst stehen, und die Russen haben inzwischen so ziemlich alle Abzeichen der Nato-Staaten von gefallenen Söldnern einkassiert, wie RT berichtet. Inzwischen wird von mehreren Quellen, auch westlichen, berichtet, dass US-amerikanische und britische Special-Forces aktiv bereits einen Kommando-Krieg (Bezeichnung für militärische Terroreinsätze, die nicht durch die Vereinbarungen über die Kriegsführung gedeckt sind und formal schwere Kriegsverbrechen darstellen) führen. ²⁾

Wenn man sich auf diese zusammen gepickten Informationen und die allgemeine Kenntnis, wie Kriege verlaufen, beschränkt, findet kein Krieg er Russischen Förderation gegen die Ukraine statt, denn der ist oder wäre längst beendet und man wäre schon in Phase III. Es findet ein Söldner-Krieg vorzugsweise bestehend aus den Resten des ukrainischen Miltitärs und schon vorher existierenden Söldnertruppen (Nationalisten genannt), im Sold der USA gegen die Russische Förderation statt. Mit (noch) reduzierter Logistik, aber dafür – Kennzeichen von Söldnern, die nicht für eine Sache kämpfen – besonders brutal und zu Land. Im Prinzip ist das, was an aktiven Kämpfen läuft, vergleichbar mit den Materialschlachten des 1. WK, wobei das Material vorzugsweise aus Menschen besteht, die verheizt werden (auch dazu gibt es britische Quellen, die beschreiben, wie britische Söldner dort verheizt werden).

Brutale Kämpfe wirken sich vorzugsweise auf die Zivilbevölkerung aus. Flüchtlinge sind ein Zeichen davon und neben Afrokrainern und Afghankrainern kommen hier ja auch tatsächlich viele Ukrainer an. Woher kommen die? Aus russisch besetzten Gebieten? Oder aus formal ukrainischen Gebieten?

Anscheinend sind die hier ankommenden vorzugsweise Flüchtlinge aus Söldnergebieten, die hier aufschlagen. Dokumentiert ist, dass die Russen die Bevölkerung in den von ihnen besetzten Gebieten versorgt haben. Dokumentiert ist außerdem, dass die Söldnertruppen vorzugsweise zivile Einrichtungen besetzen und die Zivilisten als Schutzschild benutzen (der IS hat das genauso gemacht). Die reine Sachanalyse führt bei den den Russen unterstellten Massakern zu dem Schluss, dass diese es nicht waren, sondern alles – auch hier wieder aufgrund verschiedener Schlussfolgerungen zu anderen False-Flag-Aktionen dieser Art in den arabischen Ländern – vom ukrainischen Geheimdienst, dem britischen MI6 und vermutlich der CIA organisiert wurde. Gut dokumentiert ist auch die Brutalität, mit der die Ukrainer in der Ukraine gegen ihre eigenen Landsleute und die vielen ethnischen Minderheiten vorgehen. Man muss nur einen Blick in soziale Netzwerke werfen: die verwackelten Handy-Aufnahmen sind mit ziemlicher Sicherheit nicht gestellt.

Es scheint somit so zu sein, dass Phase III – ziviler Terror – vorzugsweise von der ukrainischen Söldner-Seite eingesetzt wird,¹⁾ um zu verhindern, dass sich eine zivile Mehrheit findet, die die Zelensky-Marionette durch irgendeine Art von Ungehorsam von der Matte wischt. Das wäre nicht im US-Interesse. Dafür spricht auch, dass die Flüchtlinge hier „auf Dauer eingebürgert“ werden sollen, so die Unministerdoppelpunktin Faeser. Wenn man vor dem Terror des eigenen Landes wegläuft, will oder kann man nicht zurück, wenn es nur vorübergehender Terror anderer ist, will man vielleicht schon in die eigene Heimat zurück.

Was die US-Logistikseite angeht, wirft das Geschehen auch ein trübes Licht auf die Restbundeswehr. Um die zusammen gebrochene ukrainische Kriegslogistik zu stützen, bis die Liberty-Schiffe aus den USA kommen, wurde tonnenweise NVA-Material in die Ukraine geschafft sowie anscheinend auch ein paar völlig überalterte Panzer wie der Leopard I und ein paar andere Typen, die heutzutage nicht mehr unbedingt als 1A-Kampfwaffe angesehen werden können. Die Bundeswehr ist inzwischen anscheinend nichts anderes als eine Logistik-Abteilung des US-Militärs mit einer allenfalls zur begrenzten Selbstverteidigung auf dem Gefechtsfeld bestehenden Ausrüstung. Wobei selbst der Einsatz als Logistik-Unternehmen mehr unter aller Sau ist, denn noch nicht mal funktionierende Transporteinheiten sind für die 40-60 Mrd €, die der Spaß inzwischen kostet, zu bekommen.


¹⁾ Es ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, die die russischen Truppen nach dem Erfahrungen mit einem Söldner-Krieg ebenfalls brutaler werden. Man schaue sich als Beispiel nur an, was sich die US-Amerikaner in Vietnam alles zu geleistet haben, als Charly nicht so einfach klein bei gab,

²⁾ https://twitter.com/Malbrunot/status/1512814126367662088